Numismatikforum

Hallo,darf mich mal kurz vorstellen.
Drusus mein Name,
sammel selber schon seit ca. 15 Jahren Römer und Kelten.
Was haltet ihr von der Münze?

So,und hier die Rückseite:

Leider eine plumpe Fälschung in meinen Augen!

sieht mir sehr nach einer tunesischen Werkstätte aus!

Salve,
wieso Tunesien?
was stört euch an dieser Münze?

Ave!

Bin einmal in Tunesien auf einem Basar gewesen, da hatten die Münzen 1. diesen Stil um zum 2. diese Farbe!

Salve,
eins kann ich Dir sagen,ne billige Tunesienfälschung ist es nicht,dafür würde ich meine Oma verwetten,beim Jupiter.....
mal sehen,was die anderen Experten sagen...........

Was stimmt an dieser Münze nicht?
1. Das Metall; imitiert wird ein Denar, der sollte aus Silber sein, diese Münze ist aber aus Kupfer,
2. die Herstellung, römische Münzen der Kaiserzeit sind geprägt, die hier ist gegossen.
Mein Fazit zu dem Ding: selten so gelacht, aber hoffentlich hast Du dafür kein Geld bezahlt!

Vorsicht bitte, nicht die Altvorderen verwetten!

Schau mal:

http://www.wildwinds.com/coins/ric/vitellius/t.html

RIC 101 + 103

Hmm...
Die ist schon aus Silber....Mein Bruder ist Uhrmachermeister und hat die schon geprüft...

Eine plumpe Fälschung, da gibt es nichts dran herumzudeuteln.

Salve,die ist aus Silber und geprägt ist sie auch geworden...Kein Guß..!!

Die hat der gute Hofrat Becker geprägt..

Auch diese haben ihren Wert,manchmal sogar mehr,wie man bei manchen Münz-Auktionen sieht,als das Original.
Wollte,nur mal eure Meinung hören.....
Ich hoffe,ihr seit mir nicht böse........

hallo drusus,
das mit dem silber glaub' ich, dass das ding geprägt ist- leider nein! und dass es ein becker sein soll - ich ken' mich zwar nicht gut mit becker's fälschungen aus, aber ich glaube der mann war besser !
grüsse
frank

Ganz gewiss nicht geprägt, sondern gegossen, und ebensowenig glaube ich an einen Becker. Jemand der einen Becker-Katalog hat, wird uns das sicher noch untermauern können, wenngleich ich das eigentlich nicht für notwendig halte.

Es sind die Stempel von Becker, Hill, Becker the Counterfeiter, Taf. IX, 159, was nicht aber ausschliesst, das dieses Exemplar von einem geprägten Becker nachgegossen wurde.