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Münzen-Fälschungen aus der Türkei
Verfasst: Do 04.05.06 23:13
von ulfberlin
Ich habe vor 13 Jahren in der Türkei von einem "illegalen" Händler zwei Münzen für (5 DM zusammen) gekauft. Da ich den Preis auf ca. 1/10 der ursprünglichen Forderung heruntergehandelt habe, war mir immer bewusst, dass es sich kaum um Originale handeln wird, wie mir der Mann versicherte. Mich interessiert dennoch, ob es Kopien von existierenden Originalen sind, von wann diese sind und was dargestellt ist. Ich kann erkennen, dass eine Münze griechische Buchstaben trägt, die andere lateinische, also eine wohl griechischen, die andere eher römischen Ursprungs. Oder sind es "Phantasie-Stücke"?
Da es evtl. beide Foren betrifft, habe ich diese Frage auch im Griechen-Forum gestellt. Dort sind auch die Bilder zu finden!
Vielen Dank für die Unterstützung!
http://www.numismatikforum.de/ftopic14943.html
Ulf Höpfner
[size=9]Edit by tournois: Link zum anderen Post eingesetzt.[/size]
Verfasst: Fr 05.05.06 00:06
von tournois
Beim Überfliegen der Bilder konnte ich feststellen das es beide Unterforen betrifft, daher habe ich den Link zum anderen Beitrag eingefügt.
Alles andere überlasse ich den Kennern dieser Sammelgebiete.
Mittelalterliches ist ja nix dabei.....

Verfasst: Fr 05.05.06 00:50
von Peter43
Ich habe die Fragen im Griechen-Forum beantwortet!
MfG
Verfasst: Fr 05.05.06 08:13
von mias
Hallo,
Wollte ganz kurz antworten.
Laut meinen Infos darf man keine Muenzen aus der Tuerkei
mitnehmen. Das gibt evtl. verlaengerten Urlaub mit unbequemen
Aufenthalt im tuerkischen Gefaengnis.
Gruss,
Mias
Verfasst: Fr 05.05.06 09:04
von Dapsul
Man darf nicht mal Steine mitnehmen! (Ich meine jetzt rein geologische, nicht reliefierte antike Blöcke.) Aber Fälschungen doch wohl schon.
Verfasst: Fr 05.05.06 09:50
von n.......s
...da es sich i.d.R. um moderne Fälschungen handelt , dürfte bei einer Kontrolle kaum etwas passieren . Das mit den Steinen ist so auch nicht ganz richtig - wenn der Verdacht besteht , daß es sich um Teile von antiken Bauwerken handelt , dann ist es strafbar . Allerdings reicht schon der Verdacht aus , daß z.B. Steine oder Steinchen von einer "Touristenstätte" mitgebracht wurden .
Alle Türken wissen auch , daß der Handel mit antiken Gegenständen unter Strafe steht ! Es gibt einen recht einfachen Trick , um die Schlitzohren zu entlarven : man erzählt im "Vertrauen" , daß man vor hat , ein größere Summe Geld in antike Münzen zu investieren - ob er behilflich sein könne , die nötigen Kontakte zu Händlern und Behörden herzustellen ...
Meist bekommen die Händler dann kalte und vor allem schnelle Füße ...
Gruß
Torsten
Verfasst: Sa 06.05.06 02:36
von ulfberlin
Vielen Dank für eure Hinweise, und auch für die Warnung, vorsichtig mit "Urlaubsmitbringseln" zu sein. Ich war damals noch etwas naiv - heute würde ich kaum mehr auf so eine Idee kommen.
Aber da es ja höchstwahrscheinlich ohnehin nichts Echtes war, war meine persönliche Gefährdung wohl auch gering.
Also danke nochmals!
Ulf Höpfner