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KNIFFLIG: Gegenstempel auf Straßburger 2 Kreuzer Münze

Verfasst: Mi 24.05.06 11:33
von Copenhagen
Hallo,
Bin neu hier und versuche seit einiger Zeit die 2 Gegenstempel auf der Straßburger Münze zu entziffern. Kann mir einer von euch helfen :wink:
Vielen Dank

Verfasst: Mi 24.05.06 11:36
von Copenhagen
Warum klappt das nich mit den Bildern??

Verfasst: Mi 24.05.06 11:52
von Wurzel
Hallo Copenhagen,

hier findest Du eine kleine Anleitung zum einstellen von Bildern:

http://www.numismatikforum.de/ftopic13928.html

Wichtig die Bilder dürfen nicht größer als 85 kb sein, sonst klapp es nicht.


Liebe Grüße Wurzel

Verfasst: Mi 24.05.06 13:04
von Copenhagen
Jetzt aber

Verfasst: Do 25.05.06 15:49
von Copenhagen
Kann mir denn keiner dazu was sagen :(
Vielleicht wenigstens diesen Gegenstempel

Verfasst: Do 25.05.06 18:01
von mumde
Die 2 Kreuzer o. J. mit den Gegenstempeln "gleichschenkeliges Kreuz" und "Stadtschild" sind mir aus der Sammlung Voltz bekannt, Elsässische Münzen und Medaillen, MMAG Basel Auktion 82/1996. Dort gab es als Nr. 614 und 615 zwei dieser Stücke. Berstett, Versuch einer Münzgeschichte des Elsasses, datiert die Gegenstempelung auf 1640. Der Wappenschild mit dem Schrägbalken ist das Stadtwappen von Straßburg.

Verfasst: Do 25.05.06 21:06
von Copenhagen
Danke dir Numde; Echt super;
Was haben die Münzen gebracht weißt du das zufällig

Verfasst: Do 25.05.06 22:12
von mumde
Die beiden Stücke waren in vergleichbarer Erhaltung zu Deinem Stück und erzielten 240.- und 220.- CHF.

Verfasst: Fr 26.05.06 12:00
von wpmergel
Zusatzfrage:
Verstehe ich das richtig? Die Gegenstempel sind beidseitig und wurden gleichzeitig ausgeführt? Vielleicht sogar in klassischer Anordnung als Ober- und Unterstempel?
Sorry mumde, nun sind es doch drei Fragezeichen geworden.

Verfasst: Fr 26.05.06 13:28
von mumde
Hallo Wolfgang, auf dem bei der Slg. Voltz abgebildeten Stück liegen sich die Gegenstempel genau gegenüber, und auch bei dem von Copenhagen hier gezeigten Stück liegen sie sich genau gegenüber (das obere Foto hier steht auf dem Kopf, die Lilie müßte eigentlich aufrecht stehen), und beide sind klar und deutlich. Ich tippe also mal darauf, daß mit Ober- und Unterstempel gleichzeitig gegengestempelt wurde. Wären die Gegenstempel nacheinander eingeschlagen worden, wäre der zuerst geschlagene Gegenstempel durch den zweiten Schlag ja wieder flachgeklopft worden.

Verfasst: Fr 26.05.06 18:36
von diwidat
Bei meinen Spaniern um 1650 ist das genau so gemacht worden. Praktisch mit einer Prägezange, die Ober- und Unterstempel vereinigte und man nur auf den Zapfen schlagen mußte um das Prägebild gleichzeitig vorne und hinten anzubringen. Die Münzen haben dabei aber offensichtlich doch etwas gelitten.