Münzstättenzuweisung Braunschweig Wolfenbüttel
Verfasst: Fr 09.10.20 16:29
Hallo alle zusammen!
Heute habe ich mal wieder ein paar Expertenfragen, da ich leider selbst keine Antworten auftreiben konnte.
Es geht mal wieder um mein Sammelgebiet Braunschweig-Wolfenbüttel 1685-1704.
Soweit ich weiß waren in dem Zeitraum von 1685-1704 vier Münzmeister an 3 Münzstätten tätig.
Rudolf Bornemann in Zellerfeld
Heinrich Christoph Hille in Braunschweig
Johann Christoph Bär in der 1693 neu angelegten Münzstätte Wolfenbüttel bis 1697 (ausgeprägt bis 1696) und danach Damian Fritsch 1697 in Wolfenbüttel.
Erste Zwischenfrage: Was hat man mit der Münzstätte Wolfenbüttel danach gemacht? Aufgegeben? Hat die einer der anderen Münzmeister mitübernommen?
Hier mein erstes Zuweisungsproblem:
6 Mariengroschen mit der Umschrift MONETA NOVA - also für mich auf den Anlass der neu eingerichteten Münzstätte.
Sollte demnach ja in Wolfenbüttel geschlagen worden sein. Angegebener Münzmeister ist mit HCH aber der Herr Hille aus Braunschweig.
Hat der die "ersten Tage" der Münzstätte betreut bevor Bär hinzukam? Wurde die Münze vielleicht doch wirklich in Braunschweig geprägt? Aber wieso?
Ansonsten geht es mir noch ganz generell um die zahlreichen Stücke die kein Münzmeisterzeichen tragen.
Zum Beispiel so ein 2/3 Taler:
Als Münzzeichen sehe ich manchaml wie die drei Sterne in der unteren Zeile hervorgehoben werden und dann nach Zellerfeld verwiesen wird.
Wie genau kommt diese Zuweisung zustande?
Zumal es ja auch bei den 1 Mariengroschen Stücke sowohl mit drei Sternen als auch ohne gibt. "Laune der Natur" oder dann wirklich einen andere Prägestätte?
Und alle Kleinmünzen unter 1 Mariengroschen haben ja gar keine Hinweise wo die herkommen. Kann man zu denen irgendetwas sagen zwecks Herkunft?
Ich wäre sehr dankbar wenn auch nur eine meiner vielen Fragen beantwortet werden könnte, oder irgendjemand auch nur den Verweis auf Literatur geben könnte.
Vielen Dank und Gruß,
Erdnussbier
Heute habe ich mal wieder ein paar Expertenfragen, da ich leider selbst keine Antworten auftreiben konnte.
Es geht mal wieder um mein Sammelgebiet Braunschweig-Wolfenbüttel 1685-1704.
Soweit ich weiß waren in dem Zeitraum von 1685-1704 vier Münzmeister an 3 Münzstätten tätig.
Rudolf Bornemann in Zellerfeld
Heinrich Christoph Hille in Braunschweig
Johann Christoph Bär in der 1693 neu angelegten Münzstätte Wolfenbüttel bis 1697 (ausgeprägt bis 1696) und danach Damian Fritsch 1697 in Wolfenbüttel.
Erste Zwischenfrage: Was hat man mit der Münzstätte Wolfenbüttel danach gemacht? Aufgegeben? Hat die einer der anderen Münzmeister mitübernommen?
Hier mein erstes Zuweisungsproblem:
6 Mariengroschen mit der Umschrift MONETA NOVA - also für mich auf den Anlass der neu eingerichteten Münzstätte.
Sollte demnach ja in Wolfenbüttel geschlagen worden sein. Angegebener Münzmeister ist mit HCH aber der Herr Hille aus Braunschweig.
Hat der die "ersten Tage" der Münzstätte betreut bevor Bär hinzukam? Wurde die Münze vielleicht doch wirklich in Braunschweig geprägt? Aber wieso?
Ansonsten geht es mir noch ganz generell um die zahlreichen Stücke die kein Münzmeisterzeichen tragen.
Zum Beispiel so ein 2/3 Taler:
Als Münzzeichen sehe ich manchaml wie die drei Sterne in der unteren Zeile hervorgehoben werden und dann nach Zellerfeld verwiesen wird.
Wie genau kommt diese Zuweisung zustande?
Zumal es ja auch bei den 1 Mariengroschen Stücke sowohl mit drei Sternen als auch ohne gibt. "Laune der Natur" oder dann wirklich einen andere Prägestätte?
Und alle Kleinmünzen unter 1 Mariengroschen haben ja gar keine Hinweise wo die herkommen. Kann man zu denen irgendetwas sagen zwecks Herkunft?
Ich wäre sehr dankbar wenn auch nur eine meiner vielen Fragen beantwortet werden könnte, oder irgendjemand auch nur den Verweis auf Literatur geben könnte.
Vielen Dank und Gruß,
Erdnussbier