barbarisiertes claudius as

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

kollboy
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Beitrag von kollboy » Mo 03.09.07 11:32

das ist die heiliger-als-der-papst-attituede mancher sucher angesichts der archaeologen, die den materiellen wert aller funde gern bei null saehen um ein monopol auf unsree geschichte leichter durchsetzen zu koennen.

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heiko183
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Beitrag von heiko183 » Mo 03.09.07 14:36

antoninus1 hat geschrieben:Es gehören ja immer 2 dazu.
Verabscheust Du demnach auch die Käufer von Fundgut?
Dann wissen wir ja, was Du von uns hältst, da so ziemlich alle antiken Münzen Fundgut sein dürften.
klar ich freu mich nur über selbstgefundenes und kaufe gar nix :D

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Pscipio
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Beitrag von Pscipio » Mo 03.09.07 20:18

Dann ist das Bodenforum vielleicht der passendere Ort für dich: http://www.bodenfundforum.net/
Nata vimpi curmi da.

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Beitrag von taurisker » Mo 03.09.07 21:07

Tja, behaupten kann man vieles ... auch, dass man nix kauft oder gar verkauft, jedoch sehe ich mit wachsender Besorgnis, dass dieses Forum zunehmend Tummelplatz von Sondengängern wird, die sich von uns vielleicht ihre Funde bestimmen bzw. Wertmäßig klassifizieren lassen, um sie hernach doch gewinnbringend zu verhökern, obwohl mit Entrüstung das Gegenteil behauptet wird. Wie kommt es z.B. dass eine der ersten Fragen von heiko zu diesem tollen Stück die Frage nach dem Wert gewesen ist? Und warum war er, bevor man ihn darauf aufmerksam gemacht hat was er da für eine Rarität gefunden hat, regelrecht enttäuscht weil es kein "wertvollerer" Römer gewesen ist??? Irgendwas passt da so gar nicht zusammen.

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Beitrag von heiko183 » Mo 03.09.07 21:07

Pscipio hat geschrieben:Dann ist das Bodenforum vielleicht der passendere Ort für dich: http://www.bodenfundforum.net/
dann bin ich ja auch :D sowie dem www.sucherforum.de :P


gruß + gut fund
heiko

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Beitrag von heiko183 » Mo 03.09.07 21:11

taurisker hat geschrieben:Tja, behaupten kann man vieles ... auch, dass man nix kauft oder gar verkauft, jedoch sehe ich mit wachsender Besorgnis, dass dieses Forum zunehmend Tummelplatz von Sondengängern wird, die sich von uns vielleicht ihre Funde bestimmen bzw. Wertmäßig klassifizieren lassen, um sie hernach doch gewinnbringend zu verhökern, obwohl mit Entrüstung das Gegenteil behauptet wird. Wie kommt es z.B. dass eine der ersten Fragen von heiko zu diesem tollen Stück die Frage nach dem Wert gewesen ist? Und warum war er, bevor man ihn darauf aufmerksam gemacht hat was er da für eine Rarität gefunden hat, regelrecht enttäuscht weil es kein "wertvollerer" Römer gewesen ist??? Irgendwas passt da so gar nicht zusammen.

ganz einfach, weil ich mich über einen wertvollen römer in meiner sammlung mehr freuen kann als über einen ollen constantin folles :D und mit der einstellung werd ich hier sicherlich nicht alleine sein 8)


p.s. und da meine funde alle gemledet sind und zwar im land rheinland pfalz - schatzregal kann ich sie eh neht verkaufen, weil ich in speyer melde und nicht in trier !!! und wenns einen interessiert dem kann ich gerne die telefonnummer von meiner archäologin geben und der kann sich dort erkundigen :P


gruß
heiko

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Beitrag von taurisker » Mo 03.09.07 21:20

Tja, über Deine "Einstellung" bin ich nun ziemlich genau im Bilde.

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Beitrag von kollboy » Di 04.09.07 08:34

@taurisker

warum sollte ein sondengaenger eine andre einstellung bezueglich seiner muenzen haben, als ein kaufender sammler, sprich, nicht auch am wert derselben interessiert sein? wenn du die materielle bewertung von antiken muenzen ablehnst, muesstest du eigentlich die konsequenzen daraus ziehen und deine sammlung verschenken! warum tust dus nicht?
du koenntest als alternative auch die besten und seltensten stuecke deiner sammlung um den preis eines constantin-gloria exercitus-follis hergeben: schliesslich sind sie ja gleich antik und somit gleichwertige zeugnisse einer vergangenen epoche! warum tust dus nicht? damit wuerdest du wenigstens konsequent deine ablehnung einer materiellen bewertung archaeologischer funde leben - aber bis das geschieht, sehe ich in deinen aeusserungen nur die anwendung von zweierlei mass.

...und die ganzen haendler, bei denen diese kaufenden sammler kaufen, "verhoekern" (wie du es nennst) ja auch bodenfunde, von denen wohl nur ein minimaler bruchteil eine gesichterte, im archaeologischen sinne "saubere" provenienz haben - mit dem einen kleinen unterschied, dass sie schon zumindest den finder unter wert bezahlt und somit über den tisch gezogen haben, sonst koennten sie davon nicht leben.

die kaufenden sammler selber sind um keinen deut besser oder schlechter als die sucher, sind sie doch nur endglied der kette (was sie aber gerne verdraengen) vom finder in eine sammlung

ich finde nix dabei, funde zu verkaufen (tus aber selber nicht, genau so wenig, wie ich kaufe), mich nervt nur diese scheinheiligkeit...

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Beitrag von heiko183 » Di 04.09.07 14:45

hi

also für mich steht an erster stelle:
jede münze trägt was zur siedlungsstelle bei, erfreulich ist dann wenn man eine neue schluß oder anfangsmünze gefunden hat :D

2: die erhaltung und seltenheit freut einem zudem auch noch, ich freu mich halt etwas mehr über eine münze die sehr gut erhalten ist und zudem noch wertvoll ( sammlerwert) ist.


gruß

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Beitrag von kollboy » Di 04.09.07 15:47

schluss- und anfangsmünzen sind schon interessant, sagen aber nur bedingt was ueber die besiedelung aus, sondern eher über die begehung: eine hundert jahre alte hausruine kann zb immer noch einem reisenden als windschutz in der nacht dienen, und wenn er dwas verloren hat, was du dann findest, kann man schon den falschen schluss einer 100 jahre laenger bestehenden besiedelung ziehen, oder eine seit jahrhunderten begangene stelle kann dann ploetzlich der standort einer villa rustica werden..
interessanter sind fuer mich maxima an stückzahlen aus einer bestimmten regierungszeit, oder maxima eines typs beim fehlen gleich haeufiger oder gar haeufigerer muenzen desselben herrschers in einer siedlung - ich vermute, dass sich daraus geldlieferungen an das zugehoerige legionslager ablesen lassen (was sagen die numismatiker zu dieser these? kann man aus dem muenzinventar einer fundstelle die gleichen schuesse ziehen wie aus einem hortfund?)
oder haeufungen bei den praegungen einer bestimmten muenzstaette, waehrend andre, die gleich weit entfernt sind vom fundort, viel geringer vertreten sind.

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Beitrag von CAROLUS REX » Fr 14.09.07 17:27

schatzregal kann ich sie eh neht verkaufen, weil ich in speyer melde und nicht in trier !!! und wenns einen

Hi heiko

Auch in Trier kann ich meine Münzen nicht so einfach verkaufen.

Es muss immer noch eine vorherige Rücksprache mit den Archis erfolgen.

Gruß CR
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Beitrag von heiko183 » Fr 14.09.07 20:02

CAROLUS REX hat geschrieben:schatzregal kann ich sie eh neht verkaufen, weil Auch in Trier kann ich meine Münzen nicht so einfach verkaufen.

Es muss immer noch eine vorherige Rücksprache mit den Archis erfolgen.

Gruß CR

da wird sich eh was in nächster zeit ändern, soweit ich weis. hab da was läuten hören :wink:

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