mich interessiert schon seit längerem folgende frage:
warum sind die münzen mancher kaiser derartig häufig, obwohl sie doch nur relativ kurz regierten


als beispiel möchte ich mal antoniniane von gordianus III und seinen nachfolgern aufführen. (man könnte sicher auch schon bei den severern ansetzen) die regierten ja alle nur sehr kurz und ihre nachfolger waren ja fast nur durchweg usurpatoren.
ich nehme also folgendes an:
da silber ein kostbares edelmetall war (ok, es wurde immer mehr gestreckt, aber trotzdem) und der jeweilige "nachfolger" ja meistens seinen vorgänger auf dem weg ins jenseits "behilflich" war, müsste die logsche konsequenz doch gewesen sein, den großteil der alten münzen einzuziehen und neue daraus zu prägen. früher gab es ja auch die gegenstempel, die mir aber aus dieser zeit nicht mehr bekannt sind.
ich kann mir nicht vorstellen, dass z.b. philippusI es gern gesehen hat, wenn noch überwiegend münzen des gordianus III im umlauf waren. daraus schließe ich, dass die münzen dieser kaiser doch eigentzlich nicht so häufig sein dürften, wie sie es nunmal sind...
wo liegt also der denkfehler

cheers donolli