
MR
Tolles Stück!!! Ich dachte zuerst, der Taler wäre stark überarbeitet und poliert und erst beim ganz genauen ansehen erkannte ich, dass das Stück tatsächlich wohl ziemlich unberührt und makellos ist.chlor35 hat geschrieben: ↑Mi 11.06.25 13:09Ich möchte Euch heute meine letzte Errungenschaft vorstellen:
Regensburg Konventionstaler 1786 nach der Münzkonvention von 1753
Anton Ignatz von Fugger Glött
geboren 1711, gestorben 1787
ab 18.01.1769 Bischof von Regensburg
Kull 159
VS: * ANTON . IGNAT . D . G . EPISC . RATISBON 1786
Brustbild v.r.S. im Hermelin - KÖRNLEIN
RS: PRAEP . &D . ELVAC . _ S . R . I . PR . C . FVGGER .*AD NORMAM - CONVENTIONIS - X EINE MARK FEIN SILBER
Das auf einem mit Fürstenhut bedeckten Mantel liegende fünffeldige Wappen mit dem Mittelschild des Hochstifts - X . EINE FEINE MARK
Erhaltung: vz/vz-St
Gewicht: 28,01g
Durchmesser: 41mm
Fugger Regensburg Taler 1786 AV.jpg
Fugger Regensburg Taler 1786 RV.jpg
Bei den Fuggern denkt jeder gleich an Jakob Fugger den Jüngeren (den Reichen) oder seinen Neffen Anton, die die Geschicke der Herrscher in Europa über 100 Jahre mit ihrem Geld beeinflussten, aber es gab auch noch wesentlich später erfolgreiche Mitglieder der verzweigten Familie Fugger.
Anton Ignatz war der Sohn von Anton Ernst von Fugger zu Gloett und seiner Frau Elisabetha Theresia Margaretha Gräfin von Trautson. Ignatz studierte Philosophie und Jura in Innsbruck wurde u.a. Domherr in Köln und 1756 dann zum Fürstprobst von Ellwangen gewählt. Nach zwei erfolglosen Versuchen den Bischofsthron in Köln oder Regensburg zu besteigen, klappte es dann 1769 doch noch. Anton Ignatz wurde mit Unterstützung der Wittelsbacher zum Bischof von Regensburg gewählt und vom Papst Clemens XIV bestätigt. Die Bischofsweihe vollzog sein Bruder Franz Karl Joseph, der praktischerweise Weihbischof im Bistum Konstanz war.
Münzstätte Berlin:
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