PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Moderator: Homer J. Simpson
Pscipio, soso, du bist ja ganz schön sicher, dass ein "Blitz"krieg nun irgendetwas mit einem Krieg der Römer zu tun hat! Einen Blitzkrieg im Sinne der Wortfindung werte ich jedenfalls in Relation zu der jeweiligen Zeit, d.h. im Verhältnis von den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und der Geschwindigkeit! Und von daher halte ich die römischen Legionen manchmal für recht flott, oder beser ausgedrückt: BLITZschnell
- Pscipio
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Die Konzeption eines Blitzkrieges (die Peter43 schön ausgeführt hat) ist modern und hat mit der Antike nichts zu tun.
Aber selbst wenn man unter Blitzkrieg nur eine schnelle Kriegsführung verstehen will: es gibt eher wenige Beispiele für Gewaltmärsche römischer Legionen, normalerweise war man eher auf sichere Nachtlager aus, deren Aufbau naturgemäss einen Teil des Tages beanspruchte, so dass sich die Geschwindigkeit der Legionen verlangsamte. Und wenn man mal rasch marschierte, kann man das als Gewaltmarsch bezeichnen, aber bitte nicht als Blitzkrieg
Aber selbst wenn man unter Blitzkrieg nur eine schnelle Kriegsführung verstehen will: es gibt eher wenige Beispiele für Gewaltmärsche römischer Legionen, normalerweise war man eher auf sichere Nachtlager aus, deren Aufbau naturgemäss einen Teil des Tages beanspruchte, so dass sich die Geschwindigkeit der Legionen verlangsamte. Und wenn man mal rasch marschierte, kann man das als Gewaltmarsch bezeichnen, aber bitte nicht als Blitzkrieg
Nata vimpi curmi da.
- justus
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Neue Photos (mit Münzen) zu den Ausgrabungen rund um die Suche nach "Kleopatras Grab"
http://www.google.com/hostednews/afp/ar ... bS77yX85sg
mfg Justus
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Zuletzt geändert von justus am Do 23.04.09 20:12, insgesamt 1-mal geändert.
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- richard55-47
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Den Film kenne ich zu meinem Bedauern nicht, ich wusste gar nicht, dass das Buch verfilmt wurde. Das Buch ist einsame Klasse. Was habe ich da gelacht.nummis durensis hat geschrieben:Peter43, nichts zu danken!
richard55-47, ich kenne diesen nur als Film, kein grosses Ereignis im Sinne der Filmgeschichte, aber Peter S. gleicht das wieder aus.
do ut des.
- justus
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Neue Münzfunde von Philipp II., dem Vater von Alexander dem Großen
21. April 2009. Mehrere bedeutende Funde von Artefakten, die ins 4. Jahrhundert v. Chr. zu datieren sind, wurden von Archäologen an der Ausgrabungsstätte "Tsarevi Kuli" nahe der Stadt Strumica in Ostmazedonien gemacht. Die Artefakte umfassen auch Münzen mit dem Portrait des Vaters von Alexander dem Großen - Philipp II. von Makedonien (s. Photo), Amphoren, Behälter, Schalen, Schmuck, Fragmente von Vasen, Keramik und Figuren.
http://www.balkantravellers.com/en/read/article/1167
mfg Justus[/u]
21. April 2009. Mehrere bedeutende Funde von Artefakten, die ins 4. Jahrhundert v. Chr. zu datieren sind, wurden von Archäologen an der Ausgrabungsstätte "Tsarevi Kuli" nahe der Stadt Strumica in Ostmazedonien gemacht. Die Artefakte umfassen auch Münzen mit dem Portrait des Vaters von Alexander dem Großen - Philipp II. von Makedonien (s. Photo), Amphoren, Behälter, Schalen, Schmuck, Fragmente von Vasen, Keramik und Figuren.
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Rätsel um die Domestikation des Pferdes ist gelöst
Trotz der herausragenden Bedeutung der Pferde waren bisher Zeit und Ort ihrer Domestikation noch immer umstritten. In der aktuellen Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Science, haben Forscher des Deutschen Archäologischen Institutes, des Leibniz-Institutes für Zoo und Wildtierforschung der Humboldt-Universität zu Berlin und des Max-Planck-Institutes für Evolutionäre Anthropologie in Kooperation mit amerikanischen und spanischen Spezialisten das Rätsel um die Domestikation des Pferdes gelöst.
http://www.archaeologie-online.de/magaz ... t_geloest/
mfg Justus
[/b]
Trotz der herausragenden Bedeutung der Pferde waren bisher Zeit und Ort ihrer Domestikation noch immer umstritten. In der aktuellen Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Science, haben Forscher des Deutschen Archäologischen Institutes, des Leibniz-Institutes für Zoo und Wildtierforschung der Humboldt-Universität zu Berlin und des Max-Planck-Institutes für Evolutionäre Anthropologie in Kooperation mit amerikanischen und spanischen Spezialisten das Rätsel um die Domestikation des Pferdes gelöst.
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Sehr interessante Webseite der Universität Innsbruck zum Thema "Restaurierung von antiken Artefakten" im Bereich der klassischen und provinzialrömischen Archäologie mit Beispielen und Photos.
http://www.uibk.ac.at/klassische-archaeologie/
mfg Justus
P.S. siehe unter "Restaurierung - Werkstätten"
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mfg Justus
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4.300 byzantinische Münzen in Makedonien ausgegraben.
Insgesamt 4300 mittelalterlichen Münzen, die aus dem Zeitraum von Mitte 12. bis Anfang 13. Jahrhundert stammen, sind in der Ausgrabungsstätte Carevi Kuli, oberhalb von Strumica, gefunden worden.
Die Münzen, die sich in zwei Keramikschüsseln befanden, stellen eine der größten und wichtigsten Entdeckungen der letzten Zeit dar, wie der Archäologe Zoran Rujak, der Leiter der laufenden Ausgrabungen betonte.
"Es handelt sich um ca. drei verschiedene Arten von Münztypen, die unter Manuel I. Komnenus (1143-1180) und den nachfolgenden Kaisern geprägt wurden“, sagte Rujak.
In dieser Ausgrabungsstätte wurden bisher Münzen aus den verschiedensten Zeiträumen gefunden. Die älteste Münze wurde auf das Jahr 350 v. Chr. (Zeit Philipps II.) datiert.
Video unter: http://vardaraxios.wordpress.com/2009/0 ... 6-iv-2009/
Mit freundlichen Grüßen, wie immer
Justus
Nachtrag: Schon korrigiert, Maico.
Insgesamt 4300 mittelalterlichen Münzen, die aus dem Zeitraum von Mitte 12. bis Anfang 13. Jahrhundert stammen, sind in der Ausgrabungsstätte Carevi Kuli, oberhalb von Strumica, gefunden worden.
Die Münzen, die sich in zwei Keramikschüsseln befanden, stellen eine der größten und wichtigsten Entdeckungen der letzten Zeit dar, wie der Archäologe Zoran Rujak, der Leiter der laufenden Ausgrabungen betonte.
"Es handelt sich um ca. drei verschiedene Arten von Münztypen, die unter Manuel I. Komnenus (1143-1180) und den nachfolgenden Kaisern geprägt wurden“, sagte Rujak.
In dieser Ausgrabungsstätte wurden bisher Münzen aus den verschiedensten Zeiträumen gefunden. Die älteste Münze wurde auf das Jahr 350 v. Chr. (Zeit Philipps II.) datiert.
Video unter: http://vardaraxios.wordpress.com/2009/0 ... 6-iv-2009/
Mit freundlichen Grüßen, wie immer
Justus
Nachtrag: Schon korrigiert, Maico.
Zuletzt geändert von justus am Di 28.04.09 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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- dionysus
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Als Anmerkung:
Manojlo I. Komnenen ist Manuel I. Komnenus (1143-1180).
Aufgrund der Lage der Fundstelle in Makedonien dürfte es mich nicht wundern, wenn es sich bei dem Großteil der Münzen um zeitgenössische Bulgarische Imitationen in byzantinischem Stil handelt.
Danke für den Link, Justus.
Gruß
Maico
Manojlo I. Komnenen ist Manuel I. Komnenus (1143-1180).
Aufgrund der Lage der Fundstelle in Makedonien dürfte es mich nicht wundern, wenn es sich bei dem Großteil der Münzen um zeitgenössische Bulgarische Imitationen in byzantinischem Stil handelt.
Danke für den Link, Justus.
Gruß
Maico
Wer nicht von dreitausend Jahren
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
mag von Tag zu Tage leben. - Goethe -
sich weiß Rechenschaft zu geben,
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- justus
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Die Varusschlacht vor 2.000 Jahren
Im Jahr 9 nach Christus werden die Legionen des Varus vom Heer des Cheruskerfürsten Arminius vernichtend geschlagen. Daraufhin ziehen sich die Römer an den Rhein zurück und errichten den Grenzwall Limes. 2.000 Jahre später geben die Ereignisse immer noch Rätsel auf.
Zahlreiche interessante Informationen, Videos, Spiele, Quiz und Links zum Thema unter:
http://www.wdr.de/themen/wissen/archaeo ... yle=wissen
Ausstellung "Marcus Caelius - Tod in der Varusschlacht".
24. April bis 30. August 2009 im LVR-RömerMuseum im Archäologischen Park Xanten. Öffnungszeiten: Ab 24. April täglich von 9 bis 18 Uhr.
Zusammen mit 20.000 namenlosen römischen Legionären ist der Centurio (lat; = Hauptmann) Marcus Caelius in der geheimnisumwitterten Varus-Schlacht gestorben. Der Gedenkstein, den der Bruder des Verstorbenen dem in Germanien Verschollenen gesetzt hat, ist thematisches Zentrum der Schau im neuen Römermuseum von Xanten. Das Denkmal gilt zudem als eines der frühesten und einzigartigen Beispiele römischer Bildhauerkunst nördlich der Alpen.
Eines der besonderen Exponate der Ausstellung: Eine auf dem Gebiet des heutigen Tunesien geprägte Kupfermünze aus dem Jahr 7 vor Christus. Sie zeigt eines der seltenen Porträts des unglücklichen Feldherrn Varus.
http://www.xanten.de/de/veranstaltungen ... sschlacht/
Quelle: wdr.de/mediabox (Photos).
Im Jahr 9 nach Christus werden die Legionen des Varus vom Heer des Cheruskerfürsten Arminius vernichtend geschlagen. Daraufhin ziehen sich die Römer an den Rhein zurück und errichten den Grenzwall Limes. 2.000 Jahre später geben die Ereignisse immer noch Rätsel auf.
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24. April bis 30. August 2009 im LVR-RömerMuseum im Archäologischen Park Xanten. Öffnungszeiten: Ab 24. April täglich von 9 bis 18 Uhr.
Zusammen mit 20.000 namenlosen römischen Legionären ist der Centurio (lat; = Hauptmann) Marcus Caelius in der geheimnisumwitterten Varus-Schlacht gestorben. Der Gedenkstein, den der Bruder des Verstorbenen dem in Germanien Verschollenen gesetzt hat, ist thematisches Zentrum der Schau im neuen Römermuseum von Xanten. Das Denkmal gilt zudem als eines der frühesten und einzigartigen Beispiele römischer Bildhauerkunst nördlich der Alpen.
Eines der besonderen Exponate der Ausstellung: Eine auf dem Gebiet des heutigen Tunesien geprägte Kupfermünze aus dem Jahr 7 vor Christus. Sie zeigt eines der seltenen Porträts des unglücklichen Feldherrn Varus.
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Quelle: wdr.de/mediabox (Photos).
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Das Archäologische Museum von Bagdad ist wiedereröffnet worden.
BAGHDAD - Über die Hälfte der Ausstellungshallen des Irakischen Nationalmuseums sind nach wie vor geschlossen und noch immer halbverfallen. Und doch wird das Museum, dessen Plünderung im Jahre 2003 geradezu zum Symbol für das Chaos wurde, das der amerikanischen Invasion folgte, am Montag wieder eröffnet.
http://www.nytimes.com/2009/02/24/world ... eum&st=cse
Die Frage der Wiedereröffnung der Ausgrabungsstätten von Babylon führt zu öffentlicher Kontroverse.
BABYLON – Nach Jahrzehnten der Diktatur und des Verfalls, zelebriert der Irak seine wiedergewonnene Hoheit über die antiken Stätten von Babylon in einer öffentlich geführten Auseinandersetzung über die Ruinen, ihre Vergangenheit und Zukunft.
http://www.nytimes.com/2009/05/03/world ... ml?_r=1&em
BAGHDAD - Über die Hälfte der Ausstellungshallen des Irakischen Nationalmuseums sind nach wie vor geschlossen und noch immer halbverfallen. Und doch wird das Museum, dessen Plünderung im Jahre 2003 geradezu zum Symbol für das Chaos wurde, das der amerikanischen Invasion folgte, am Montag wieder eröffnet.
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Die Frage der Wiedereröffnung der Ausgrabungsstätten von Babylon führt zu öffentlicher Kontroverse.
BABYLON – Nach Jahrzehnten der Diktatur und des Verfalls, zelebriert der Irak seine wiedergewonnene Hoheit über die antiken Stätten von Babylon in einer öffentlich geführten Auseinandersetzung über die Ruinen, ihre Vergangenheit und Zukunft.
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Dieser Artikel, bzw. Videofilm, sollte dem Forum nicht vorenthalten werden. Es handelt sich um eine 3D-Simulation der römischen Katakomben. Ich habe es aus dem amerikanischen Forum übernommen.
http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/europe/8027650.stm#
Viela Spaß beim Betrachten!
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Omnes vulnerant, ultima necat.
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