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Münze mit Gegenstempel

Verfasst: So 06.05.07 14:44
von Eisenmike
Hallo !
Diese Münze kommt aus dem Aichacher Raum. Außer dem Gegenstempel ist nicht mehr viel zu sehen. Vielleicht kann ein Experte ein paar Details zu dem Stück für mich rauskriegen .
Vielen Dank im Voraus.
Mike

Verfasst: So 06.05.07 19:09
von Chippi
Die Münze ist aus Bayern, CARL ALBERT, 1726-1745.

Gruß Chippi

Verfasst: So 06.05.07 20:34
von Eisenmike
Vielen Dank Chippi !
Was bedeutet der Gegenstempel ( bin Laie ) ?
Gruß Mike

Verfasst: Mo 07.05.07 12:19
von Dietemann
Münzen wurden gegengestempelt, wenn der Verdacht bestand, dass sie zu wenig oder zu schlechtes Silber enthielten. Dann hat man mit dem Gegenstempel (neben dem Originalstempel = dem Münzbild) dokumentiert, dass die Münze vollwertig ist und weiterhin im Zahlungsverkehr verwendet werden darf.

ar es das was Du wissen wolltest?

Verfasst: Mi 09.05.07 22:04
von Eisenmike
Hallo Dietemann !
Ja danke interessiert mich alles . Könnte vielleicht auch mal googeln.
Gruß . Mike

Verfasst: Do 10.05.07 12:23
von Dietemann
dann googel mal unter Krusy, Gegenstempel auf Münzen des Mittelalters oder so ähnlich. Ich glaube das ist ein guter Einstieg.

Verfasst: Do 10.05.07 13:28
von Marc
Krusy ist ein schlechter Einstig für deine Münze. Dabei handelt es sich um das Standartwerk für spätmittelalterliche Gegenstempel, welche damals fast ausschließlich auf die wichtigste Handelsmünze geschlagen würden : den Groschen.

Er behandelt in keinster Weise die Gegenstemplung von untergewichtigen Süddeutschen Gulden (2/3 Taler). Weil ich diese Gegenstemplung nur gegen Ende des 17. Jahrhunderts kenne (zweite Kipper- und Wipperzeit), deine Münze aber wenn richtig bestimmt aus dem frühen 18. Jahrhundert stammt, kann ich keine Fachliteratur nennen.