vcoins-Verlust der Sendung

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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Pscipio
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Beitrag von Pscipio » Di 28.02.06 23:27

Um welchen Händler handelt es sich eigentlich?

Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.

octavian
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Beitrag von octavian » Mi 01.03.06 06:41

Hallo Pscipio,
der Händler heißt "Inclinatioroma" aus New York.

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antoninus1
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Beitrag von antoninus1 » Mi 01.03.06 08:23

Hallo octavian,

ich versuche mich mal zu erinnern :roll:

Also, der Absender muss einen Nachforschungsauftrag bei seiner Post stellen. Die frägt dann die deutsche Post. Die hat mir per Brief eine Befragung gesendet, in der ich versichern musste, dass ich nichts erhalten habe.
Vom Ansender habe ich auch ein Formular des USPS erhalten, in dem ich meine Adresse angeben musste, den Empfänger eines möglichen Schadensersatzes (er oder ich) und wieder die Bestätigung, dass ich kein Einschreiben erhalten habe.

Resultat:

Von der deutschen Post nichts mehr gehört. Auf Nachfrage meinte die Post, dass sie nur an die absendende Post berichtet und die für die Antwort zuständig sei.

Im Formular des USPS hatte ich angekreuzt, dass die 43 USD (wie Curtis richtig geschrieben hat) an mich gehen sollen ---- sie gingen an den Absender, nicht an mich

Der Absender hat mir dann 43 USD auf mein Paypal-Konto erstattet

Für mich sind Einschreiben (auch innerhalb von D) eigentlich überflüssig.
Wenn der Käufer und Verkäufer einander vertrauen können, ist die Dokumentation des Absendens und Empfangens nicht nötig.
(Empfehelnswert, wo möglich, sind der Wertbrief oder das Paket)

Wenn ein Einschreiben verloren geht, lautet die Standardantwort der absendende Postgesellschaft "wir haben bis zur Grenze geliefert" und die der empfangenden "wir haben nix erhalten".
Irgendwo dazwischen hat der Brief den ewigen Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt durchbrochen und ist ins Nirwana übergegangen.

Und meiner Meinung nach forschen die Postgesellschaften auch nicht ernsthaft nach. Das kostet nämlich viel mehr, als einfach die paar Dollars oder Euros zu erstatten.
Solange die verloren gegangenen Sendungen sich nicht häufen, tun die nichts.

Übrigens ist im Januar auch ein Einschreiben aus dem Libanon an mich verloren gegangen. Auskünfte der Postgesellschaften siehe oben.
Hier hat mir der Absender aber vollen Ersatz angeboten :)
Gruß,
antoninus1

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Beitrag von antoninus1 » Mi 01.03.06 08:37

@zwerg:

Döner und Falafel sind aber nicht das gleiche.
Döner ist gegrilltes Fleisch, Falafel sind im Fett gebackene Bällchen aus Erbsen oder Bohnen.

Bis jetzt konnte mir noch keiner erklären, wo diese Zubereitungsart wirklich herkommt. Wahrscheinlich weiß man es nicht sicher.
Ich denke, dass die Turkvölker es als erste so machten (Fleisch am senkrecht aufgestellten, drehenden Spieß zu braten) und die Osmanen haben es dann in den von ihnen eroberten Ländern eingeführt. (daher der Gyros in Griechenland und das (?) Schaurma, oder so ähnlich, in Ägypten und im Nahen Osten)
Ab den 60er-Jahren hat es sich dann erst in der Türkei und später bei uns zu einem Schnellimbiss entwickelt.
Gruß,
antoninus1

octavian
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Beitrag von octavian » Mi 01.03.06 11:47

Hallo Antoninus!
Vielen Dank für deine Infos!! Ich werde jetzt nochmals ein wenig abwarten, ob die Sendung noch ankommt. Dann werde ich den Verkäufer mal damit konfrontieren, ob er nicht einen Nachforschungsantrag stellen möchte. Ich denke, das sollte für den Händler im Rahmen Kundenservice doch selbstverständlich sein. Es wundert mich schon, dass für ihn die Sache anscheinend erledigt ist.

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chinamul
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Beitrag von chinamul » Mi 01.03.06 14:10

Ich tendiere in letzter Zeit auch dazu, mir Sendungen von mir bekannten Absendern mit einfacher Post zustellen zu lassen. In den zwei Fällen, in denen die Sendungen mich überhaupt nicht erreichten bzw. beraubt waren, handelte es sich nämlich um Einschreiben. Es ist also zu vermuten, daß eingeschriebene Sendungen bei einigen Spitzbuben der Post überhaupt erst jenes ganz gewisse Fingerjucken hervorrufen, das sie zum Zugreifen veranlaßt.

Gruß

chinamul
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Fridericus
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Beitrag von Fridericus » Mi 01.03.06 16:06

Ich habe in den letzten 2 Jahren ca. 1.000 Münzen per Post in die ganze Welt verschickt. Kurzer Erfahrungsbericht:

- Die Verlustquote ist überraschend gering (unter 1 %),
- weniger die Versandart, als vielmehr die Verpackung ist ein wichtiger Faktor: man darf auf keinen Fall die Münze ertasten können (ich nehme entweder Luftpolsterumschläge oder falte Wellpappen zusammen,
- der vermeintliche Grad der Zivilisierung der briefempfangenden Nation steht leider in keinem Zusammenhang mit der Verlässlichkeit der Briefzustellung: die meisten Verluste hatte ich in Schweden und den USA, und viele Vorurteile ("die italienische Post ist grauenhaft") kann ich nicht bestätigen.

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Beitrag von octavian » Mi 01.03.06 16:31

Den Gedanken von Chinamul hatte ich auch schon. Vielleicht sollte man tatsächlich die normale Post nutzen...ich frage mich sowieso, warum manche Händler z. B. 10 Dollar verlangen, wenn es sowieso keine Versicherung gibt.

Paul05
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Beitrag von Paul05 » Mi 01.03.06 20:02

Hallo Octavian,
ich glaube auch das der Zoll sich deiner Sache angenommen. Hatte vor kurzem auch mit einem Herren der Sparte das Vergnügen. Allerdings mußte ich keine 7% ( nur auf Bronze und Kupfer )drauflegen,da meine Ungereinigten den Wert von 100 EUR nicht überstiegen. Sonst hätte ich 5 EUR Gebühr bezahlt. Er sagte mir auch das bei Silber und Gold 16 % immer die Regel sind,selbst wenn du die Steuern des Verkäufers mitbezahlst,da du ja die Dinger nicht in Deutschland erworben hast. Übrigens habe ich heute meinen schönen Trajan Dupondius von David Connors (Vcoin Händler) erhalten. :lol:
Bei Ancient Coins Canada ist mir mal ein Severus Denar nicht geliefert wurden bzw. unterwegs verloren gegangen,man räumte mir dann einen so genannten Store-Credit über die Verlusthöhe der Münze ein. War ne feine Geste. Ich hoffe für dich das der Zoll die Sachen hat,dann kann es etwas länger dauern. Gruß paul05

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Rekordlaufzeit eines Briefes

Beitrag von antoninus1 » Mo 13.03.06 09:59

Wer kann mit einer längeren Laufzeit protzen :D

Am Samstag klingelte der Briefträger und überreichte mir ein Einschreiben aus den USA.
Während ich meine Unterschrift hinkrakelte, überlegte ich krampfhaft, was ich in der letzten Zeit dort bestellt haben sollte.
Ich dachte schon, dass ich jetzt langsam verkalke.
Dann sah ich auf den Absendestempel und las 18.01. - da war ich doch schon 2 Wochen in Urlaub und außerdem, jetzt ist Mitte März, ganz schön lange Laufzeit!

Dann bemerkte ich das Jahr : 2005 8O

Jetzt fiel´s mir wieder ein (doch nicht verkalkt :roll: ):
ein Einschreiben ging damals verloren!
Der Nachforschungsauftrag hatte natürlich nichts ergeben.

Das sollte allen Hoffnung machen, die auch Sendungen vermissen. Die liegen einfach irgendwo bei der Post ´rum und werden irgendwann, natürlich ohne Kommentar oder Entschuldigung, weitergeleitet werden. :x
Gruß,
antoninus1

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Beitrag von octavian » Di 14.03.06 00:17

Hallo Leute,
die guten Stücke sind heute eingetroffen!! Anscheinend lag es wohl zum einen daran, dass der Verkäufer meine Postleitzahl falsch geschrieben hat (geschrieben hat er 9778 Würzburg, korrekt wäre gewesen: 97078)...ehrlich gesagt, schwache Leistung der Post!!! Da fehlt eine 0 und schon sieht sich die Post nicht mehr in der Lage, die Sendung zügig zuzustellen...aber bei der Dt. Post wundert mich schon gar nichts mehr..nun, und dann klebte noch ein grüner Zettel vom dt. Zoll auf dem Umschlag. Wobei dieser nicht geöffnet wurde (die Münzen innen war noch im Karton eingeschweißt)...also waren wohl 2 Dinge zusammengekommen, die dt. Schneckenpost und der Zoll...in diesem Sinne...nochmals vielen Dank für eure Ratschläge, Tipps sowie Mutmachen!!!
Octavian

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Beitrag von Pscipio » Di 14.03.06 00:27

Dann haben wir also mindestens zwei glückliche Menschen unter uns!
Nata vimpi curmi da.

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Beitrag von Durmius » Di 14.03.06 10:23

octavian hat geschrieben:Hallo Leute,
die guten Stücke sind heute eingetroffen!! Anscheinend lag es wohl zum einen daran, dass der Verkäufer meine Postleitzahl falsch geschrieben hat (geschrieben hat er 9778 Würzburg, korrekt wäre gewesen: 97078)...ehrlich gesagt, schwache Leistung der Post!!! Da fehlt eine 0 und schon sieht sich die Post nicht mehr in der Lage, die Sendung zügig zuzustellen...aber bei der Dt. Post wundert mich schon gar nichts mehr..nun, und dann klebte noch ein grüner Zettel vom dt. Zoll auf dem Umschlag. Wobei dieser nicht geöffnet wurde (die Münzen innen war noch im Karton eingeschweißt)...also waren wohl 2 Dinge zusammengekommen, die dt. Schneckenpost und der Zoll...in diesem Sinne...nochmals vielen Dank für eure Ratschläge, Tipps sowie Mutmachen!!!
Octavian


Also, jetznoch eine Sache, ein Bild wäre toll, oder?



Grüsse


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Beitrag von n.......s » Di 14.03.06 19:30

...es geht auch anders - ich habe heute eine Tetradrachme aus den Staaten bekommen - die war 9 Tage unterwegs ...
Gruß
Torsten

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Beitrag von Pscipio » Di 14.03.06 19:32

5-7 Arbeitstage sind bei mir die Regel. Länger als zwei Wochen hats noch nie gedauert.

Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.

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