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Silbertaler von 1568 (Nachprägung Mainzer Taler)
Verfasst: Sa 16.07.05 13:16
von czerna
Hallo hab da auch so ein Problem!
habe eine Münze von 1568 soll angeblich aus Mainz stammen, mehr
infos leider nicht, internetsuchmaschinen vergeblich, wäre nett wenn
mir jemand weiterhelfen könnte, danke
hat die Inschrift Daniel Archi Mogvn Elector 1568 Wappenvon Mainz
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EA MO GVNTINEN MONETA ARGENT
Verfasst: Sa 16.07.05 13:44
von Lutz12
Hallo,
Zumindest ist es kein Origianl, sondern eine NP (ovaler Stempel auf der Wappenseite)
Gruß Lutz12
1568
Verfasst: Sa 16.07.05 14:26
von czerna
ovaler stempel ist kreisrund, ebenso wurde das material im labor unter-
sucht ist so alt, wie jahreszahl
Verfasst: Sa 16.07.05 14:35
von Obelix
Was sthet denn in dem Stempel auf der Wappenseit bei 5Uhr?
Verfasst: Sa 16.07.05 14:51
von corrado26
Wenn ich das richtig interpretiere, ließt man im ovalen Stempel bei 5Uhr "1981", also so klar wie Klossbrühe ein modernes Replikat.
Kläre mich doch mal auf, wie ein Labor an Hand der Silberanalyse feststellen will, wie alt das Silber ist oder besser noch, wann es verarbeitet wurde
Gruß
corrado26
Verfasst: Sa 16.07.05 16:31
von friedberg
Hallo zusammen !
Im Original wäre es ein Taler des Erzbistum Mainz. Daniel Brendel von Homburg, 1555 - 1582, Reichstaler 1568, Mainz, sog. Bettlertaler. Literatur: Slg. Prinz Alexander von Hessen 302/301, Slg. Walther 202.
Zuletzt finde ich das Stück bei Peus Auktion 290 vom 5.-7.10.1976
Wie gesagt im Original !
Mit Grüßen aus der Wetterau
Verfasst: Sa 16.07.05 22:09
von Lutz12
Die Silberanalyse (Alter) würde mich brennend interessieren. Sicherlich läßt sich bei antiken Münzen anhand der Materialzusammensetzung die Herkunft der Metalllegierung in manchen Fällen ermitteln (z.B. electron). Bei moderneren Münzen glaube ich aber funktioniert das kaum, weil ja Silber immer wieder recykelt wird. Selbst das Silber unserer 10 Euro-Münzen wird ein Gemisch aus Jahrtausenden Silberförderung sein. Wenn Du nähere Informationen zu Deiner Aussage hast wäre das schon hochinteressant. Gibt es links zu diesem Thema?
Gruß Lutz12
Verfasst: So 17.07.05 15:10
von piffpaff
Lutz12 hat geschrieben:Die Silberanalyse (Alter) würde mich brennend interessieren. Sicherlich läßt sich bei antiken Münzen anhand der Materialzusammensetzung die Herkunft der Metalllegierung in manchen Fällen ermitteln (z.B. electron). Bei moderneren Münzen glaube ich aber funktioniert das kaum, weil ja Silber immer wieder recykelt wird. Selbst das Silber unserer 10 Euro-Münzen wird ein Gemisch aus Jahrtausenden Silberförderung sein. Wenn Du nähere Informationen zu Deiner Aussage hast wäre das schon hochinteressant. Gibt es links zu diesem Thema?
Gruß Lutz12
und der Zeitpunkt der Förderung ist ebenfalls ohne Relevanz. Silber ist als Element nahezu 4 Mill. Jahre alt. Somit ist eine Altersbestimmung totaler Quatsch. Entweder wurde czerna gelinkt oder er versucht uns zu linken - netter Versuch.
Verfasst: So 17.07.05 20:01
von czerna
habe mehr zu tun wie leute zu linken.
altersbestimmung ist sehr wohl möglich, weil die zusammensetzung der
reinheit des silbers, aus der zusammensetzung kann man sehr wohl
zeitraum und gebiet zuordnen, der urspung der entstehung ist dabei
nicht relevant, aber nachdem hier wohl einige antilaborratten was zum
besten geben wollen und gleich jeden mit linken floskeln begegnen,
soll er weitersuchen nach möglichkeiten, es gibt dies sehr wohl!
Silber wird eingeschmolzen, die Zusatzstoffe auch oder die Zusammen-
setzung? Nach beachtlich diese Kenntnisse!
Verfasst: So 17.07.05 20:33
von Lutz12
Hallo czerna,
meine Frage war ernst gemeint und beinhaltet auch keinen Vorwurf. Ich bin selbst Chemiker und langjähriger Numismatiker. Deshalb bin ich auch ernsthaft an Informationen zu der Methode interessiert, internet-links (hat also nichts mit "linken" zu tun) oder Buchquellen. Da heutzutage sehr viele Fälschungen im Umlauf sind wäre eine sichere Methode zur Aufdeckung von Nachprägungen und Fälschungen ein Segen für die Sammler.
Gruß Lutz12