In der Sächsischen Schweiz haben Bergsteiger einen Münzschatz entdeckt. Vermutlich um 1817 - 1820 verborgen.
http://www.t-online.de/regionales/id_77 ... deckt.html
Kriegszeiten waren da schon vorbei aber es gab Mißernten, extreme Preissteigerungen ... Hungersnöte.
Interessanter Weise wir dieses Mal über eine Belohnung für die ehrlichen Finder nachgedacht.
Münzschatz in Sachsen , in der Sächsischen Schweiz entdeckt
- Purzel
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Re: Münzschatz in Sachsen , in der Sächsischen Schweiz entde
§ 25 SchatzregalComthur hat geschrieben:Interessanter Weise wir dieses Mal über eine Belohnung für die ehrlichen Finder nachgedacht.
1. Bewegliche Kulturdenkmale, die herrenlos oder so lange verborgen gewesen sind, dass ihr Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist, werden mit der Entdeckung Eigentum des Freistaates Sachsen und sind unverzüglich an die zuständige Landesoberbehörde für den Denkmalschutz zu übergeben.
2. Der Finder hat Anspruch auf eine angemessene Belohnung. Über die Höhe entscheidet die Landesoberbehörde für den Denkmalschutz im Einvernehmen mit der obersten Denkmalschutzbehörde.
- olricus
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Re: Münzschatz in Sachsen , in der Sächsischen Schweiz entde
Hallo,
der Münzschatzfund ist schon interessant, aber wie der große Presserummel erfolgte, ist meiner Meinung schon übertrieben,
münzgeschichtlich sehe ich keine Besonderheit, der Schatz zeigt nur die damaligen Währungsverhältnisse, schon lange bekannt !
Zu denken gibt auch der Verbergungszeitraum nach 1817, Gründe dafür (Kriege usw.) gab dafür kaum.
Laut LVZ soll es sich um das Gebiet des Großen Zschands handeln, dort verlief mal eine alte Handelsstraße.
Vieleicht ist es die Beute eines Raubüberfalles, die es in der Sächsischen Schweiz nach alten Unterlagen oft gab.
Bei ca. 1000 Münzen wundere ich mich, dass keine Goldmünzen dabei waren, damals übliches Zahlungsmittel.
Vielleicht gibt es später mal einen genauen Fundbericht, mal abwarten.
Gruß olricus
der Münzschatzfund ist schon interessant, aber wie der große Presserummel erfolgte, ist meiner Meinung schon übertrieben,
münzgeschichtlich sehe ich keine Besonderheit, der Schatz zeigt nur die damaligen Währungsverhältnisse, schon lange bekannt !
Zu denken gibt auch der Verbergungszeitraum nach 1817, Gründe dafür (Kriege usw.) gab dafür kaum.
Laut LVZ soll es sich um das Gebiet des Großen Zschands handeln, dort verlief mal eine alte Handelsstraße.
Vieleicht ist es die Beute eines Raubüberfalles, die es in der Sächsischen Schweiz nach alten Unterlagen oft gab.
Bei ca. 1000 Münzen wundere ich mich, dass keine Goldmünzen dabei waren, damals übliches Zahlungsmittel.
Vielleicht gibt es später mal einen genauen Fundbericht, mal abwarten.
Gruß olricus
- KarlAntonMartini
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Re: Münzschatz in Sachsen , in der Sächsischen Schweiz entde
Ein Fundbericht wird in Federführung des Dresdner Münzkabinetts erarbeitet. Das dauert aber noch eine Weile. Die Überlegung, daß der Hort aus einem Überfall oder Diebstahl stammt, wurde hier auch schon diskutiert, da die Stelle wohl auch früher schon nur für sehr sportliche Menschen zugänglich war. Da wäre auch mit der Möglichkeit zu rechnen, daß der Verberger die Früchte mehrerer Delikte zusammen verborgen hat. Bisher sind etwa ein Drittel der Stücke gereinigt und bestimmt, mal sehen, was noch zu Tage kommt. Grüße, KarlAntonMartini
Münzsammler seit 60 Jahren. Mitglied im Numismatischen Verein zu Dresden und der Oriental Numismatic Society.
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