Das heisst, dass im 2. und 3. Jh. n. Chr. die stadtrömische Münzprägung auf diese Weise organiziert war:
Gleichzeitig geprägt wurden für den Kaiser etwa drei oder vier Rs.-Typen, für den Caesar und für die Augusta je ein Typ.
Die 5-6 gleichzeitigen Typen wurden alle im selben Volumen produziert, und wurden nach einer Weile alle zum gleichen Zeitpunkt durch neue Typen ersetzt.
Eine ideale Ausgabe besteht also aus etwa sechs Typen, vier für den Kaiser und je einem für seine Frau und seinen Sohn, alle genau gleichzeitig und alle in den grossen Funden durch etwa dieselbe Anzahl von Exemplaren vertreten.
echt?
Moderator: Homer J. Simpson
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Hallo curtisclay,
das habe ich nicht gewusst, danke für Deine Information!
Ich habe zu einer Deiner Anmerkungen noch eine Frage:
Du hast geschrieben:
„Die 5-6 gleichzeitigen Typen wurden alle im selben Volumen produziert, und wurden nach einer Weile alle zum gleichen Zeitpunkt durch neue Typen ersetzt.“
Bedeutet „durch neue Typen ersetzt“, dass die alten tatsächlich aus dem Verkehr gezogen wurden - soweit das überhaupt möglich war?
Das habe ich mich übrigens auch schon generell bei einem Kaiserwechsel gefragt! Sind die älteren Münzen einfach weiter mitgelaufen?
Sorry wegen der vielleicht naiven Fragen, aber das sind eben Anfängerprobleme!
Gruß, elgi
das habe ich nicht gewusst, danke für Deine Information!
Ich habe zu einer Deiner Anmerkungen noch eine Frage:
Du hast geschrieben:
„Die 5-6 gleichzeitigen Typen wurden alle im selben Volumen produziert, und wurden nach einer Weile alle zum gleichen Zeitpunkt durch neue Typen ersetzt.“
Bedeutet „durch neue Typen ersetzt“, dass die alten tatsächlich aus dem Verkehr gezogen wurden - soweit das überhaupt möglich war?
Das habe ich mich übrigens auch schon generell bei einem Kaiserwechsel gefragt! Sind die älteren Münzen einfach weiter mitgelaufen?
Sorry wegen der vielleicht naiven Fragen, aber das sind eben Anfängerprobleme!
Gruß, elgi
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Alexander,
So ein System wird heute ziemlich allgemein angenommen.
Vgl. Mattingly in seinem Bericht über den Dorchester-Fund, Num. Chron. 1939.
Mattingly über die Münzprägung von Gordian III., Philip I., usf. in RIC IV.3, 1949.
Meinen Artikel über die Münzprägung von Macrinus und Diadumenian in Num. Zeitschrift 93, 1979.
So ein System wird heute ziemlich allgemein angenommen.
Vgl. Mattingly in seinem Bericht über den Dorchester-Fund, Num. Chron. 1939.
Mattingly über die Münzprägung von Gordian III., Philip I., usf. in RIC IV.3, 1949.
Meinen Artikel über die Münzprägung von Macrinus und Diadumenian in Num. Zeitschrift 93, 1979.
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