Danke Friedberg für den sehr aufschlussreichen Link.Schönen Abend noch Rastafriedberg hat geschrieben: ↑So 25.08.24 10:40Hallo Rastapopoulos,
hier gibt es weitere Informationen über diese Medaillen:Rastapopoulos hat geschrieben: ↑So 25.08.24 08:14Weiß jemand ob diese Stücke als Zahlungsmittel 1648 anerkannt wurden und ob sie reguläres Zahlungsmittel waren ?
https://www.uni-muenster.de/Numismatik/ ... m2018.html
Zitat:"Da die Herstellung der in der Regel aus Silber gefertigten Medaillen aufwendig war, lag der Verkaufspreis über dem des Materialwertes.
Neben Stücken im Wert von 1 Taler (ca. 28,5 g) liegen auch Exemplare zu 1 ¼ und etwa 2 Talern vor (ca. 36 bzw. 55,5 g).
Diese Stücke wiesen zwar durch ihren Silbergehalt einen gewissen Wert auf, gelangten aber nur selten in den realen Zahlungsverkehr.
Als Erinnerungsmedaillen wurden sie schon damals gesammelt."
Mit freundlichen Grüßen
Schaukasten altdeutsche Münzen
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Zuletzt geändert von Rastapopoulos am So 25.08.24 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Hier direkt im Forum, nicht auf postimg.cc
viewtopic.php?f=14&t=35675&sid=c95f73a4 ... 098bef986e
Schöne Grüße
MR
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Schöne Grüße
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Ah OK wußte ich nicht, mach ich beim Nächsten.Numis-Student hat geschrieben: ↑So 25.08.24 20:36Hier direkt im Forum, nicht auf postimg.cc
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Danke !
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Eine Cu-Bolette (Abrechnungsmarke) derer von Carlowitz o.J.- vermutlich von Christoph von Carlowitz (1507-1578).
Da es sich bei von Carlowitz um ein altes sächsisches Adelsgeschlecht handelt, erlaube ich es mir den Beitrag unter Altdeutschland zu posten, auch wenn die Marke in Besitzungen in Tschechien eingesetzt wurde. Wenn das nicht passt, kann er aber auch gerne verschoben werden.
22,7 mm, 3,25 g
Neumann 33047, Slg Donebauer –
Neumann vermutet, dass WG für Wassergefäß steht (?)
Die Herren von Carlowitz waren ursprünglich Vasallen der Burggrafen von Dohna und gehören zum meißnischen Uradel.
Die Stammreihe des Geschlechts beginnt im Jahr 1375 mit Hans von Carlowitz, Lehnsmann der Burggrafen zu Dohna. In der Markgrafschaft Meißen bzw. im späteren Sachsen hatte sich das Geschlecht von Carlowitz stark verbreitet und reichen Grundbesitz erworben. Sie erhielten im Laufe der Zeit von ihren Landesherren, aber auch von fremden Fürsten, hohe Ämter als Hof- und Staatsbeamte. Zu besonders großem Einfluss gelangten im 15. und 16. Jahrhundert Georg von Carlowitz und sein Neffe Christoph von Carlowitz als Räte der sächsischen Herzöge und Kurfürsten. Von Kaiser Karl V. wurde Christoph von Carlowitz am 13. Januar 1522 der erbliche Titel eines Erbvierritters des Heiligen Römischen Reiches verliehen.
Christoph von Carlowitz kam mit 22 Jahren an den kursächsischen Hof und war bald mit wichtigen Missionen betraut. Carlowitz war an den geheimen Verhandlungen beteiligt, welche zu Moritz’ Bündnis mit dem Kaiser führten. 1552 war er Unterhändler des protestantischen Herzogs Moritz von Sachsen beim Passauer Vertrag. In Anerkennung seiner Verdienste wurde er am 13. Januar 1552 in Innsbruck zum Erbvierritter des Heiligen Römischen Reiches erhoben. 1553 erwarb er den böhmischen Rittersitz Rothenhaus mit der benachbarten Stadt Görkau. Später diente er als Rat beim Kurfürsten August und seit 1557 als Oberhauptmann in St. Joachimsthal unter Kaiser Ferdinand I. Christoph von Carlowitz starb im Alter von 70 Jahren in Rothenhaus und wurde in Görkau bestattet.
Held beschreibt ausführlich die Besitzverhältnisse von Christoph von Carlowitz in Tschechien. Aufgrund seiner massiven Überschuldung ist eine Aufstellung seines Vermögens überliefert. 1554 erwarb er die Herrschaft Rothenhaus in Böhmen. Neben agrarisch nutzbaren Ländereien war er insbesondere an Bergwerken, Gießereien und Schmelzhütten interessiert. So wird er auch mit dem erzbergischen Silberbergbau zwischen 1536 und 1541 in Verbindung gebracht. Aus vermutlich Mitte der 70er Jahre existiert eine Auflistung seines Vermögens, dass sich zusammensetzte aus (i) Schloß und Städtchen Görkau im Wert von 79,000 Talern, (ii) 5 Dörfer, Äcker, Wälder, ein Eisenbergwerk, einen Hammer und mehrere Brauereien, sowie das Alaunbergwerk in Görkau, für das allein 70,000 Taler von in Summe 131,000 Talern veranschlagt wurden und (iii) das Bergstädtchen St. Catharinenberg plus mehrere Dörfer, Äcker, Wälder, ein Kupferbergwerk, eine Schmelzhütte, ein Eisenbergwerk und ein weiteres Alaunbergwerk, dass allein mit 77,000 Talern von in Summe 124,000 Talern veranschlagt wurde.
Für das Alaunbergwerk in Görkau wurde ein jährlicher Gewinn von 15.000 Talern kalkuliert. Christoph von Carlowitz trennte sich im Laufe der Zeit von Teilen der Herrschaft (behielt aber das Schloss Rothenhaus, die Alaunhütte, die Alaunbergwerke und die Holzfällersiedlung), um seine Schulden von 161,000 Talern zu bedienen, die alleine eine Zinslast von 11,000 Talern/Jahr bedeuteten.
Die Alaunbergwerke wurden erst 1556, nach dem Erwerb der Herrschaft durch Christoph von Carlowitz, entdeckt. Carlowitz gründete in Svahová (Neuhaus) eine Holzfällersiedlung für die von ihm bei Görkau angelegte Alaunhütte St. Christoph sowie das gleichnamige Alaunbergwerk. Den aus Kursachsen herbeigerufenen Berg- und Hüttenleuten gewährte Carlowitz neben weiteren Privilegien auch das Recht zum Abbau von Alaunschiefer in zwei Waldgebieten seiner Herrschaft. Die Hütte und die Bergwerke gingen an Georg Meinl, die anderen Teile der Herrschaft kaufte sein Stiefsohn August von Gersdorff.
Da Christoph von Carlowitz keine Erben hatte, erscheint es wahrscheinlich, dass die Marke von ihm stammt und mit der Herrschaft Rothenau in Verbindung stehen.
Die Familie hatte im 16/17. Jhdt. Besitzungen in Böhmen.
Literatur:
Wikipedia: Carlowitz (Adelsgeschlecht), Christoph von Carlowitz; Svahova
Held, Wieland: Christoph von Carlowitz – ein sächsischer Adliger des 16. Jahrhunderts zwischen diplomatischer Tätigkeit und unternehmerischem Engagement. In: Blaschke, Karlheinz (Hrsg.) Neues Archiv für Sächsische Geschichte, 69. Band 1998.
Website: https://www.komotau.de/ueber-760-jahre-geschichte.html
Da es sich bei von Carlowitz um ein altes sächsisches Adelsgeschlecht handelt, erlaube ich es mir den Beitrag unter Altdeutschland zu posten, auch wenn die Marke in Besitzungen in Tschechien eingesetzt wurde. Wenn das nicht passt, kann er aber auch gerne verschoben werden.
22,7 mm, 3,25 g
Neumann 33047, Slg Donebauer –
Neumann vermutet, dass WG für Wassergefäß steht (?)
Die Herren von Carlowitz waren ursprünglich Vasallen der Burggrafen von Dohna und gehören zum meißnischen Uradel.
Die Stammreihe des Geschlechts beginnt im Jahr 1375 mit Hans von Carlowitz, Lehnsmann der Burggrafen zu Dohna. In der Markgrafschaft Meißen bzw. im späteren Sachsen hatte sich das Geschlecht von Carlowitz stark verbreitet und reichen Grundbesitz erworben. Sie erhielten im Laufe der Zeit von ihren Landesherren, aber auch von fremden Fürsten, hohe Ämter als Hof- und Staatsbeamte. Zu besonders großem Einfluss gelangten im 15. und 16. Jahrhundert Georg von Carlowitz und sein Neffe Christoph von Carlowitz als Räte der sächsischen Herzöge und Kurfürsten. Von Kaiser Karl V. wurde Christoph von Carlowitz am 13. Januar 1522 der erbliche Titel eines Erbvierritters des Heiligen Römischen Reiches verliehen.
Christoph von Carlowitz kam mit 22 Jahren an den kursächsischen Hof und war bald mit wichtigen Missionen betraut. Carlowitz war an den geheimen Verhandlungen beteiligt, welche zu Moritz’ Bündnis mit dem Kaiser führten. 1552 war er Unterhändler des protestantischen Herzogs Moritz von Sachsen beim Passauer Vertrag. In Anerkennung seiner Verdienste wurde er am 13. Januar 1552 in Innsbruck zum Erbvierritter des Heiligen Römischen Reiches erhoben. 1553 erwarb er den böhmischen Rittersitz Rothenhaus mit der benachbarten Stadt Görkau. Später diente er als Rat beim Kurfürsten August und seit 1557 als Oberhauptmann in St. Joachimsthal unter Kaiser Ferdinand I. Christoph von Carlowitz starb im Alter von 70 Jahren in Rothenhaus und wurde in Görkau bestattet.
Held beschreibt ausführlich die Besitzverhältnisse von Christoph von Carlowitz in Tschechien. Aufgrund seiner massiven Überschuldung ist eine Aufstellung seines Vermögens überliefert. 1554 erwarb er die Herrschaft Rothenhaus in Böhmen. Neben agrarisch nutzbaren Ländereien war er insbesondere an Bergwerken, Gießereien und Schmelzhütten interessiert. So wird er auch mit dem erzbergischen Silberbergbau zwischen 1536 und 1541 in Verbindung gebracht. Aus vermutlich Mitte der 70er Jahre existiert eine Auflistung seines Vermögens, dass sich zusammensetzte aus (i) Schloß und Städtchen Görkau im Wert von 79,000 Talern, (ii) 5 Dörfer, Äcker, Wälder, ein Eisenbergwerk, einen Hammer und mehrere Brauereien, sowie das Alaunbergwerk in Görkau, für das allein 70,000 Taler von in Summe 131,000 Talern veranschlagt wurden und (iii) das Bergstädtchen St. Catharinenberg plus mehrere Dörfer, Äcker, Wälder, ein Kupferbergwerk, eine Schmelzhütte, ein Eisenbergwerk und ein weiteres Alaunbergwerk, dass allein mit 77,000 Talern von in Summe 124,000 Talern veranschlagt wurde.
Für das Alaunbergwerk in Görkau wurde ein jährlicher Gewinn von 15.000 Talern kalkuliert. Christoph von Carlowitz trennte sich im Laufe der Zeit von Teilen der Herrschaft (behielt aber das Schloss Rothenhaus, die Alaunhütte, die Alaunbergwerke und die Holzfällersiedlung), um seine Schulden von 161,000 Talern zu bedienen, die alleine eine Zinslast von 11,000 Talern/Jahr bedeuteten.
Die Alaunbergwerke wurden erst 1556, nach dem Erwerb der Herrschaft durch Christoph von Carlowitz, entdeckt. Carlowitz gründete in Svahová (Neuhaus) eine Holzfällersiedlung für die von ihm bei Görkau angelegte Alaunhütte St. Christoph sowie das gleichnamige Alaunbergwerk. Den aus Kursachsen herbeigerufenen Berg- und Hüttenleuten gewährte Carlowitz neben weiteren Privilegien auch das Recht zum Abbau von Alaunschiefer in zwei Waldgebieten seiner Herrschaft. Die Hütte und die Bergwerke gingen an Georg Meinl, die anderen Teile der Herrschaft kaufte sein Stiefsohn August von Gersdorff.
Da Christoph von Carlowitz keine Erben hatte, erscheint es wahrscheinlich, dass die Marke von ihm stammt und mit der Herrschaft Rothenau in Verbindung stehen.
Die Familie hatte im 16/17. Jhdt. Besitzungen in Böhmen.
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Wikipedia: Carlowitz (Adelsgeschlecht), Christoph von Carlowitz; Svahova
Held, Wieland: Christoph von Carlowitz – ein sächsischer Adliger des 16. Jahrhunderts zwischen diplomatischer Tätigkeit und unternehmerischem Engagement. In: Blaschke, Karlheinz (Hrsg.) Neues Archiv für Sächsische Geschichte, 69. Band 1998.
Website: https://www.komotau.de/ueber-760-jahre-geschichte.html
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Wunderschöne Marke, die auch trefflich in meine Sammlung passen würde!
Herzlichen Glückwunsch!
Dass WG für Wassergefäß steht, glaube ich nicht.
Ich vermute, dass WG für ‚Wagen‘ steht. Auch Förderwagen, Hunt oder Lore genannt.
Viele Grüße
Lackland
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Danke MartinH für den interessanten Beitrag!
Ich schliesse mich Lackland mit seiner Vermutung an. Im Netz habe ich eine Berwerksmarke mit abgebildeten Lore gesehen, so dass WG für Wagen sehr plausibel erscheint.
Vielleicht steht IWG aber auch als Abkürzung für den Namen einer Grube (= I... W... G[rube]), jedoch ist das nur eine Hypothese.
Ich schliesse mich Lackland mit seiner Vermutung an. Im Netz habe ich eine Berwerksmarke mit abgebildeten Lore gesehen, so dass WG für Wagen sehr plausibel erscheint.
Vielleicht steht IWG aber auch als Abkürzung für den Namen einer Grube (= I... W... G[rube]), jedoch ist das nur eine Hypothese.
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Lucius Aelius
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Eine schöne Münze von Bamberg konnte ich auch meiner Sammlung hinzufügen. Man mag es kaum glauben, aber die hat tatsächlich nur ein Euro gekostet!
Bamberg, 4 Kreuzer (= 1 Batzen) 1698 G.F.N. (Georg Friedrich Nürnberger, Nürnberg), Lothar Franz von Schönborn (1693-1729).
Gruß Chippi
Bamberg, 4 Kreuzer (= 1 Batzen) 1698 G.F.N. (Georg Friedrich Nürnberger, Nürnberg), Lothar Franz von Schönborn (1693-1729).
Gruß Chippi
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Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Am morgigen Samstag feiert mein Bruder Xaver seinen bestandenen Bachelor. Auf der Suche nach einem passenden Geschenk konnte ich mich nicht dazu durchringen Anlagegold oder Silber zu verschenken. Vielmehr kam mir die Idee, dass es doch da mal einen Xaver in der Geschichte des Kurfürstentum Sachsens gab, der von 1763 bis 1768 als "Administrator" "regiert" hat. Da unsere Mutter auch aus Sachsen kommt und mein Bruder seine erste Stelle als Mitarbeiter im Landbauamt antritt (er und Prinz Xaver sind also beide beinahe so etwas wie Beamte ) waren es genug Parallelen um mich von einem 2/3 Taler 1768 (Buck 55 e) als Geschenk zu überzeugen.
Und wenn er noch einen Master macht, dann reichts auch für den ganzen Taler
Ich bin gespannt, ob er sich über das Geschenk ebenso freut wie ich mich. In mir schwelgt die Hoffnung ihn auch von Münzen begeistern zu können, um einen engen Austauschpartner zu haben. Wünscht mir Glück!
Ich wünsche ein schönes Wochenende!
Grüße, Vinz
Und wenn er noch einen Master macht, dann reichts auch für den ganzen Taler
Ich bin gespannt, ob er sich über das Geschenk ebenso freut wie ich mich. In mir schwelgt die Hoffnung ihn auch von Münzen begeistern zu können, um einen engen Austauschpartner zu haben. Wünscht mir Glück!
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Dee Typ "Weidenbaumtaler" aus Hessen-Kassel, geprägt während der gesamten Regierungszeit des Landgrafen Wilhelm V. (1627-1637) und sogar noch kurze Zeit danach von seiner gescheiten Witwe, stand schon lange auf meiner Wunschliste.
Jetzt gabs ihn für 850 €. Davor war er 2023 in einer Künker Auktion für 825 € (ohne Aufschlag) versteigert worden. Es riecht sehr danach, als ob hier wieder einmal die Händler unter sich "Geschäfte" gemacht haben.
Alles Wissenswerte über den Weidenbaumtaler hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Weidenbaumtaler
Ob nun anfangs eine Palme statt der Weide in Betracht gezogen wurde oder nicht - der Baum, dessen Zweige sich so sehr in Wind (auf dem Taler noch sehr schön in der alten Symbolik des mit dicken Pausbacken blasenden Gesichts in der Regenwolke erkennbar) und Blitz biegen, erinnert sehr stark an die Korbweide https://www.shutterstock.com/de/image-p ... 1715904256
Das Motiv steht im Zusammenhang zu geschichtlichten Ereignissen Marburger Erbstreit, Hessenkrieg und 30jähriger Krieg https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hessenkrieg
Jetzt gabs ihn für 850 €. Davor war er 2023 in einer Künker Auktion für 825 € (ohne Aufschlag) versteigert worden. Es riecht sehr danach, als ob hier wieder einmal die Händler unter sich "Geschäfte" gemacht haben.
Alles Wissenswerte über den Weidenbaumtaler hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Weidenbaumtaler
Ob nun anfangs eine Palme statt der Weide in Betracht gezogen wurde oder nicht - der Baum, dessen Zweige sich so sehr in Wind (auf dem Taler noch sehr schön in der alten Symbolik des mit dicken Pausbacken blasenden Gesichts in der Regenwolke erkennbar) und Blitz biegen, erinnert sehr stark an die Korbweide https://www.shutterstock.com/de/image-p ... 1715904256
Das Motiv steht im Zusammenhang zu geschichtlichten Ereignissen Marburger Erbstreit, Hessenkrieg und 30jähriger Krieg https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hessenkrieg
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Gruss
Lucius Aelius
Lucius Aelius
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Hallo liebe Leute
Ich zeige mal etwas außergewohnliches Sehr mühevoll, aber habe alles selbst erarbeitet. Und von woher? Nicht Händler, alles nur Kramliste und Lot. Die kleinen Schüsselchen mache ich immer in Kapsel, damit ja nichts passiert. Der Friedberg sammelt ja wohl solche Teile. Respekt mein Freund. Schon zwei mal ist mir einer zerbrochen
Dabei kurzer Ausschnitt aus dem Beitrag Hortfund im NNB August 2024. Krass, wie massenhaft diese Dinger vorkommen.
LG
Ich zeige mal etwas außergewohnliches Sehr mühevoll, aber habe alles selbst erarbeitet. Und von woher? Nicht Händler, alles nur Kramliste und Lot. Die kleinen Schüsselchen mache ich immer in Kapsel, damit ja nichts passiert. Der Friedberg sammelt ja wohl solche Teile. Respekt mein Freund. Schon zwei mal ist mir einer zerbrochen
Dabei kurzer Ausschnitt aus dem Beitrag Hortfund im NNB August 2024. Krass, wie massenhaft diese Dinger vorkommen.
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»Bin mit allen Wassern gewaschen, wie Weltreiseschiffe«
(Felix Antoine Blume)
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Eine kleine Neuerwerbung von mir.
Braunschweig-Lüneburg-Celle, 1 1/2 Pfennig 1687, Georg II. Wilhelm (1665-1705).
Hier wurde der Typ schon mal von Festus gezeigt: viewtopic.php?f=51&t=66658&p=575950&hilit=1687#p575950.
Gruß Chippi
Braunschweig-Lüneburg-Celle, 1 1/2 Pfennig 1687, Georg II. Wilhelm (1665-1705).
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Gruß Chippi
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Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
- züglete
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
Ein Neuzugang, über den ich mich sehr gefreut habe.
Kempten Abtei 2 Kreuzer 1624 mit Titel Ferdinand II, Büste der heiligen Hildegard
Johann Eucharius von Wolffurt(1616-1631) Mit Stempelfehler, aber sonst ganz gut erhalten.
Grüsse züglete
Kempten Abtei 2 Kreuzer 1624 mit Titel Ferdinand II, Büste der heiligen Hildegard
Johann Eucharius von Wolffurt(1616-1631) Mit Stempelfehler, aber sonst ganz gut erhalten.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen
züglete hat geschrieben: ↑Mi 04.09.24 21:16Ein Neuzugang, über den ich mich sehr gefreut habe.
Kempten Abtei 2 Kreuzer 1624 mit Titel Ferdinand II, Büste der heiligen Hildegard
Johann Eucharius von Wolffurt(1616-1631)
PXL_20240505_103706886.jpgPXL_20240505_103738877.jpg
Mit Stempelfehler, aber sonst ganz gut erhalten.
Grüsse züglete
Der Taler davon steht schon lange auf meiner Wunschliste… äußerst schönes Stück! Glückwunsch!
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