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von Amentia » Sa 28.10.23 08:26
Die Frage ist, ob man wirklich glaubt, dass wenn jemand von teuren und selten Münzen immer mehrere vom gleichen Stempelpaar und dem gleichen Stempelzustand hat plausibel ist und es keine erwiesen echten Stücke von diesen Stempeln gibt und der Verkäufer aus Bulgarien kommt (lebt in England und verkauft über eBay). Verkäufer hat auch schon definitiv falsche Stücke verkauft. Er hat aber immer auch günstige, gewöhnliche und echte Stücke im Angebot, damit das mit den Fälschungen nicht so auffällt. Es gibt Stempel welche wohl gänzlich modern sind und andere wie Ephesos Stater, welche originalen sehr ähnlich sind aber trotzdem genügend und signifikante Detailunterschied zu den echten Stempeln vorhanden sind, was dann auf sehr gelungene handgeschnittene Stempel oder umgeschnittenevTransferstempel mit Transferstempelfälschungsproblemen (fehlende oder defekte Details) spricht.
Wäre es denn plausibel wenn ein Verkäufer z.B. folgende Münzen anbietet alle von bisher unpublizierten Stempeln (bisher keine echten Stücke bekannt von diesen Stempeln) oder mit starken Detailunterschieden zu echten Stempeln.
Mehrere Sextus alle gleiches Stempelpaar
Mehrere Brutus alle gleiches Stempelpaar
Mehrere Otho, Labienus, Vitellius, Julius Caesar etc alle immer vom gleichen Stempelpaar
So sieht kein Schatzfund aus, immer seltene Münzen Kaiserzeit und Republik von römischen Münzen und griechische Münzen, immer mehrere Stücke vom gleichen Stempelpaar, echte Münzen von diesen Stempeln waren bisher nicht bekannt.
Das passt zu 100% zum Angebot eines Fälschungsverkäufers und nicht zu einem Schatzfund (da sollten auch mal welche von bekannten Stempeln dabei sein und beim gleichen Typ nicht immer alle vom gleichen Stempelpaar).
Edit: Abei ein paar dieser Fälschungen von dieser Werkstatt bzw diesem Künstler, man beachte die verwaschenen Details immer
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- harald (Sa 28.10.23 15:53) • stmst (Fr 17.11.23 23:17)