Literatur zum roemischen Muenzwesen?
Moderator: Homer J. Simpson
- Pscipio
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Sicher braucht man den RIC, das wird niemand abstreiten. Man sollte ihm nur nicht blind vertrauen und wissen, bei welchen Teilen man besonders aufpassen muss bzw. welche durch andere Werke überholt sind.
Den Göbl, Antike Numismatik, kann ich auch sehr empfehlen. Alföldi habe ich nicht gelesen, Howgego schon, den ich für eine ausgezeichnete Einführung für Neulinge halte, aber danach sucht cepasaccus ja nicht.
Den Göbl, Antike Numismatik, kann ich auch sehr empfehlen. Alföldi habe ich nicht gelesen, Howgego schon, den ich für eine ausgezeichnete Einführung für Neulinge halte, aber danach sucht cepasaccus ja nicht.
Nata vimpi curmi da.
- helcaraxe
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Aber gerne. Ausleihen übrigens auch.cepasaccus hat geschrieben: helcaraxe, ich koennte mir vielleicht mal bei Dir ein paar Buecher anschauen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.cepasaccus hat geschrieben: Vielleicht taucht Julia noch auf.
Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer
helcaraxe
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Ich fand diese beiden Buecher besonders gut:
Burnett, Andrew (2004). Coinage in the Roman World. London: Spink.
Harl, Kenneth W. (1996). Coinage in the Roman Economy, 300 B.C. to A.D. 700. Baltimore, London: John Hopkins University Press.
Mir hat gefallen, wie das Geld hier in die allgemeine Wirtschaftsgeschichte eingeordnet wird. Goebl (vor allem seine Baende in der Moneta Imperii Romani-Reihe) finde ich ziemlich unzugaenglich, ich hatte stellenweise das Gefuehl, ich muesste saemtliche von ihm benutzte Literatur auswendig kennen, um ueberhaupt zu verstehen, worauf er hinauswill.
Gruss Pollio
Burnett, Andrew (2004). Coinage in the Roman World. London: Spink.
Harl, Kenneth W. (1996). Coinage in the Roman Economy, 300 B.C. to A.D. 700. Baltimore, London: John Hopkins University Press.
Mir hat gefallen, wie das Geld hier in die allgemeine Wirtschaftsgeschichte eingeordnet wird. Goebl (vor allem seine Baende in der Moneta Imperii Romani-Reihe) finde ich ziemlich unzugaenglich, ich hatte stellenweise das Gefuehl, ich muesste saemtliche von ihm benutzte Literatur auswendig kennen, um ueberhaupt zu verstehen, worauf er hinauswill.
Gruss Pollio
- helcaraxe
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Göbl war auch ein ziemlich spezieller Mensch, glaube ich. Das merkt man seinen Büchern auch an, obwohl eine gewisse Pedanterie seinem Arbeitsbereich auch sicher zustatten kam... 

Viele Grüße
helcaraxe
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- cepasaccus
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Ich hab jetzt auch mal bei Spink nach einem Tip gefragt. Nachdem ich schon eine Weile dabei bin denen die restlichen Metallurgy in Numismatics-Baende aus der Nase zu ziehen kann ich versuchen denen noch mehr abzuringen. Burnett kostet dort auch nur 16 GBP.
Merkt man, dass meine Bettlektuere ausgegangen ist?
Waere nicht mal ein Literaturthread nuetzlich in dem man Buecher vorstellen kann, die einem gefallen (oder auch nicht) haben?
valete
PS: Mattias, du hattest doch auch von Markus das Buch zu den Gussfaelschungen, oder? Das ware auch mal interessant.
Merkt man, dass meine Bettlektuere ausgegangen ist?

Waere nicht mal ein Literaturthread nuetzlich in dem man Buecher vorstellen kann, die einem gefallen (oder auch nicht) haben?
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PS: Mattias, du hattest doch auch von Markus das Buch zu den Gussfaelschungen, oder? Das ware auch mal interessant.
kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.
- helcaraxe
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Ich bin nicht sicher, welches Du genau meinst:
Vielleicht: Markus Peter: Eine Werkstätte zur Herstellung von subaeraten Denaren in Augusta Raurica. Studien zu Fundmünzen der Antike (SFMA), Bd. 7. Gebr. Mann Verlag, Berlin. ?
Wenn ja, das habe ich, und kannst Du auch gerne ausleihen. Näheres per PN.
Vielleicht: Markus Peter: Eine Werkstätte zur Herstellung von subaeraten Denaren in Augusta Raurica. Studien zu Fundmünzen der Antike (SFMA), Bd. 7. Gebr. Mann Verlag, Berlin. ?
Wenn ja, das habe ich, und kannst Du auch gerne ausleihen. Näheres per PN.
Viele Grüße
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- cepasaccus
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Zum Beier ...
Doof, dass meiner so teuer war, aber so schlecht finde ich ihn nicht. Schoen finde ich, dass man schnell mal die Leute kennenlernen kann. Dabei habe ich gelernt, dass zu einer gewissen Zeit viele Leute debil oder lebensmuede waren, da sie damit rechnen mussten nach ein paar Jahren abgestochen zu werden. Herrscher interessieren mich naemlich eigentlich ueberhaupt nicht. Schoen finde ich auch, dass die Republik abgedeckt wird und auch Themen wie Kaufkraft und sogar Muenzsorten.
Unschoen finde ich, dass mit ein paar wenigen Ausnahmen garkeine Quellen angegeben werden. Wie kommt Beier z. B. auf die Preise in Pompeji? Unschoen finde ich auch, dass solche Sachen wie "at urb condita" drin steht. Da kann niemand mit Ahnung vom Thema die Sache korrekturgelesen haben. Auch sonst hab ich bei den lateinischen Sachen teilweise kein gutes Gefuehl bzgl. Grammatik und Uebersetzung. Wie richtig oder falsch allgemein die Inhalte sind kann ich nicht beurteilen.
valete
Doof, dass meiner so teuer war, aber so schlecht finde ich ihn nicht. Schoen finde ich, dass man schnell mal die Leute kennenlernen kann. Dabei habe ich gelernt, dass zu einer gewissen Zeit viele Leute debil oder lebensmuede waren, da sie damit rechnen mussten nach ein paar Jahren abgestochen zu werden. Herrscher interessieren mich naemlich eigentlich ueberhaupt nicht. Schoen finde ich auch, dass die Republik abgedeckt wird und auch Themen wie Kaufkraft und sogar Muenzsorten.
Unschoen finde ich, dass mit ein paar wenigen Ausnahmen garkeine Quellen angegeben werden. Wie kommt Beier z. B. auf die Preise in Pompeji? Unschoen finde ich auch, dass solche Sachen wie "at urb condita" drin steht. Da kann niemand mit Ahnung vom Thema die Sache korrekturgelesen haben. Auch sonst hab ich bei den lateinischen Sachen teilweise kein gutes Gefuehl bzgl. Grammatik und Uebersetzung. Wie richtig oder falsch allgemein die Inhalte sind kann ich nicht beurteilen.
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Ich hatte einmal in einer Diskussion im amerikanischen Forum die Organisation einer römischen Münzstätte zitiert. Da mußte ich von Curtis Clay hören, daß das alles reine Phantasie sei. Um mich nicht länger lächerlich zu machen, habe ich den Beier zugeklappt und nie mehr aufgemacht. Wie bereits gesagt, wer ihn haben möchte, €25 + Porto!
Mit freundlichem Gruß
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Peter, das sind Details, von denen man nicht erwarten darf, dass sie korrekt sind. Ich hab auch noch keine Muenzstempelhalter mit Loch durch gesehen.
Und ehrlich gesagt erinnert mich das Buch so ein bischen an Herbert Lewandowski "Roemische Sittengeschichte", da Beier die Kaiser bewertet. Lewandowski hat aber noch staerkere Wertungen, auch zum Thema Frauen, die in unserer Zeit witzig wirken.
vale

Und ehrlich gesagt erinnert mich das Buch so ein bischen an Herbert Lewandowski "Roemische Sittengeschichte", da Beier die Kaiser bewertet. Lewandowski hat aber noch staerkere Wertungen, auch zum Thema Frauen, die in unserer Zeit witzig wirken.
vale
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Re: Literatur zum roemischen Muenzwesen?
Ich möchte auf den neuen Zweijahresband des Trierer Petermännchens hinweisen, welcher wiederum pünktlich zur Münzbörse in Konz am am 28. Februar 2016 erscheinen wird. Besonders interessant dürfte der Beitrag von Wilfried Knickrehm zu einer Reihe von Münzschatzfunden aus dem Trierer Raum sein, welche ausschließlich von Mitgliedern der Trierer Münzfreunde, die unter anderem auch Mitglieder hier im Forum sind, gefunden wurden.
28. und 29. Jahrgang 2014/2015: (Erscheint zur Börse 2016)
Knickrehm, W.: Zehn Münzschätze aus Trier gefunden von Mitgliedern der Trierer Münzfreunde
Alten, D.: Eine „Isis-Prägung‟ aus St. Maximin
Leukel, H.-J.: Isis- und Vota-Prägungen im 4. Jahrhundert
Leukel, H.-J.: Ein ausgefallenes Fundstück aus Trier für Maximianus
Pick, W.: Ein bleiernes Täfelchen mit Graffiti aus Trier (Dr. Hans-Joachim Kann zum Andenken)
Leukel, H.-J.: Römische Fundplomben aus Trier 2002-2015
Knickrehm, W.: Ein spätrömisches „Besteck für Meeresfrüchte" aus der Mosel in Trier
Zu beziehen wie immer unter http://www.muenzfreunde-trier.de/ - Petermännchen Verlag - "Trierer Petermännchen"
28. und 29. Jahrgang 2014/2015: (Erscheint zur Börse 2016)
Knickrehm, W.: Zehn Münzschätze aus Trier gefunden von Mitgliedern der Trierer Münzfreunde
Alten, D.: Eine „Isis-Prägung‟ aus St. Maximin
Leukel, H.-J.: Isis- und Vota-Prägungen im 4. Jahrhundert
Leukel, H.-J.: Ein ausgefallenes Fundstück aus Trier für Maximianus
Pick, W.: Ein bleiernes Täfelchen mit Graffiti aus Trier (Dr. Hans-Joachim Kann zum Andenken)
Leukel, H.-J.: Römische Fundplomben aus Trier 2002-2015
Knickrehm, W.: Ein spätrömisches „Besteck für Meeresfrüchte" aus der Mosel in Trier
Zu beziehen wie immer unter http://www.muenzfreunde-trier.de/ - Petermännchen Verlag - "Trierer Petermännchen"
mit freundlichem Gruß
IVSTVS
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https://www.numisforums.com/profile/245-justus/
https://independent.academia.edu/HJJost
http://www.muenz-board.com/
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