Numismatikforum

Hallo Zusammen,

hier mein erster Beitrag, bin über google auf die Seite gestoßen.

Ich habe eine Münze hier, welche ich im Schön auch gefunden habe, Bayern Maximilian III,(1745-1777) 10 Konventionskreuzer.
Laut Schön ist die aus Silber, ich habe das gute Stück aber in Kupfer - definitiv!

Handelt es sich dabei um eine Fälschung?

Viele Grüße,
Bayer

Hallo,

Bayer hat geschrieben: Handelt es sich dabei um eine Fälschung?

das wäre gut möglich. Um mehr zu sagen, wäre ein möglichst genaues Gewicht (eine, besser 2 Nachkommastellen) und ein gutes Foto/Scan nötig.

Schöne Grüße,
MR

Hallo MR,

vielen Dank für deine Antwort.
Gewicht 3,35 Gramm.

Foto...tja, das wird schwerer...ich werd es morgen bei Tageslicht mal versuchen mit der Diggicam ne gute Makroaufnahme zu machen.

Grüße,
Bayer

Sorry,
habe den falchen Beitrag erwischt .



Gruss Klaus

Hallo Numis-Student,

anbei nun die Fotos.

Ich hoffe du oder jemand anders kann nun damit was anfangen.

Viele Grüße & Herzlichen Dank,
Bayer

Sieht mir auf den ersten Blick wie eine zeitgenössische Fälschung aus. Die Bayern- Spezis wissen darüber aber sicherlich mehr.

Hallo fareast_de,

herzlichen Dank.
Toll ist schon wenn man den "Löwen" oben rechts im Wappen anschaut, da muss man echt lachen

Grüße,
Bayer

dürfte sich tatsächlich um eine zeitgenössische fälschung handeln.
der löwe schaut eher nach miezekätzchen aus...

Hallo platinrubel,

vielen Dank für deine Einschätzung.


Kann man zum Wert was sagen?

Grüße,
Bayer

Hallo,
ja, das ist eine zeitgenössische Fälschung (ZF). Auf Flohmärkten kaufe ich hin und wieder solche Stücke für 2-5 Euro. Wegen der guten Erhaltung würde ich hier ein paar Euro mehr ansetzen, aber reich wirst du damit nicht...

Schöne Grüße,
MR

Lieber Bayer, liebe Andere,

lasst mich für die zeitgenössischen Fälschungen ein Wort dazu sagen, dass deren Bedeutung leider oftmals unterschätzt wird. Dies "Münzen" gehörten v.a. im 18. und 19. Jh. zum Umlauf in vielen Gegenden und geben Anlass zu mancherlei Überlegungen. Sie sind teilweise auch in Funden anzutreffen,

Wenn es ein einzelner Fälscher war, so war die Auflage sicher klein und der Umlauf im lokalen Bereich des Fälschers anzutreffen.
Dann gab es aber auch Fälscherwerkstätten, die in grösseren Emissionen meistens Scheide- / Billonmünzen schlugen. In solchen Fällen war der negative Einfluss auf den Münzumlauf bereits grösser.
Schlussendlich gab es richtige Fälscherunternehmer, welche sich sogar an Goldmünzen heranmachten (z.B. Fälschungen von französischen Louis d'or. Nachzulesen in: L'industrie des fausses monnaies françaises au Pays de Neuchâtel, von Ch. Froidevaux in Revue Historique Neuchâteloise, N° 3/1999). Das konnte richtige diplomatische Konflikte hervorrufen.

Vermutlich wurde im Forum bereits mehrfach dieses Thema angesprochen, aber mir war es einfach wieder einmal ein Bedürfnis, diesen Münzchen eine gewisse Plattform zu erhalten.

Schönes Wochenende
Bateznfreund

Hallo Numis-Student, Hallo Batzenfreund,

herzlichen Dank für die Informationen. Mir geht es auch nicht darum, damit reich zu werden, aber es ist einfach ne nette Info für mich.

Werde das Teil sowieso nicht hergeben, da es wie Batezenfreund schreibt, ein schönes Stück Geschichte ist.
Ich erfreu mich einfach an diesem schönen Stück

Viele Grüße & bis zum nächsten Mal,
Bayer