
grüsse
frank
Moderator: Homer J. Simpson
genau das meinte ich- danke.Numis-Student hat geschrieben:Hallo,
es zeigt doch deutlich, dass die schlechten Legionsdenare immer noch im Umlauf waren, die anderen Republikdenare wegen der höheren Feinheit und dem besseren Gewicht aussortiert waren, obwohl sie wie die Legionsdenare immer noch gültig waren.
Schöne Grüße,
MR
Anders formuliert: Gab es Münzverrufungen? Dies hatte Frank für die hohe und mittlere Kaiserzeit umfassend beantwortet, worauf die Frage von SAXOCOINS auf Republikdenare erweitert wurde.catweasel hat geschrieben:Wenn ein neuer Kaiser an der Macht war hat er ja auch neue Münzen prägen lassen, waren dann die alten wertlos? Wurden sie eingesammelt und eingeschmolzen?
Das mit den alten Motiven auf Münzen hat Vespasian gemacht, um nach dem bürgerfernen Verschwender wie Nero an den zurückhaltenden Augustus anzuschließen. Das Capricorn z.B. wurde wieder auf Münzen geprägt, da es das Sternzeichen des Augustus war und zwar nichts mit V. zu tun hatte, aber ein guter Verweis auf A. darstellte. Oder auch zwei Lorbeerbäume, die sich auf Prägungen des Augustus finden lassen, da er diese vom Senat verliehen bekommen hatte und die vor seinem Haus auf dem Forum Romanum standen. Es sind also keine Neuauflagen in diesem Sinne, sondern Anknüpfungspunkte, um eine in Verruf geratene Kaiserherrschaft wieder etwas ins Lot zu biegen.quisquam hat geschrieben:Und wenn man sich die zahlreichen Rückseiten Vespasians ansieht, die alte Rückseiten aufnehmen, vermutlich auch bereits in flavischer Zeit.
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