Numismatikforum

Als Neuling in dem Forum habe ich eine Frage zu einem Pfennig den ich der Kipperzeit zuordnen würde

Wer kennt so ein Nominal? Kupfer, einseitig, d: 10 mm, Gewicht; 0,29 g, Krebs

Die Brandenburg-Preußischen Städtemünzen der Zeit sind, nach Emil Bahrfeldt alles Hohlringpfennige.
Die "Herren von Cottbus" führten einen Krebs im Wappen, das später die Stadt in Siegel und Wappen übernahm.
gab es Prägungen in Krebsjauche (Wiesenau), Wurzach oder Oberösterreich?

Falls ein Leser so ein Stück bereits gesehen hat, bitte um Nachricht.
F.Z

Sorry für die Tippfehler in der Überschrift

Hallo quinar,

an dieser Stelle zuerst eine Begrüßung: Herzlich willkommen in unserem Münzenforum !
Ich bin mir sicher, dass Du in kurzer Zeit (hoffentlich hilfreiche) Antworten erhalten wirst !

Schöne Grüße,
MR

quinar3 hat geschrieben: ↑

Sa 22.06.24 22:09

Sorry für die Tippfehler in der Überschrift

Da mache Dir bitte keine Sorgen deswegen

MR

Ich bedanke mich erst einmal für die freundliche Begrüßungsnachricht und Trost gerade wg. der Tippfehler in meiner Überschrift.
Bin sonst in keinen Foren und habe das trotz Anmeldung im letzten Jahr mal gewagt Dank unseres Vizes im Verein
Nun, der here Wunsch in Sachen Mensch, Verstand und Sucht, Kriege zu führen, ist wohl der Preis, die Moral so anzupassen, die im Zeitalter der Aufklärung (au siècle des Lumières) noch nötig war. Heute sind wir wesentlich schmerzfreier - und das auf nur einer Erde.
F.Z

Hallo quinar3,
bei dem Krebs fiel mir, als altem Brandenburger, zuerst mal Cottbus ein.
Cottbus hat zur Kipperzeit auch Pfennige geschlagen. Es gibt mehrere Stempelvarianten,
aber ich zweifle etwas, ob das passen könnte.
Die zweite Prägung sieht mir gar nicht nach Münze aus sondern eher wie eine Marke.
Hier hab ich noch ein Foto des Cottbuser Pfennigs.

Guten Abend Franor,
danke für die Rückmeldung, Anregung und das Bild. Dieser ist Typ 107 von E. Bahrfeldt beschriebenen 10 Typen der Cotbusser Pfennige in seinen "Brandenburg. Städtemünzen der Kipperzeit". Alle mir bekannten sind aber teils sehr feines Blech mit Wulstring/Hohlring.

Ja, an eine Marke habe ich auch schon gedacht aber wenn, nur innerhalb der der Grafschaft als Art Zählmarke - aber für was?
Ein Rechenpfennig ist es sicher nicht aber wohl im Wert von 3 Pfennigen. Und Marken waren nicht versilbert

Das ist kein Krebs, sondern ein Hummer oder Languste.

rati hat geschrieben: ↑

Mo 24.06.24 10:00

Das ist kein Krebs, sondern ein Hummer oder Languste.

Zunächst: Hummer und Langusten gehören wie der einheimische Flusskrebs ebenso zu den Krebsen, genauer gesagt zu den Zehnfußkrebsen, noch genauer gesagt zu den Großkrebsen.
Der abgebildete Krebs stellt mir hoher Wahrscheinlichkeit einen Flusskrebs (Edelkrebs) dar. Hummer und Langusten sehen anders aus.

Nichts für ungut und Grüße
Tilos

Da hast Du recht. Ich war da ein bisschen voreilig.

Numis-Student hat geschrieben: ↑

Sa 22.06.24 22:10

Ich bin mir sicher, dass Du in kurzer Zeit (hoffentlich hilfreiche) Antworten erhalten wirst !

Hallo Zusammen,

diese Anfrage ging irgendwie etwas an mir vorbei. Nun kam ich aber endlich dazu, mich um dieses ‚Sorgenkind‘ zu kümmern.
Und was soll ich sagen: Auf dieser interessanten Kleinmünze sehe ich keinen Krebs - und natürlich auch keine Languste und keinen Hummer!

Ich sehe hier recht eindeutig das NÜRNBERGER Wappen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wappen_der_Stadt_Nürnberg

Dazu sogar oben das N für Nürnberg!

Leider kann ich für die vorliegende (Kipper?)Prägung (noch) kein Vergleichsstück anführen.

Hier aber zur Verdeutlichung ein paar Beispiele:
https://www.ma-shops.de/mages/item.php?id=2715
https://www.acsearch.info/search.html?id=4569369
https://www.acsearch.info/search.html?id=262990

Viele Grüße

Lackland

PS: Nicht ganz verschweigen möchte ich, dass es auch von Anhalt Kipperpfennige mit ähnlichem Wappen gibt:
https://www.acsearch.info/search.html?id=1064861

Chapeau!

Hallo,

könnte es evtl. auch in die Richtung gehen ?

http://www.muenzkatalog-online.de/katal ... 11552.html

Liebe Grüße, Chirurg