Bei diesem Serratus
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... :IT&ih=001
scheint man die Kerben erst nach dem Prägevorgang hineingeschlagen zu haben, was mir einigermaßen ungewöhnlich vorkommt. Durch die Kerbhiebe ist das Metall aufgewölbt worden, und soetwas habe ich bisher bei Serrati noch nie beobachtet.
Zum Vergleich habe ich ein Vergleichsstück aus meiner Sammlung beigefügt, bei dem eine solche Erscheinung nicht zu erkennen ist. Könnten sich bei meinem Exemplar die Aufwölbungen allein infolge der etwas größeren Abnutzung abgeschliffen haben?
Römische Republik
A. Postumius A. f. S. n. Albinus
AR Denar (Serratus) Rom ca. 79 v. Chr.
Av.: Drapierte Büste der Diana rechts mit Ohrring, Halsband und aufgestecktem Haar; Bogen und Köcher geschultert; darüber Bucranium
Rv.: Togatus nach links gewandt stehend; Rechte über Kopf eines nach rechts stehenden Stieres haltend; zwischen ihnen brennender Altar; ganze Gruppe auf flachem Felsen stehend
Rundum: A • POST • A • F • S • N • ALBIN (teils ligiert)
Sydenham 745 - 3,90 g
Gruß
chinamul
Eigenartiger Serratus
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Hallo chinamul
da sind wohl nicht nur die Kerben, sondern auch der Stempel in nichtrömischer Zeit hergestellt worden.
Ich halte die Münze für eine Fälschung, sie ist stilistisch völlig daneben.
Grüße
Zwerg
da sind wohl nicht nur die Kerben, sondern auch der Stempel in nichtrömischer Zeit hergestellt worden.
Ich halte die Münze für eine Fälschung, sie ist stilistisch völlig daneben.
Grüße
Zwerg
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
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Re: Eigenartiger Serratus
Sicher nicht, da die Kerben VOR dem Prägen eingemeißelt wurden und der "Grat" durch den Prägevorgang eingeebnet wurde, wie man bei vielen Exemplaren bei starker Vergrößerung erkennen kann.chinamul hat geschrieben:Könnten sich bei meinem Exemplar die Aufwölbungen allein infolge der etwas größeren Abnutzung abgeschliffen haben?
Übrigens: Sowohl Sear als auch Albert datieren deine Münze (Crawford 372/1) in das Jahr 81 v. Chr.. Rainer Albert schreibt zu dieser Münze: Vor der Schlacht am See Regillus 499 zelebrierte ein Vorfahr des Münzmeisters das Opfer im Dianatempel auf dem Aventin. Der Schädel des Opferstiers (bucranium) wurde am Tempel angebracht.
Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.
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