Schaukasten altdeutsche Münzen
- Basti aus Berlin
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Die Argumentation wandert jetzt hin und her. Bei Arbeiten in der Ausbildung sind Abschreiben bei Wikipedia und ChatGPT verboten, gibt eine 0 bzw. 6.
Der ganze Radius Altbau Wedding, Prenzlauer Berg, Treptow, Neukölln usw. bewegt sich maximal runter bin Gründerzeit und Neoklassizismus.
Barock ist in künstlich angelegter Form in Königs Wusterhausen, Potsdam, Oranienburg, Köpenick.
Der ganze Radius Altbau Wedding, Prenzlauer Berg, Treptow, Neukölln usw. bewegt sich maximal runter bin Gründerzeit und Neoklassizismus.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Naja, preußische Hauptstadt ist ja sprachlich wirklich total daneben gegriffen. Preußen lag außerhalb der HRR-Grenze, denn sonst hätte Friedrich gar nicht König werden können. Das Kurfürstentum war Zentrum, Preussen lediglich Provinz und vor den Teilungen Polens geradezu bedeutungslos. Wie kann mann da von Berlin als "preußischer Hauptstadt" reden ?ischbierra hat geschrieben: ↑Di 20.08.24 09:17Bei wikipedia kann man lesen: "Berlin erlangte 1701 durch die Krönung Friedrichs I. zum König in Preußen die Stellung der preußischen Hauptstadt, was durch das Edikt zur Bildung der Königlichen Residenz Berlin durch Zusammenlegung der Städte Berlin, Kölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt am 17. Januar 1709 amtlich wurde."
Dass die Berliner Vorstädte eingegliedert wurden spielt keinerlei Rolle für den Status der Hauptstadt.
Gruss
Lucius Aelius
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Jetzt artet das wieder in die Quadratur des Kreises aus. Es ging um die Stadtentwicklung von Berlin bzw. inwieweit Zentralisierung die Stadt Gegenüber anderen aufwertete.
Außerdem ist der von mir dargestellte Pfennig von nach 1806/15 und vor 71. Da setzte starke Zentralisierung ein.
Wenn man jetzt so minimalistisch vorgeht braucht man auch den Aufbau der Residenzen Oranienburg (Großer Kurfürst), Potsdam, Rheinsberg (beide Friedrich der Große), Königs Wusterhausen (Friedrich I.) usw. nicht erwähnen.
Außerdem ist der von mir dargestellte Pfennig von nach 1806/15 und vor 71. Da setzte starke Zentralisierung ein.
Wenn man jetzt so minimalistisch vorgeht braucht man auch den Aufbau der Residenzen Oranienburg (Großer Kurfürst), Potsdam, Rheinsberg (beide Friedrich der Große), Königs Wusterhausen (Friedrich I.) usw. nicht erwähnen.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Naja, Bedeutung von Berlin hin oder her… Jedenfalls war Berlin schon lange vor Napoleon eine bedeutende Stadt!Basti aus Berlin hat geschrieben: ↑So 18.08.24 22:26Berlin wurde erst nach Napoleon endgültig Hauptstadt, Preußen Zentralstaat und der die Antike idealisierende Klassizismus führende Kunstrichtig. Trier hatte reales Leben schon 1500 Jahre zuvor. Wo die Ostkolonisation unter Heinricht startete, war Trier schon 1000 Jahre alt. Dimensionen fernab von Gut und Böse
Bei solchen Gesprächen kommt man schon stark ins Grübeln
Ich komme eher ins Grübeln, wenn ich lese, dass TRIER SCHON REALES LEBEN 1500 JAHRE ZUVOR HATTE.
Soll das heißen, dass die Menschen in und um Berlin vor 1800 kein REALES Leben hatten?
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Also waren Römerstädte wie z. B. Regensburg und Passau nach deren Abzug Steinbruch. Und das war weit vor 1237, oder?
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Ich verstehe dich schon.
Ich hatte nur gedacht, "Mensch, jetzt schreibt der Basti aus BERLIN sowas", nicht dass nachher noch jemand glaubt, Berlin sei vor Napoleon keine richtige Hauptstadt gewesen.
Hier mal ein Stadtmodell von ca. 1720 (mittig Französischer Dom und Stadtschloss):
https://www.berlin.de/binaries/asset/im ... /1000x500/
PS: 1800 war Berlin die achtgrösste Stadt (nach Einwohnern) der Welt und schon 1750 die zweitgrößte im HRR (nach Wien)
Gruss
Lucius Aelius
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Selbst wenn, die waren ja deswegen nicht völlig kulturlos, haben halt nur anders gelebt in ihren Langhäusern mit den Tieren zusammen.Basti aus Berlin hat geschrieben: ↑So 18.08.24 22:26Heute auf dem Trödelmarkt An einem Stand mit Kramkiste bin ich am Suchen. Neben mir eine Frau mittleren Alters, die mit Freundin über Münzen redet. Man kommt ins Gespräch und ich weise sie drauf hin, dass sie die DM jederzeit umtauschen kann. Sie soll nur die alten 5er und 10er behalten.
Sie kam aus Trier Wahnsinn, wenn man die Dimensionen vergleicht. Berlin wurde erst nach Napoleon endgültig Hauptstadt, Preußen Zentralstaat und der die Antike idealisierende Klassizismus führende Kunstrichtig. Trier hatte reales Leben schon 1500 Jahre zuvor. Wo die Ostkolonisation unter Heinricht startete, war Trier schon 1000 Jahre alt. Dimensionen fernab von Gut und Böse
Bei solchen Gesprächen kommt man schon stark ins Grübeln
Trier
Kurfürstliches Erzstift
Karl Casper von der Leyen (1652-1676)
1 Petermenger (S) 1673
Koblenz
KM# 127
Preußen
Königreich
Wilhelm I. (1861-1871-1888)
3 Pfennig (K) 1868 A
Berlin
AKS 106
Deswegen hat die Römische Kultur auch obsiegt, wegen ihrer Annehmlichkeiten den Damen gefiel der Schmuck der Etrusker und ihre gut riechenden Männer…
Haste die beiden Stücke fürn schmalen Taler in der Grabbelkiste gefunden ?
Gibt noch viel schlimmere Städte in Deutschland, da ist alles weggebombt worden und in den 50er und 60er Jahren wurden hässliche billige Neubauten reingesetzt, das ist die Erbschaft.Basti aus Berlin hat geschrieben: ↑Di 20.08.24 09:36Die Argumentation wandert jetzt hin und her. Bei Arbeiten in der Ausbildung sind Abschreiben bei Wikipedia und ChatGPT verboten, gibt eine 0 bzw. 6.
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Leider ist Deutschland nicht so schön wie an der Loire oder am Lago Maggiore.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Man kann halt nicht Apfel mit Birnen vergleichen. Lose gedacht: War mit Freund mal in Greiz. 1800 Zwei Barockschlösser bei 4.000 Einwohnern. Was haben sich die Franzosen wohl gedacht als sie dort einmarschiert sind? Und dann Konstanz/Trier Bonn/Köln und Ellwangen ... Die haben doch mit dem Kopf geschüttelt. Wo ist da die Verhältnismäßigkeit?
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Oh man,
jetzt ist hier aus dem schönen Schaukasten mal wieder eine Rumpelkiste geworden. Fakt ist, so wie Ischberia geschrieben hat: Berlin ist bereits an 1701 Hauptstadt des Kgr. Preußen.
Egal ist dafür mit welchen „Tricks“ diese Königswürde erreicht wurde, um so einen diplomatischen Weg im HRR dafür zur ermöglichen.
jetzt ist hier aus dem schönen Schaukasten mal wieder eine Rumpelkiste geworden. Fakt ist, so wie Ischberia geschrieben hat: Berlin ist bereits an 1701 Hauptstadt des Kgr. Preußen.
Egal ist dafür mit welchen „Tricks“ diese Königswürde erreicht wurde, um so einen diplomatischen Weg im HRR dafür zur ermöglichen.
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Mitglied im Verein für Münzkunde Nürnberg
"Wir laden herzlich zu unseren Stammtischen und Vorträgen im Germanischen Nationalmuseum ein!"
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- Lackland
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Recht hast Du! Zurück zum Schaukasten:
Hier ein württembergisches XV-Kreuzer-Stück von 1639 (Herzog Eberhard III.) aus meiner kleinen Württemberg-Sammlung.
Zur Geschichte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_ ... _Herzog%29
Viele Grüße
Lackland
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Yo, hast recht
Zeige noch einmal zwei Stücke her, dann ab in's Bett
Braunschweig-Wolfenbüttel
Fürstentum
Karl (1735-1780)
2/3 Taler = 1/2 Konventionstaler = 1 Gulden (S) 1765 JBP
Zellerfeld
KM# 973 / Schön 317 / Welter 2733
Hat wohl lange als Kette gedient. Henkel allerdings recht modern. Eine Münze war wohl vorher schon gelocht. Ganz nüchtern gesehen sind meiner Meinung nach die Welfenländer preislich am Machbarsten. Sogar noch vor Brandenburg-Preußen, Sachsen und Bayern.
Schlaft schön
Zeige noch einmal zwei Stücke her, dann ab in's Bett
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Hat wohl lange als Kette gedient. Henkel allerdings recht modern. Eine Münze war wohl vorher schon gelocht. Ganz nüchtern gesehen sind meiner Meinung nach die Welfenländer preislich am Machbarsten. Sogar noch vor Brandenburg-Preußen, Sachsen und Bayern.
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- Lackland (Mi 21.08.24 22:54) • Rastapopoulos (So 25.08.24 07:39) • Pfennig 47,5 (Di 01.10.24 20:50)
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- Rastapopoulos
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Moinsen,
stelle nochmal ein hübsches Stück auf den westfälischen Frieden ein "hinc toti pax insonat orbi" 1648 "Hier erklingt der Friede für die ganze Welt“.
Das Gewicht beträgt 36,30 gr.,das Gewicht eines 1 1/4 Talers also. Weiß jemand ob diese Stücke als Zahlungsmittel 1648 anerkannt wurden und ob sie reguläres Zahlungsmittel waren ?
Ich bin ja im eigentlichen Sinn kein Münzsammler, weil ich nur nach Schönheit Taler und größer aus der Zeit zwischen 1500 und 1700 kaufe, die kleinen Stücke, da sehe ich fast Nichts drauf, die muss ich unters Mikroskop legen um Details zu sehen und deshalb kaufe ich sie nicht.
Für mich ist jedes Stück eine Zeitkapsel zur Zeit der Prägung hin, das macht die Fazination aus.
30 jähriger Krieg zum anfassen, sozusagen.
stelle nochmal ein hübsches Stück auf den westfälischen Frieden ein "hinc toti pax insonat orbi" 1648 "Hier erklingt der Friede für die ganze Welt“.
Das Gewicht beträgt 36,30 gr.,das Gewicht eines 1 1/4 Talers also. Weiß jemand ob diese Stücke als Zahlungsmittel 1648 anerkannt wurden und ob sie reguläres Zahlungsmittel waren ?
Ich bin ja im eigentlichen Sinn kein Münzsammler, weil ich nur nach Schönheit Taler und größer aus der Zeit zwischen 1500 und 1700 kaufe, die kleinen Stücke, da sehe ich fast Nichts drauf, die muss ich unters Mikroskop legen um Details zu sehen und deshalb kaufe ich sie nicht.
Für mich ist jedes Stück eine Zeitkapsel zur Zeit der Prägung hin, das macht die Fazination aus.
30 jähriger Krieg zum anfassen, sozusagen.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Hallo,
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Schöne Grüße,
MR
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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- friedberg
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Hallo Rastapopoulos,
https://www.uni-muenster.de/Numismatik/ ... m2018.html
Zitat:"Da die Herstellung der in der Regel aus Silber gefertigten Medaillen aufwendig war, lag der Verkaufspreis über dem des Materialwertes.
Neben Stücken im Wert von 1 Taler (ca. 28,5 g) liegen auch Exemplare zu 1 ¼ und etwa 2 Talern vor (ca. 36 bzw. 55,5 g).
Diese Stücke wiesen zwar durch ihren Silbergehalt einen gewissen Wert auf, gelangten aber nur selten in den realen Zahlungsverkehr.
Als Erinnerungsmedaillen wurden sie schon damals gesammelt."
Mit freundlichen Grüßen
hier gibt es weitere Informationen über diese Medaillen:Rastapopoulos hat geschrieben: ↑So 25.08.24 08:14Weiß jemand ob diese Stücke als Zahlungsmittel 1648 anerkannt wurden und ob sie reguläres Zahlungsmittel waren ?
https://www.uni-muenster.de/Numismatik/ ... m2018.html
Zitat:"Da die Herstellung der in der Regel aus Silber gefertigten Medaillen aufwendig war, lag der Verkaufspreis über dem des Materialwertes.
Neben Stücken im Wert von 1 Taler (ca. 28,5 g) liegen auch Exemplare zu 1 ¼ und etwa 2 Talern vor (ca. 36 bzw. 55,5 g).
Diese Stücke wiesen zwar durch ihren Silbergehalt einen gewissen Wert auf, gelangten aber nur selten in den realen Zahlungsverkehr.
Als Erinnerungsmedaillen wurden sie schon damals gesammelt."
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- didius (So 25.08.24 11:58) • Lackland (So 25.08.24 13:40) • Rastapopoulos (So 25.08.24 20:22) • MartinH (Mi 28.08.24 23:16)
- Rastapopoulos
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- Registriert: Mo 22.07.24 06:49
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
OK wie und wo direkt ?Numis-Student hat geschrieben: ↑So 25.08.24 08:41Hallo,
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Schöne Grüße,
MR
Was hab ich falsch gemacht?
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