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3x Winzlinge,wer kann helfen?
Verfasst: So 05.04.09 08:30
von sonde 48
Hallo Münzfreunde,
kann mir jemand bei der bestimmung helfen!
wäre echt nett von Euch.
schöne grüsse
Verfasst: So 05.04.09 08:39
von klosterschueler
Hallo sonde 48!
Ich hab zwar zur Klärung nmicht viel beizutragen, ein herzliches Willkommen darf ich aussprechenund ich hab mir erlaubt, die Fotos direkt in den Thread zu posten - viele User scheuen sich, fremde Links zu öffnen.
Klosterschüler
Verfasst: So 05.04.09 08:49
von heripo
man nennt sie auch "Schwarzpfennige" ( mal dieses Stichwort verfolgen )
der oberste könnte aus Lindau - der unterste aus Ulm stammen.
Verfasst: So 05.04.09 08:52
von sonde 48
klosterschueler hat geschrieben:Hallo sonde 48!
Ich hab zwar zur Klärung nmicht viel beizutragen, ein herzliches Willkommen darf ich aussprechenund ich hab mir erlaubt, die Fotos direkt in den Thread zu posten - viele User scheuen sich, fremde Links zu öffnen.
Klosterschüler
hasst recht,vielen dank klosterschüler!
Verfasst: So 05.04.09 09:10
von didius
Hi,
Lindau und Ulm sind auf jeden Fall schon mal richtig:
Lindau-Stadt - Einseitiger CU-Pfennig 1675 (Lindenbaum zwischen Jz.). Nau 10
Ulm-Stadt - Einseitiger Kupferpfennig o.J. Nau 166
Der Mittlere steht auf dem Kopf => .W.
Ich würde vermuten, dass es sich nur um die Rückseite handelt. Kann man auf der anderen Seite noch irgend etwas erkennen?
Gruß
didius
Verfasst: So 05.04.09 09:53
von sonde 48
hallo didius,
ein X und 2 kreise würde ich meinen,kann man aber
nur noch schwach erkennen.
schöne grüsse
Verfasst: So 05.04.09 10:32
von didius
Ich hab das Gefühl ich hätte so einen schon mal gesehen, aber ich weiss nicht mehr wo. Vielleicht haben die anderen noch eine Idee.
Gruß didius
Verfasst: So 05.04.09 14:22
von heripo
ich versuch mal die passenden zu scannen - ist bei diesen dunklen nicht immer ganz einfach - die mit dem großen W müßte auf der VS das Rautenwappen haben - sie kommt auch mit anderen Buchstaben vor.
Da hast Du vermutlich den Wirt seine Bier-Kasse in der alten Klosterkneipe
in Campodanum gefunden

gruß heripo
Verfasst: So 05.04.09 14:34
von heripo
warum nicht - bei dieser Gelegenheit - noch ein paar Beispiele dieser Schwarzpfennige aus dem "bayer. Schwaben" zeigen ...
Didius ist sicherlich so nett und zitiert das Richtige dauu aus E. Nau - ok?
herzl. Grüße, heripo
Verfasst: So 05.04.09 15:46
von Gerhard Schön
heripo hat geschrieben:man nennt sie auch "Schwarzpfennige" (mal dieses Stichwort verfolgen).
Schwarzpfennige (1/210 Gulden) sind silberhaltige Münzen, bei denen im Herstellungsprozess kein Weißsud angewendet wurde, die Farbe ist daher noch vom Glühen der Metallstreifen schwarz. Die hier vorgelegten Stücke hingegen sind (bis auf den württembergischen Halbkreuzer) aus Kupfer, welches von den Zeitgenossen nicht als schwarz, sondern als rot angesehen wurde. Und fast alle der hier abgebildeten Stücke haben nichts mit dem Währungsgebiet der schwarzen Münze zu tun.
didius hat geschrieben:Der Mittlere steht auf dem Kopf => .W.
Die Münze steht schon richtig herum. Der Buchstabe A steht für die Stadt Augsburg.
sonde 48 hat geschrieben:ein X und 2 kreise würde ich meinen.
Auf der Rückseite steht also die Wertangabe CCX (auf den Gulden), es ist also ein Pfennig in derselben Wertstellung wie oben beschrieben.
In Bayern wurden viereckige Schwarzpfennige (1/210 Gulden) letztmals 1629 hergestellt, die bayerischen Kupfermünzen der Kipperzeit waren allerdings bereits auf den weißen Pfennig (1/240 Gulden) abgestellt. In Augsburg und Babenhausen wurden zur Kipperzeit auch Kupfermünzen in der hergebrachten Wertstellung geprägt. Nachdem sie aber rot und nicht schwarz waren, musste man nun eine Wertangabe daraufschreiben, daher erscheint CCX (210) beim Pfennig und CCCCXX (420) beim Heller.
Verfasst: So 05.04.09 16:50
von heripo
Vielen Dank Herr Schön - v.a. auch für die Korrektur. Es ist nicht mein Sammelgebiet und daher liegen sie schon seit Jahren als falsch bezeichnete "Schwarzpfennige" in ihrem Döschen. Jetz kriegen sie aber endlich einen neuen Zettel.
herzl. Gruß, heripo