Ewiges Rätsel
Moderator: Homer J. Simpson
- Durmius
- Beiträge: 318
- Registriert: Di 29.11.05 10:56
- Wohnort: Kehl
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
- Kontaktdaten:
Ich warte bis Morgen,´und sage es, aber so schwer ist nicht ( denke ich)
Hier ist ein anderes Bild mit die Bustabe I und N
[ externes Bild ]
Grüsse
Durmius
Hier ist ein anderes Bild mit die Bustabe I und N
[ externes Bild ]
Grüsse
Durmius
http://www.denarios.org
- Homer J. Simpson
- Moderator
- Beiträge: 11597
- Registriert: Mo 17.10.05 18:44
- Wohnort: Franken
- Hat sich bedankt: 231 Mal
- Danksagung erhalten: 1220 Mal
Ich habe noch eine Ergänzung zur vorhrigen Frage nach der frontalen Quadriga. Folgende Münze habe ich auf Coinarchives gefunden:
http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 05&Lot=596
Ein Elagabal-Antoninian (Unikum), der bei NAC für mal eben 17000 Fränkli versteigert wurde.
Homer
http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 05&Lot=596
Ein Elagabal-Antoninian (Unikum), der bei NAC für mal eben 17000 Fränkli versteigert wurde.
Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
-
- Beiträge: 3405
- Registriert: So 08.05.05 23:46
- Wohnort: Chicago, IL, USA
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 29 Mal
Die Lösung von Durmius' Rätsel steht bei Crawford Nr. 321, S. 325:
"The control-marks are the letters of the Roman alphabet, with or without a dot; A [the first letter of the alphabet] on the obverse is paired with X [the last letter of the alphabet] on the reverse, B [second letter of alphabet] with V [second to last letter] and so on as far as K with M; when a dot occurs, it occurs on obverse and reverse and in the same position. Each pair of control-marks may have several pairs of dies."
Mich würde interessieren, wer zuerst daraufgekommen ist! Das System war bereits Babelon bekannt, Paris 1885, S. 327. Ich werde heute abend in Eckhel nachschauen. Vielleicht fällt mir auch ein neues Rätsel ein.
Nicht erst Borghesi oder Cavedoni im 19. Jh., wie ich geraten hätte, sondern bereits Eckhel im 5. Band seiner Doctrina, Wien 1795, S. 76, hat die Paarung der Buchstaben auf diesen Denaren und auch auf den Denaren von M. Servilius erklären können. M. Servilius hat ein ähnliches System angewendet, nur mit griechischen anstatt lateinischen Buchstaben auf der Vs.
Eckhel erklärt das System anhand von Exemplaren in der kaiserlichen Sammlung, und weil er keinen Vorgänger anführt, ist die Entdeckung offenbar seine eigene. Kein Wort davon in Haverkamps Kommentar zu Morellis Tafeln, Amsterdam 1734.
Crawford und Babelon hätten, meine ich, diese Entdeckung Eckhel zuschreiben sollen! Ziel einer wissenschaftlichen Arbeit sollte es sein, nicht nur die Münzen selbst anhand des antiken Beweismaterials zu erklären, sondern auch die richtigen oder falschen Erklärungen früherer Wissenschaftler zu skizzieren und zu würdigen. Das hat Eckhel immer gewissenhaft gemacht, und es wird auch in jeder modernen Dissertation verlangt! Man möchte halt wissen, was die bisherige Wissenschaft erreicht hat und was der Verfasser der neuen Arbeit dazubringen kann.
"The control-marks are the letters of the Roman alphabet, with or without a dot; A [the first letter of the alphabet] on the obverse is paired with X [the last letter of the alphabet] on the reverse, B [second letter of alphabet] with V [second to last letter] and so on as far as K with M; when a dot occurs, it occurs on obverse and reverse and in the same position. Each pair of control-marks may have several pairs of dies."
Mich würde interessieren, wer zuerst daraufgekommen ist! Das System war bereits Babelon bekannt, Paris 1885, S. 327. Ich werde heute abend in Eckhel nachschauen. Vielleicht fällt mir auch ein neues Rätsel ein.
Nicht erst Borghesi oder Cavedoni im 19. Jh., wie ich geraten hätte, sondern bereits Eckhel im 5. Band seiner Doctrina, Wien 1795, S. 76, hat die Paarung der Buchstaben auf diesen Denaren und auch auf den Denaren von M. Servilius erklären können. M. Servilius hat ein ähnliches System angewendet, nur mit griechischen anstatt lateinischen Buchstaben auf der Vs.
Eckhel erklärt das System anhand von Exemplaren in der kaiserlichen Sammlung, und weil er keinen Vorgänger anführt, ist die Entdeckung offenbar seine eigene. Kein Wort davon in Haverkamps Kommentar zu Morellis Tafeln, Amsterdam 1734.
Crawford und Babelon hätten, meine ich, diese Entdeckung Eckhel zuschreiben sollen! Ziel einer wissenschaftlichen Arbeit sollte es sein, nicht nur die Münzen selbst anhand des antiken Beweismaterials zu erklären, sondern auch die richtigen oder falschen Erklärungen früherer Wissenschaftler zu skizzieren und zu würdigen. Das hat Eckhel immer gewissenhaft gemacht, und es wird auch in jeder modernen Dissertation verlangt! Man möchte halt wissen, was die bisherige Wissenschaft erreicht hat und was der Verfasser der neuen Arbeit dazubringen kann.
Zuletzt geändert von curtislclay am Mo 23.10.06 08:07, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 3405
- Registriert: So 08.05.05 23:46
- Wohnort: Chicago, IL, USA
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 29 Mal
NAC hat übersehen, dass von diesem hoch interessanten Antoninian von Elagabal bereits zwei Exemplare bekannt waren: in Wien, publiziert durch Delbrueck in einem Buch über Porträts, und im Fund von Eauze.
Zuletzt geändert von curtislclay am Di 24.10.06 07:53, insgesamt 1-mal geändert.
- Antinoos
- Beiträge: 152
- Registriert: Mo 26.06.06 16:50
- Wohnort: irgendwo in Ostdeutschland
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Bei Crawford weiß ich's nicht so genau - aber bei Babelon habe ich immer irgendwie den Eindruck, er kennt den (Ur-)Vater der wissenschaftlichen Numismatik gar nicht genau bzw. nicht im Original. Mangelnde Lateinkenntnisse?!curtislclay hat geschrieben:Crawford und Babelon hätten, meine ich, diese Entdeckung Eckhel zuschreiben sollen! Ziel einer wissenschaftlichen Arbeit sollte es sein, nicht nur die Münzen selbst anhand des antiken Beweismaterials zu erklären, sondern auch die richtigen oder falschen Erklärungen früherer Wissenschaftler zu skizzieren und zu würdigen. Das hat Eckhel immer gewissenhaft gemacht
Und selbst wenn: Es bereitet vielen Wissenschaftlern Freude, Entdeckungen als eigene auszugeben. Das schmeichelt der Eitelkeit.
BTW: Gibt's eigentlich irgendwo einen (bezahlbaren) Reprint des Eckhel?
-Antinoos
- Durmius
- Beiträge: 318
- Registriert: Di 29.11.05 10:56
- Wohnort: Kehl
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
- Kontaktdaten:
Bei der Auktion von NAC von dieser Münze war ich dabei. Arturo Russo sagte vor der Versteigerung der Münze die kein Unicat war und hat die gleiche Münzen zitiert die gerade Curtisclay zitiert hat
Und Jetz die Rätsel
Wieder mal hat recht und das Rätsel gelöst.i Die 10 ersten Buchstaben und die 10 letzten von dem lateinischen Alphabet also A,B,C,D,E,F,G,H,I,K und
M,N,O,P,Q,R,S,T,V,X , A ist mit X, B,mit V, C mit T und so weiter bist K,M
Aber es fehlt ein Buchtabe,das l , die nicht nur in der Mitte ist, sondern ist auch der erste Buchtabe des Vornamens der Münzmeister L. Cassius, Caecianus.
Meine Quelle war Crawford, und Curtius weiss viel mehr als ich über diese Sache. Das von Eckhel habe ich nicht gewust.
Und jetzt etwas Über die Cuadriga, ich wolltet sagen Cuadriga mit Sol , un diese von NAC ist nur die Steine von Emesa.
Also jett muss ein andere ein Rätsel hier lasen
Grüsse
Durmius
Und Jetz die Rätsel
Wieder mal hat recht und das Rätsel gelöst.i Die 10 ersten Buchstaben und die 10 letzten von dem lateinischen Alphabet also A,B,C,D,E,F,G,H,I,K und
M,N,O,P,Q,R,S,T,V,X , A ist mit X, B,mit V, C mit T und so weiter bist K,M
Aber es fehlt ein Buchtabe,das l , die nicht nur in der Mitte ist, sondern ist auch der erste Buchtabe des Vornamens der Münzmeister L. Cassius, Caecianus.
Meine Quelle war Crawford, und Curtius weiss viel mehr als ich über diese Sache. Das von Eckhel habe ich nicht gewust.
Und jetzt etwas Über die Cuadriga, ich wolltet sagen Cuadriga mit Sol , un diese von NAC ist nur die Steine von Emesa.
Also jett muss ein andere ein Rätsel hier lasen
Grüsse
Durmius
http://www.denarios.org
- Durmius
- Beiträge: 318
- Registriert: Di 29.11.05 10:56
- Wohnort: Kehl
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
- Kontaktdaten:
Marcus Serveilius hat in seien Münzen griegische Buschtabe so wie auch lateinische, icich Wil sagen griegist mit Lateinische, auch lateinische mit lateinsiche, und sogar di griegische F kan man sehen mit D und mit P
Hier ein Denare (Sammlung Durmius)
[ externes Bild ]
Nach Crawford ist diese Münze um 100 v.C zum Daten.
Die von Caeician 102,
Grüsse
Durmius
Hier ein Denare (Sammlung Durmius)
[ externes Bild ]
Nach Crawford ist diese Münze um 100 v.C zum Daten.
Die von Caeician 102,
Grüsse
Durmius
http://www.denarios.org
-
- Beiträge: 3405
- Registriert: So 08.05.05 23:46
- Wohnort: Chicago, IL, USA
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 29 Mal
-
- Beiträge: 392
- Registriert: Fr 09.05.03 17:14
- Wohnort: Kiel
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Ich habe es gerade parat:
Iotapianus
Da gibt es auch eine Suchfunktion, bei der man aber anscheinend Flexionsformen beachten muss.Eckhels doctrina numorum veterum scheint zumindest teilweise online zu sein. Zumindest Band V und VI sind auch bei Google Books zu finden:
http://books.google.de/books?vid=LCCN10 ... &dq=Eckhel
http://books.google.de/books?vid=OCLC04 ... m&as_brr=1
Iotapianus
-
- Beiträge: 1756
- Registriert: Mo 10.01.05 20:12
- Wohnort: Augusta Vindelicum
- Hat sich bedankt: 375 Mal
- Danksagung erhalten: 651 Mal
Hallo!
Falls die Frage numismatisch gemeint war, so ist zu sagen, dass in diesem Jahr die ersten Münzen ausgegeben wurden, die das Portrait eines noch lebenden Bürger Roms zeigen, nämlich das von Cäsar.
Andererseits war dieses Jahr länger als seine Vorgänger und Nachfolger, es dauerte nämlich 15 Monate, was daran lag, dass der neu eingeführte Kalender mit dem Sonnenstand in Einklang gebracht werden sollte.
andi89
Falls die Frage numismatisch gemeint war, so ist zu sagen, dass in diesem Jahr die ersten Münzen ausgegeben wurden, die das Portrait eines noch lebenden Bürger Roms zeigen, nämlich das von Cäsar.
Andererseits war dieses Jahr länger als seine Vorgänger und Nachfolger, es dauerte nämlich 15 Monate, was daran lag, dass der neu eingeführte Kalender mit dem Sonnenstand in Einklang gebracht werden sollte.
andi89
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 6 Antworten
- 1366 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Lackland
-
- 20 Antworten
- 2333 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Orgetorix
-
- 9 Antworten
- 1339 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Theoupolites
-
- 15 Antworten
- 856 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von QVINTVS
-
- 3 Antworten
- 236 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Wurzel
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Applebot [Bot], Lackland und 13 Gäste