magnetische ae4
Verfasst: So 09.04.06 17:55
hallo,
neulich, beim betrachten von münzen, spielt der sohn eines freundes ein bisschen mit seinem stabmagneten, und plopp - hängt eine keltische silberdrachme an seinem magneten!
nun habe ich zwar schon von subferraten sesterzen gehört, aber subferrate keltenmünzen waren mir dann doch neu. aber wie man weiss, waren die kelten ja prima metallverarbeiter, und warum sollten sie nicht auch mal drachmen mit eisenkern fabriziert haben?
wo wir also schon dabei waren, haben wir mal den magneten an einem lot von ca. 60 spätrömern ausprobiert - und siehe da, drei dieser kleinen AE4s sprangen an den magneten!! zwei davon von constans aus siscia, einer von constantius aus thessalonika.
das gewicht der beiden aus siscia entspricht ziemlich genau dem sollgewicht, während die münze aus thessalonika viel zu leicht ist, allerdings auch viel zu dünn, um noch einen eisenkern in sich zu tragen.
meine vermutung ist also daher, dass diese münzen eher einen starken eisenanteil an der legierung besitzen.
ist euch mal was ähnliches aufgefallen, oder habt ihr mal was über eisenhaltige legierungen von spätrömern gehört?
grüsse
frank
neulich, beim betrachten von münzen, spielt der sohn eines freundes ein bisschen mit seinem stabmagneten, und plopp - hängt eine keltische silberdrachme an seinem magneten!
nun habe ich zwar schon von subferraten sesterzen gehört, aber subferrate keltenmünzen waren mir dann doch neu. aber wie man weiss, waren die kelten ja prima metallverarbeiter, und warum sollten sie nicht auch mal drachmen mit eisenkern fabriziert haben?
wo wir also schon dabei waren, haben wir mal den magneten an einem lot von ca. 60 spätrömern ausprobiert - und siehe da, drei dieser kleinen AE4s sprangen an den magneten!! zwei davon von constans aus siscia, einer von constantius aus thessalonika.
das gewicht der beiden aus siscia entspricht ziemlich genau dem sollgewicht, während die münze aus thessalonika viel zu leicht ist, allerdings auch viel zu dünn, um noch einen eisenkern in sich zu tragen.
meine vermutung ist also daher, dass diese münzen eher einen starken eisenanteil an der legierung besitzen.
ist euch mal was ähnliches aufgefallen, oder habt ihr mal was über eisenhaltige legierungen von spätrömern gehört?
grüsse
frank