Fachliteratur zum Talerschatz Fürstenwalde gesucht
Verfasst: So 28.08.16 13:34
Liebe Gemeinde,
ich habe vor ein paar Wochen das Vergnügen gehabt, im Museum in Fürstenwalde (östlich von Berlin) den dortigen Silberschatz aus dem dreißigjührigen Krieg zu bestaunen. Leider habe ich den Fehler gemacht, mich im Museumsshop danach nicht mehr literarisch umzusehen. Nun meine Frage: Gibt es zu dem Schatzfund aussagekräftige Fachliteratur mit Fundauswertung? Evtl. sogar mit einer Bebilderung ausgewählter Stücke? Es handelt sich um einenTalerfund von weit über 300 Silbertalern des 16. und früher 17. Jahrhunderts, der wohl ca. 1630 verbuddelt wurde. Mich interessiert er deshalb, weil ich selber 2 Stücke besitze, die vom Münztyp her dort ebenfalls dabei waren, wie ich in der Vitrine sehen konnte (Dreibrüdertaler Sachsen und frühe Salzburger Paris-Lodrin Taler - meiner ist von 1625). Im Web ist die Ausbeute zu diesem speziellen Fund (der bereits 1959 erfolgt sein soll) eher dürftig. Würde mich deshalb über Suchhilfe freuen.
Was ich an diesem Münzfund interessant fand, ist, dass offenbar auch im konfessionell geführten Dreißigjährigen Krieg die Münzen beider Kriegsparteien vollkommen gemischt genutzt wurden und umliefen. Da wurde nicht eingeschmolzen und auch nur selten mit Gegenstempeln überprägt, nur weil der jeweils abgebildete Herrscher vielleicht gerade zu "den Bösen" gehört hatte...
Es grüßt der Goldfuchs!
ich habe vor ein paar Wochen das Vergnügen gehabt, im Museum in Fürstenwalde (östlich von Berlin) den dortigen Silberschatz aus dem dreißigjührigen Krieg zu bestaunen. Leider habe ich den Fehler gemacht, mich im Museumsshop danach nicht mehr literarisch umzusehen. Nun meine Frage: Gibt es zu dem Schatzfund aussagekräftige Fachliteratur mit Fundauswertung? Evtl. sogar mit einer Bebilderung ausgewählter Stücke? Es handelt sich um einenTalerfund von weit über 300 Silbertalern des 16. und früher 17. Jahrhunderts, der wohl ca. 1630 verbuddelt wurde. Mich interessiert er deshalb, weil ich selber 2 Stücke besitze, die vom Münztyp her dort ebenfalls dabei waren, wie ich in der Vitrine sehen konnte (Dreibrüdertaler Sachsen und frühe Salzburger Paris-Lodrin Taler - meiner ist von 1625). Im Web ist die Ausbeute zu diesem speziellen Fund (der bereits 1959 erfolgt sein soll) eher dürftig. Würde mich deshalb über Suchhilfe freuen.
Was ich an diesem Münzfund interessant fand, ist, dass offenbar auch im konfessionell geführten Dreißigjährigen Krieg die Münzen beider Kriegsparteien vollkommen gemischt genutzt wurden und umliefen. Da wurde nicht eingeschmolzen und auch nur selten mit Gegenstempeln überprägt, nur weil der jeweils abgebildete Herrscher vielleicht gerade zu "den Bösen" gehört hatte...
Es grüßt der Goldfuchs!