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Sesterz bearbeitet ???
Verfasst: Do 12.10.06 20:08
von n.......s
...ich würde gern Eure Meinung zu der folgenden Münze hören - die für mich bearbeitet ausschaut :
Gruß
Torsten
Verfasst: Do 12.10.06 20:12
von Pscipio
Eine hübsche Vorderseite, und meiner Meinung nach nicht bearbeitet.
Gruss, Pscipio
Verfasst: Do 12.10.06 20:18
von curtislclay
Sicher unberührt, in meinen Augen.
Verfasst: Do 12.10.06 20:23
von n.......s
Ich finde die Haare ehrlich gesagt etwas sehr filigran - und mich stört der grüne Patinapunkt auf der Stirn ???
Gruß
Torsten
Verfasst: Do 12.10.06 22:19
von spider
Der hellgrüne Punkt kann entstehen wenn die alte Patina vor Jahren an dieser Stelle abgeplatzt ist.
Die "neue" Patina ist dann natürlich heller.
Verfasst: Fr 13.10.06 07:49
von antoninus1
Bei Philipp findet man diese filigranen Haare aber öfters.
Ein typisches Portrait.
Verfasst: Fr 13.10.06 09:13
von Fridericus
Ich bin leider anderer Meinung. Die Rückseite ist viel abgegriffener als die Vorderseite, das macht mich stutzig. Ich halte das Portrait für bearbeitet.
Verfasst: Fr 13.10.06 09:44
von n.......s
Fridericus hat geschrieben:Ich bin leider anderer Meinung. Die Rückseite ist viel abgegriffener als die Vorderseite, das macht mich stutzig. Ich halte das Portrait für bearbeitet.
...das ist ja auch das , was mich stört : die Rückseite zeigt deutliche Umlaufspuren und die Vorderseite sieht nahezu perfekt aus ?
Gruß
Torsten
Verfasst: Fr 13.10.06 10:17
von Pscipio
Es kommt immer mal wieder vor, das Vorderseite und Rückseite nicht gleich hübsch aussehen; das allein kann kein Grund sein, eine Münze für bearbeitet zu halten. Die Rückseite ist hier anscheinend flau geprägt, und ihre Oberfläche ist in einem schlechteren Zustand als diejenige der Vorderseite (siehe Risse).
Das Porträt ist (wie der Rest der Münze auch) stilistisch ohne Makel, ich würde diese Münze ohne die geringsten Bedenken in die Sammlung legen.
Gruss, Pscipio
Verfasst: Fr 13.10.06 10:54
von beachcomber
ich kann pscipio und curtis da nur zustimmen, die münze ist sicher nicht bearbeitet, und der unterschied von vorder-und rückseite erklärt sich sicher aus flauem stempel und schwacher prägung, was in späten zeiten bei grossbronzen sehr oft vorkommt.
grüsse
frank
Verfasst: Fr 13.10.06 11:01
von n.......s
...na gut , vielen Dank für Eure Einschätzung
Gruß
Torsten
Verfasst: Fr 13.10.06 11:12
von Oettlalb
Bearbeitet (nachgeschnitzt) ist die Münze sicher nicht,
IMHO ist sie aber nachpatiniert.
LG
Verfasst: Fr 13.10.06 12:39
von Pscipio
Ich halte auch die Patina für original.
Verfasst: Fr 13.10.06 13:59
von richard55-47
Mir sind die Buchstaben auf dem Avers einfach zu perfekt. Der Gegensatz zur Buchstabenqualität des Revers lässt sich meiner Ansicht nach nicht durch "flauen" Stempel allein erklären.
Als Flöhehustenhörer habe ich allerdings generell ein Misstrauen, wenn die Münzen zur Steigerung der Kontraste mit irgendwelchen Mittelchen behandelt werden, und wenn es nur Talkumpulver ist. Und so behandelt sieht mir die Münze aus. Sorry.
Verfasst: Fr 13.10.06 14:17
von Fridericus
Ich bleibe skeptisch. Der Bart ist an den hohen Stellen abgegriffen, die Haare nicht. Der Rückseitenstempel ist meiner Meinung nach nicht flau, sondern die Münze ist abgegriffen. Die Patina könnte "restauriert" sein. Frage: wurde die Münze irgendwo angeboten? Ist der Verkäufer vertrauenswürdig oder verdächtig?