Bistum Lübeck 2/3 Taler - Silber plattiert
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Re: Bistum Lübeck 2/3 Taler - Silber plattiert
Danke für die ausführliche Antwort! (Ein Taler von 1661 aus Sachsen-Anhalt Eisleben, Stadt, hat ein Kleeblatt) Ist Dir die Sense als Münzzeichen bekannt (erster Link, ebay Stück)?
Die Tauchwägung ergab einen Wert von 9,96 - mein Eindruck Kupferkern ist also falsch! Silber 10,49, Kupfer 8,92; Blei 11,34.
Die Ursache für den stumpfen Klang könnte also
eine Bleibeimischung,
der Schrötlingsriss,
ein Galvano
sein.
Was meint Ihr?
Die Tauchwägung ergab einen Wert von 9,96 - mein Eindruck Kupferkern ist also falsch! Silber 10,49, Kupfer 8,92; Blei 11,34.
Die Ursache für den stumpfen Klang könnte also
eine Bleibeimischung,
der Schrötlingsriss,
ein Galvano
sein.
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- Numis-Student
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Re: Bistum Lübeck 2/3 Taler - Silber plattiert
Einen Galvano würde ich ausschliessen.
MR
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Bistum Lübeck 2/3 Taler - Silber plattiert
Den zinnaischen Münzfuß hat Brandenburg mit Kursachsen vereinbart und Braunschweig-Lüneburg hat ihn übernommem. Hauptnominal war der 2/3-Taler. Wahrscheinlich hat das Bistum Lübeck auch den silbernen Gulden geprägt, ohne sich an die Vorgaben zu halten. Aus der Tabelle für die Ausprägung nach den Vertrag von Zinna war verbindlich: Gewicht = 16,7 g, Feingehallt = 888,89/1000. Den 2/3 Taler halte ich für echt. Der dumpfe Klang ist eindeutig auf den Schrötlingsriss zurückzuführen. Der Schrötlingsriss ist m.M. nach ein Beleg für die Echtheit. Grüße M.
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Re: Bistum Lübeck 2/3 Taler - Silber plattiert
Interessant, dass einige Stücke über 17g wiegen...Malimeutzner hat geschrieben: Aus der Tabelle für die Ausprägung nach den Vertrag von Zinna war verbindlich: Gewicht = 16,7 g, Feingehallt = 888,89/1000.
http://www.mcsearch.info/search.html?se ... =&c=&a=&l=
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Re: Bistum Lübeck 2/3 Taler - Silber plattiert
...aber durchaus erklärbar. Es handelt sich ja nicht um Münzen nach dem Vertrag von Zinna (siehe vorher). Zum Beispiel durch entsprechende Vergrößerung des Schrötlings (vielleicht hier die Dicke der Münze) lässt sich trotz minderwertigem Münzmaterial ein größeres Gewicht erzielen. Sowohl in der Kipperzeit als auch später in der "kleinen Kipperzeit" war Täuschung fürs Geschäft mit unterwertigen Münzen nicht unbekannt. - Die Rechnung ging aber nicht auf. Grüße M.
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