Gegen den Fundort - wenn denn die Angaben verlässlich sind- spricht absolut nichts - weitere Angaben zu Verwendung und genauem Alter sind ziemlich spekulativ. Eine Münze hat nun mal den Vorteil, dass man sie i.d.R. relativ genau datieren kann.tilos hat geschrieben:Du hast recht, die Datierung durch den Vorbesitzer ist rein spekulativ. Aber sie ist auch nicht abwegig, wenn man den Auffindungsort und die Verwendung gleichartiger Stücke berücksichtigt. Gegen Schmuck spricht die fehlende Durchbohrung. Konkret diese beiden Stücke betreffend werden wir wohl niemals Genaueres in Erfahrung bringen können.
Gruß
Tilos
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In der Gegend, in der ich mein Jungmann Zeit verbracht habe -zwischen Salzgitter und Harz- lagen diese Dinger in Massen auf den Wegen über die Hügel und wurden von den Einheimischen "Hexen Pfennige" genannt, da sie eine gewisse Ähnlichkeit mit Geld hatten.
Später machte ich einen Besuch in Holzmaden am Albaufstieg der A8, wo ich zum ersten mal die versteinerten Seelilien und ihre Stängel sah, die dort im Hauff Museum gezeigt werden.
http://www.urweltmuseum.de/Gesamtframe.htm
Wenn die gezeigten Stücke nicht aus Metall sind, sondern einfach nur paläontologische Funde, kann es alles sein - aber nicht griechisch oder römisch, sondern einfach nur Seelilien Stängel Glieder als Spielsteine oder sonstwas benutzt.
Später machte ich einen Besuch in Holzmaden am Albaufstieg der A8, wo ich zum ersten mal die versteinerten Seelilien und ihre Stängel sah, die dort im Hauff Museum gezeigt werden.
http://www.urweltmuseum.de/Gesamtframe.htm
Wenn die gezeigten Stücke nicht aus Metall sind, sondern einfach nur paläontologische Funde, kann es alles sein - aber nicht griechisch oder römisch, sondern einfach nur Seelilien Stängel Glieder als Spielsteine oder sonstwas benutzt.
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Wir schrieben ja weiter vorne auch schon über die sogen. Bonifatiuspfennige. Ansonsten beziehen sich unsere Betrachtungen auf die o. zit. Arbeit über die Verwendung der "Crinoiden-Tesserae" und deren Nachahmungen aus Blei etc. in der griech. und röm. Antike... Sie sind also nicht immer nur einfache paläontolog. Funde, sondern können auch auf "sekundärer Lagerstätte" und unter bestimmten Bedingungen (archäolog. Horizonte, insbes. innerhalb von Horten) als Artefakte angesprochen werden.diwidat hat geschrieben:In der Gegend, in der ich mein Jungmann Zeit verbracht habe -zwischen Salzgitter und Harz- lagen diese Dinger in Massen auf den Wegen über die Hügel und wurden von den Einheimischen "Hexen Pfennige" genannt, da sie eine gewisse Ähnlichkeit mit Geld hatten.
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Wenn die gezeigten Stücke nicht aus Metall sind, sondern einfach nur paläontologische Funde, kann es alles sein - aber nicht griechisch oder römisch, sondern einfach nur Seelilien Stängel Glieder als Spielsteine oder sonstwas benutzt.
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