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Bestimmung und Echtheit der Münze

Verfasst: Di 15.01.13 22:02
von Frank 72
Hallo lieber Sammlerfreunde,

wer kann mir hinsichtlich der Bestimmung dieser Münze weiterhelfen und evtl. mögliche Aussagen zur Echtheit machen:

FERDINAND : D : ARCHID : AUSTRIAE
DUX : BURGUND : COM : TIROLIS
Durchmesser : 40 mm
Gewicht: ca.28 Gramm
IMG_0001.jpg
IMG_0002.jpg
Danke für eure Unterstützung!

Re: Bestimmung und Echtheit der Münze

Verfasst: Di 15.01.13 22:09
von Zwerg
Bestimmung ist einfach - einer der häufigsten Taler dieser Zeit.

RÖMISCH DEUTSCHES REICH
Erzherzog Ferdinand 1564-1595, Taler o.J., Hall

Ansonsten haben wir da das alte Problem - und je mehr Münze Du mit dieser Patina zeigst, desdo problematischer wird das in meinen Augen.

Geh doch einfach einmal zu einem vernünftigen Münzhändler - die beißen oft gar nicht.

Grüße
Zwerg

Re: Bestimmung und Echtheit der Münze

Verfasst: Di 15.01.13 22:20
von Frank 72
Hallo Zwerg,

danke für deine Rückmeldung.

Dein Hinweis macht wahrscheinlich Sinn!

Online ist halt eher Zeit "unabhängig" und ich denke bestimmt keine schlechte Möglichkeit ein erstes Gefühl vermittelt zu bekommen.

Aber eine Frage sei mir trotzdem noch gestattet:

RÖMISCH DEUTSCHES REICH
Erzherzog Ferdinand 1564-1595, Taler o.J., Hall

habe ich ermitteln können....aber AV nur mt FERDINAND : D :G: ARCHID : AUSTRIAE und nicht FERDINAND : D : ARCHID : AUSTRIAE in der Umschrift, daher auch unter anderem meine Frage nach der Echtheit bzw. Bestimmung.

Danke Dir.

Re: Bestimmung und Echtheit der Münze

Verfasst: Di 15.01.13 22:24
von Zwerg
habe ich ermitteln können....aber AV nur mt FERDINAND : D :G: ARCHID : AUSTRIAE und nicht FERDINAND : D : ARCHID : AUSTRIAE in der Umschrift, daher auch unter anderem meine Frage nach der Echtheit bzw. Bestimmung.
Es gibt da unzählige Varianten. Das sind einfach nur verschiedene Stempel.
Wie gesagt - einer der häufigsten Taler jener Zeit.

Netten Abend noch
Zwerg

Re: Bestimmung und Echtheit der Münze

Verfasst: Mi 16.01.13 00:20
von Tube
Hallo

An Hand von Fotos würde ich niemals sagen eine Münze ist Echt. Aber es spricht meines Erachtens auch nichts für eine Fälschung. Die Münze wird wohl vor Jahren mal mit einer Zitronenlösung gereinigt worden sein, von daher könnte die stumpfe Patina kommen.

Das fehlende "G" ist ein Fehler des Stempelschneiders, Die Buchstaben sind zu dieser Zeit in die Stempel gepunzt worden, und der Punzensatz ist auch von anderen Varianten bekannt.

Aber an Hand von Bildern schwer zu sagen.

Gruß
Tube

Re: Bestimmung und Echtheit der Münze

Verfasst: Mi 16.01.13 00:49
von Tube
Ich habe gerade gesehen im September 2006 war bei der WAG unter Nr. 3387 ein Stück mit Stempelgleicher Rückseite, aber der Stempelriß noch nicht so stark.

Gruß
Tube

Re: Bestimmung und Echtheit der Münze

Verfasst: Do 17.01.13 11:37
von upuaut
Hallo,

die Talervarianten Ehz. Ferdinand II. von Tirol sind in den Haller Münzblättern komplett aufgearbeitet. Nach deinen Bildern zu urteilen würde ich an der Echtheit keine Zweifel haben, auch die Patina ist in Ordnung. Ein Kriterium für den Wert ist der Rand, d.h. ob der Taler mal gefasst oder gehenkelt war.

Hier den Link zum Inhaltsverzeichnis der Haller Münzblätter: http://www.tiroler-numismatik.at/index.php?id=53