Numismatikforum

Hallo zusammen,

ich habe beim genaueren Betrachten des württembergischen Kronentalers von 1833 auf die Handelsfreiheit am Rand zusätzlich zur Inschrift 3 kleine kreisförmige Erhebungen entdeckt.
Ein Käufer in der Bucht meinte, es seien eingelassene Stifte (Henkelspuren). Wenn man sich den Rand jedoch mit der Lupe anschaut, scheinen die kleinen Erhebungen prägebedingt (Ringprägung) entstanden zu sein.
Auch auf einem anderen gleichartigen Taler in meiner Sammlung finden sich diese Erhebungen am Rand, wenn auch schwächer ausgeprägt.

Die Randinschrift sieht so aus: o§§ * KROoNENTHoALER*, wobei das kleine o die kreisförmige Erhebung darstellen soll.

Findet jemand im Forum diese Besonderheit auch auf seinem Krontaler ? Wie entstehen diese Kreise ?

Grüße, Chirurg

Hallo Chirurg,
mit Bild könnte vielleicht eher jemand was dazu sagen.

Hallo zusammen,

hier noch 2 Bilder zur Erläuterung.

das habe ich auch noch nicht gesehen.
Bei den modernen Münzen, die im Ring geprägt werden sollen, wird die Randschrift vor dem Prägen aufgebracht.
Wenn jetzt durch den Prägevorgang im Ring am Rand eine Erhöhung entstehen soll, müssen im Ring entsprechende Vertiefungen vorhanden sein.
Wenn jetzt die Münze aus dem Prägering heraus gedrückt wird, muss notgedrungen die Erhöhung dabei abgeschnitten werden.
Da kennst Du dich ja aus.
Oder es ist doch die Lötspur einer Fassung?

Gruß diwidat

Hallo,

gibt es hier im Forum nicht einige Sammler die diesen eigentlich recht häufigen Taler in ihrer Sammlung haben ?
Schaut doch Mal bitte auf den Rand wie der bei Euch aussieht - ich habe sonst kein Vergleichsstück.

LG Chirurg

Kein Grund zur Panik, mein Kronentaler hat diese Kreise auch.

Er ist aus sehr zuverlässiger Quelle.

Auch ein Kronentaler von 1837, AKS 69, hat dieses Merkmal