
Ich finde grundsätzlich hat auch ein entpatiniertes Stück in ansprechender Erhaltung seine Daseinsberechtigung.
Moderator: Homer J. Simpson
Selbst bei der radikalen Reinigung in der Salzsäure bleiben oft hartnäckige Verkrustungen übrig. Und aus diesen blüht dann wieder schneller das Kupfer hervor, als die Münze nachdunkeln kannClaudius hat geschrieben:Jetzt muss ich aber doch mal blöd fragen: Wie bekommt man die Patina so sauber weg, ( ausser mit Elektrolyse ) aber die Verkrustungen bleiben erhalten ? Bei den bekannten radikalen Reinigungsarten müssten doch statt der Verkrustungen Korrosionsflecken oder zumindest Verfärbungen übrig bleiben ?
Gruss
Claudius
Ich muß zugeben, daß ich die mir bis dato unbekannte Redensart so aufgefaßt habe, daß nach Lösung anstehender Probleme die Ente sich "endlich (entlichPeter43 hat geschrieben:Zum 'Postremo anas cacat': Diese Übersetzung halte ich nicht für richtig und auch nicht für gut. 'Postremo' ist nämlich üblicherweise zeitlich gemeint. 'Am Ende kackt die Ende' aber hat den feinen Doppelsinn, daß es primär örtlich gemeint ist, also wörtlich 'am Ende der Ente, also hinten', weil sich eben das Ausscheidungsorgan der Ente wie bei allen Wirbeltieren am Körperende befindet, und dann erst im übertragenen Sinn zeitlich in der Bedeutung von 'am Ende der Aktion'. Von diesem Doppelsinn lebt der ganze Spruch, und der geht bei der Übersetzung durch 'postremo' völlig verloren. Bei der Übersetzung von 'Am Ende' muß also nach einem Adverb gesucht werden, daß sowohl eine lokale - und das möglichst primär - als auch eine temporale Bedeutung hat.
Nach längerem Suchen habe ich mich entschieden für "In fine anas cacat!". "in fine" bedeutet sowohl räumlich als auch zeitlich "am Ende, am Schluß" und kommt damit der deutschen Bedeutung sehr nahe.
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