Schon wieder ein Constantin!
Moderator: Homer J. Simpson
Schon wieder ein Constantin!
Hi @ all,
wer kann mir weiterhelfen?
Ich habe von meiner Schwiegermutter eine Münze erhalten und kann sie nicht taxieren. Soviel ich bisher weiss, ist es ein Constantin, aber welcher?
Mittlerweile habe ich mich durch einige Literatur gelesen, kann aber eigentlich nicht viel mehr herausfinden.
Für eure Hilfe schon mal Vielen Dank im Voraus.
Mirage
wer kann mir weiterhelfen?
Ich habe von meiner Schwiegermutter eine Münze erhalten und kann sie nicht taxieren. Soviel ich bisher weiss, ist es ein Constantin, aber welcher?
Mittlerweile habe ich mich durch einige Literatur gelesen, kann aber eigentlich nicht viel mehr herausfinden.
Für eure Hilfe schon mal Vielen Dank im Voraus.
Mirage
- Pscipio
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Hallo Mirage
Deine Münze ist von Constantinus I. (Konstantin der Grosse), reg. 307-337 n. Chr., geprägt wurde das Stück 321-324 n. Chr. in Siscia (heute Sisak, Kroatien).
Av: CONSTANTINVS AVG, belorbeerte und drapierte Büste nach rechts.
Rev: D N CONSTANTINI MAX AVG, VOT XX im Lorbeerkranz.
Abschnitt: ASIS(aufgehende Sonne).
Siscia RIC VII 180A.
Gruss, Pscipio
Deine Münze ist von Constantinus I. (Konstantin der Grosse), reg. 307-337 n. Chr., geprägt wurde das Stück 321-324 n. Chr. in Siscia (heute Sisak, Kroatien).
Av: CONSTANTINVS AVG, belorbeerte und drapierte Büste nach rechts.
Rev: D N CONSTANTINI MAX AVG, VOT XX im Lorbeerkranz.
Abschnitt: ASIS(aufgehende Sonne).
Siscia RIC VII 180A.
Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.
Hi Pscipio,
Danke für die SUPER schnelle Antwort.
Aber warum finde ich nirgendwo eine Münze in dieser Farbgebung (recht Golden), in den Katalogen in denen ich gestöbert habe finde ich nur welche in Bronze.
Deswegen konnte mir auch noch niemand den Wert einschätzen.
Angeboten wird der Constantin ansonsten recht häufig, finde ich.
Viele Grüsse
Mirage
Danke für die SUPER schnelle Antwort.
Aber warum finde ich nirgendwo eine Münze in dieser Farbgebung (recht Golden), in den Katalogen in denen ich gestöbert habe finde ich nur welche in Bronze.
Deswegen konnte mir auch noch niemand den Wert einschätzen.
Angeboten wird der Constantin ansonsten recht häufig, finde ich.
Viele Grüsse
Mirage
- chinamul
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Hallo mirage!
Nachdem Dir vorstehend bereits der geballte numismatische Sachverstand der Römerfraktion des Forums zuteil geworden ist, hier auch noch von mir ein philologischer Beitrag:
D N CONSTANTINI MAX AVG, VOT XX
Das VOT XX besagt, daß Constantinus die Vota (Gelübde) zum zwanzigjährigen Jubiläum abgelegt hat. Die Umschrift bezieht sich auf diese Vota, daher auch der Genitiv, in dem sie steht.
D(omini) N(ostri) CONSTANTINI MAX(imi) AVG(usti) VOT(a) XX = Die Gelübde unseres Herrn Constantin, des Größten und Augustus, anläßlich des 20jährigen Jubiläums
Gruß
chinamul
Nachdem Dir vorstehend bereits der geballte numismatische Sachverstand der Römerfraktion des Forums zuteil geworden ist, hier auch noch von mir ein philologischer Beitrag:
D N CONSTANTINI MAX AVG, VOT XX
Das VOT XX besagt, daß Constantinus die Vota (Gelübde) zum zwanzigjährigen Jubiläum abgelegt hat. Die Umschrift bezieht sich auf diese Vota, daher auch der Genitiv, in dem sie steht.
D(omini) N(ostri) CONSTANTINI MAX(imi) AVG(usti) VOT(a) XX = Die Gelübde unseres Herrn Constantin, des Größten und Augustus, anläßlich des 20jährigen Jubiläums
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
- antoninus1
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Hallo antoninus1
Ich kann deine Bedenken verstehen, doch glaube ich, dass das verdächtige Aussehen der Münze eher auf eine chemische Reinigung zurück zu führen ist, als auf einen Guss. Die Rückseite weist ziemlich scharfe Konturen auf, obwohl sie doch bei einem so unscharfen Guss, wie es aufgrund der Vorderseite vermuten könnte, in ähnlich verschwommenem Zustand sein müsste. Ich könnte mir jedenfalls technisch nicht erklären, wie man die Vorderseite unscharf, die Rückseite aber scharf giessen könnte, abgesehen davon, dass dies doch keinen Sinn ergeben würde. Ich bin allerdings auch kein Fälscher, weder haupt- noch nebenberuflich
Gruss, Pscipio
Ich kann deine Bedenken verstehen, doch glaube ich, dass das verdächtige Aussehen der Münze eher auf eine chemische Reinigung zurück zu führen ist, als auf einen Guss. Die Rückseite weist ziemlich scharfe Konturen auf, obwohl sie doch bei einem so unscharfen Guss, wie es aufgrund der Vorderseite vermuten könnte, in ähnlich verschwommenem Zustand sein müsste. Ich könnte mir jedenfalls technisch nicht erklären, wie man die Vorderseite unscharf, die Rückseite aber scharf giessen könnte, abgesehen davon, dass dies doch keinen Sinn ergeben würde. Ich bin allerdings auch kein Fälscher, weder haupt- noch nebenberuflich
Gruss, Pscipio
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