Verdächtige Silbertönungen

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

Antworten
Benutzeravatar
Mynter
Beiträge: 3161
Registriert: Do 03.09.09 23:11
Wohnort: Huttaheiti, Finsterstes Barbaricum
Hat sich bedankt: 1387 Mal
Danksagung erhalten: 1608 Mal

Verdächtige Silbertönungen

Beitrag von Mynter » Mo 10.10.22 20:23

andi89 hat geschrieben:
So 09.10.22 19:15
Nett, dass du eigene Bilder einstellst, ABER: die nutzen bei 30-40 kb halt für eine Einschätzung herzlich wenig. Aber es gibt ja auch noch die Auktionsbilder. Beige Quellen zusammen ergeben einen brauchbaren Eindruck.
Zur Münze selbst: Anzeichen für einen Guss vermag ich nicht zu erkennen. Auch der Stil ist für mich antik, sodass nur noch eine Transferstempelfälschung bliebe. Auch für die erkenne ich spontan keine Anzeichen (bin da aber auch nicht der totale Experte). Könnte mir vorstellen, dass dein Unbehagen von der suboptimalen, aber durchaus optisch angenehmen Tönung der Münze herrührt.

Beste Grüße
Andreas
Ich ziehe diesen Beitrag mal hierher, da er nicht nur für Thrax relevant ist. Gibt es eindeutig falsche Silbertönungen bei römischen Denaren ? Je nach Fundumständen und ihrem anschließenden Schicksal, trifft man doch alles von der tiefschwarzen Münze bis zum Hochglanzstück an. Wie seht Ihr das ?
Grüsse, Mynter

Benutzeravatar
Numis-Student
Moderator
Beiträge: 24114
Registriert: Mi 20.02.08 22:12
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 11681 Mal
Danksagung erhalten: 6507 Mal

Re: Verdächtige Silbertönungen

Beitrag von Numis-Student » Mo 10.10.22 23:00

Hallo,

wenn Du mit "falschen" Silbertönungen moderne/künstliche Tönungen meinst: Ja, die gibt es auf jeden Fall (sowohl auf echten Stücken, die einmal gereinigt wurden und danach wieder abgedunkelt wurden, als auch auf gefälschten Silbermünzen, um ein gewisses Alter vorzutäuschen).

Aber wie man eine eindeutige künstliche von einer ungewöhnlichen echten Tönung unterscheiden kann ? Ich kann es Dir nicht beantworten. Es kann aber zumindest Hinweise geben, wenn von einem Sammler oder Anbieter viele gleichartige Tönungen vorkommen, besonders auf Münzen verschiedener Zeitstellungen...

Schöne Grüße
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot], Numis-Student