Schüsselpfennige - Die Medaillen und Münzen der Wild- und Rheingrafen Fürsten zu Salm
Verfasst: So 26.02.23 12:45
Hallo,
für den Rest vom Forum kopiere ich hier mal den Text aus dem betreffenden Joseph
damit man weis worum es überhaupt geht.
"Nr.: 151 Schüsselpfennig o.J.
DAVN über einem hochgeteilten spanischen Schilde mit dem rheingräflichen Löwen links
und den beiden Salmen, zwischen denen oben und unten je drei, vielleicht auch an den
Seiten je ein Kreuzchen schweben. 14,2 mm / 0,25 g / Varlar.
Bei diesem Pfennig ist der Name der Wildgrafschaft Daun, für die das Stück geprägt ist,
über dem Wappen angegeben.
Alle übrigen Pfennige nennen an derselben Stelle ihren Urheber durch zwei oder drei
Buchstaben, so durch O R, Otto Rheingraf, oder A H bzw. A H R Adolf Heinrich Rheingraf.
Der ungewöhnliche Ersatz des rheingräflichen Namens durch DAVN spricht dafür,
das dieser Pfennig nach Adolf Heinrichs Tod geprägt ist.
Auch die große Seltenheit dieses Pfennigs und das zur Curatelzeit bestehende Verbot
der Pfennigprägung macht es sehr wahrscheinlich, das es sich um eine Ausnahme handelt.
Aus demselben Grunde sind in den Probationsberichten unter den hergestellten Münzen
keine Pfennige genannt.
Zwei Umstände machen es wahrscheinlich, das man trotz des Verbots zur Zeit der
Vormundschaft Pfennige prägte. Zunächst gingen unter anderem die Stadt Frankfurt,
die Grafen von Hanau, der Pfalzgraf in Heidelberg und Mannheim mit Ihrem Beispiel
voran, und ferner ließ allein das Herstellen kleiner Münzen einen einigermaßen
erheblichen Gewinn zu. Wahrscheinlich prägte man den Pfennig mit DAVN um 1609
wie die vorher genannten Münzstände."
Mit freundlichen Grüßen
für den Rest vom Forum kopiere ich hier mal den Text aus dem betreffenden Joseph
damit man weis worum es überhaupt geht.
"Nr.: 151 Schüsselpfennig o.J.
DAVN über einem hochgeteilten spanischen Schilde mit dem rheingräflichen Löwen links
und den beiden Salmen, zwischen denen oben und unten je drei, vielleicht auch an den
Seiten je ein Kreuzchen schweben. 14,2 mm / 0,25 g / Varlar.
Bei diesem Pfennig ist der Name der Wildgrafschaft Daun, für die das Stück geprägt ist,
über dem Wappen angegeben.
Alle übrigen Pfennige nennen an derselben Stelle ihren Urheber durch zwei oder drei
Buchstaben, so durch O R, Otto Rheingraf, oder A H bzw. A H R Adolf Heinrich Rheingraf.
Der ungewöhnliche Ersatz des rheingräflichen Namens durch DAVN spricht dafür,
das dieser Pfennig nach Adolf Heinrichs Tod geprägt ist.
Auch die große Seltenheit dieses Pfennigs und das zur Curatelzeit bestehende Verbot
der Pfennigprägung macht es sehr wahrscheinlich, das es sich um eine Ausnahme handelt.
Aus demselben Grunde sind in den Probationsberichten unter den hergestellten Münzen
keine Pfennige genannt.
Zwei Umstände machen es wahrscheinlich, das man trotz des Verbots zur Zeit der
Vormundschaft Pfennige prägte. Zunächst gingen unter anderem die Stadt Frankfurt,
die Grafen von Hanau, der Pfalzgraf in Heidelberg und Mannheim mit Ihrem Beispiel
voran, und ferner ließ allein das Herstellen kleiner Münzen einen einigermaßen
erheblichen Gewinn zu. Wahrscheinlich prägte man den Pfennig mit DAVN um 1609
wie die vorher genannten Münzstände."
Mit freundlichen Grüßen