Sachsen 1/6 Taler 1860
Verfasst: Di 02.08.22 14:09
Hallo zusammen,
vom Sechsteltaler 1860 des Königreichs Sachsen gibt es bekanntlich zwei Varianten. Einmal 1860 F (Münzmeister Fischer) und einmal 1860 B (Münzmeister Buschik). 1860 F ist selten und folglich auf Auktionen sehr teuer und im Einzelhandel kaum zu finden.
Diese zwei Varianten unterscheiden sich aber nicht nur durch das Münzmeisterzeichen. Auch die Portraitseite unterscheidet sich: Die Schriftart ist z.B. anders. Am deutlichsten wird das beim Betrachten des "K" in "KOENIG".
Über einige Jahre des Sammelns sächsicher Kleinmünzen ist mir nun zum zweiten mal eine Mischform untergekommen. Und zwar existiert die Variante mit alter Umschrift (Fischer-K) auch mit Münzmeisterzeichen "B".
Nach Recherche in meiner Literatur ist mir dazu nur eine Quelle bekannt geworden. Diese Quelle ist zudem nicht eineindeutig.
Im Schwalbach (Ausgabe 1904) gibt es:
- Nr. 450: 1/6 Taler 1860 mit Voderseiten wie Nr. 440 (440 = 1/3 Taler 1856) - mit Vermerk: Selten.
- Nr. 452: 1/6 Taler Vorderseite wie 450 aber mit B (1860, 61, 62 (bekanntlich nicht existent), 63, 64, 65, 66, 69, 70, 71
- Nr. 452a: Vs. wie 450, Rs. wie 452. von 1860 - Vermerk: Sehr selten.
Wenn man 452a ganz ganeu liest, wäre das schlicht und einfach 450. Ich denke aber, dass gemeint ist 1/6 Taler 1860 mit B im Stile der Variante F. Die aus meiner Sicht vorhandene Seltenheit spricht für diese These.
Kennt jemand Vorkommen dieser Münze auf z.B. Auktionen? Kennt jemand andere Quellen zu diesen Typ. Die abgebildete Variante 1860B im Stile 1860F stammt aus der Künker eLive 31.
Edit 1+2: Korrekturen
vom Sechsteltaler 1860 des Königreichs Sachsen gibt es bekanntlich zwei Varianten. Einmal 1860 F (Münzmeister Fischer) und einmal 1860 B (Münzmeister Buschik). 1860 F ist selten und folglich auf Auktionen sehr teuer und im Einzelhandel kaum zu finden.
Diese zwei Varianten unterscheiden sich aber nicht nur durch das Münzmeisterzeichen. Auch die Portraitseite unterscheidet sich: Die Schriftart ist z.B. anders. Am deutlichsten wird das beim Betrachten des "K" in "KOENIG".
Über einige Jahre des Sammelns sächsicher Kleinmünzen ist mir nun zum zweiten mal eine Mischform untergekommen. Und zwar existiert die Variante mit alter Umschrift (Fischer-K) auch mit Münzmeisterzeichen "B".
Nach Recherche in meiner Literatur ist mir dazu nur eine Quelle bekannt geworden. Diese Quelle ist zudem nicht eineindeutig.
Im Schwalbach (Ausgabe 1904) gibt es:
- Nr. 450: 1/6 Taler 1860 mit Voderseiten wie Nr. 440 (440 = 1/3 Taler 1856) - mit Vermerk: Selten.
- Nr. 452: 1/6 Taler Vorderseite wie 450 aber mit B (1860, 61, 62 (bekanntlich nicht existent), 63, 64, 65, 66, 69, 70, 71
- Nr. 452a: Vs. wie 450, Rs. wie 452. von 1860 - Vermerk: Sehr selten.
Wenn man 452a ganz ganeu liest, wäre das schlicht und einfach 450. Ich denke aber, dass gemeint ist 1/6 Taler 1860 mit B im Stile der Variante F. Die aus meiner Sicht vorhandene Seltenheit spricht für diese These.
Kennt jemand Vorkommen dieser Münze auf z.B. Auktionen? Kennt jemand andere Quellen zu diesen Typ. Die abgebildete Variante 1860B im Stile 1860F stammt aus der Künker eLive 31.
Edit 1+2: Korrekturen