Brandenburg Joh. Sigismund 1/24 Taler 1615 - Fälschung
Verfasst: So 30.10.16 11:05
Hallo Münzfreunde,
aus meiner Brandenburg-Sammlung wollte ich mal eine zeitgenössische Fälschung eines 1/24 Taler von 1615 unter Johann Sigismund vorstellen, bei dem jedoch noch einige Fragen offen geblieben sind.
Die Umschriften lesen sich IOH SIG D G MAR BRA S R I bzw. AR EEL I PR IVL CL MONT D. Diese deuten auf die Driesener Heckenmünze unter Heinrich Laffert hin, jedoch ist dessen Münzzeichen (verschmolzenes HL) nicht auf der Münze. Weiterhin fällt auf, dass die Jahreszahl 16 - 15 wie bei Bahrfeldt 586-592 (dort nur 1612 bis 1614) ungekürzt und geteilt neben den Reichsapfel angedeutet ist. Mich interessiert aber besonders das Wappen auf der Rückseite, welches unten rechts ein Rad oder eine Blume darstellt, die ich von meinen Brandenburgern nicht kenne ...
Hat jemand eine Idee, was es damit auf sich haben könnte?
Die Münze wiegt nur 1,12 Gramm und erscheint an den hellen Stellen wie bloß versilbert, so dass es sich wohl mit einiger Sicherheit um eine zeitgenössische Fälschung handeln dürfte. Auch der Klang der Münze erinnert mich eher an spätere Crossensche oder Cöllnische Kippergroschen als an feinsilbrige Münzlein ...
Vielen Dank für Eure Ideen!
Gruß Gordon
aus meiner Brandenburg-Sammlung wollte ich mal eine zeitgenössische Fälschung eines 1/24 Taler von 1615 unter Johann Sigismund vorstellen, bei dem jedoch noch einige Fragen offen geblieben sind.
Die Umschriften lesen sich IOH SIG D G MAR BRA S R I bzw. AR EEL I PR IVL CL MONT D. Diese deuten auf die Driesener Heckenmünze unter Heinrich Laffert hin, jedoch ist dessen Münzzeichen (verschmolzenes HL) nicht auf der Münze. Weiterhin fällt auf, dass die Jahreszahl 16 - 15 wie bei Bahrfeldt 586-592 (dort nur 1612 bis 1614) ungekürzt und geteilt neben den Reichsapfel angedeutet ist. Mich interessiert aber besonders das Wappen auf der Rückseite, welches unten rechts ein Rad oder eine Blume darstellt, die ich von meinen Brandenburgern nicht kenne ...
Hat jemand eine Idee, was es damit auf sich haben könnte?
Die Münze wiegt nur 1,12 Gramm und erscheint an den hellen Stellen wie bloß versilbert, so dass es sich wohl mit einiger Sicherheit um eine zeitgenössische Fälschung handeln dürfte. Auch der Klang der Münze erinnert mich eher an spätere Crossensche oder Cöllnische Kippergroschen als an feinsilbrige Münzlein ...
Vielen Dank für Eure Ideen!
Gruß Gordon