Provinzrömer aus Lamos und Korakesion

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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Peter43
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Beitrag von Peter43 » Fr 29.12.06 01:34

Da ist etwas Wahres dran. Seitdem ich die AMNGs habe, ist mein Blick für Münzen aus Thrakien und Moesien geschärft. D.h., die vorhandene Literatur beeinflußt natürlich auch Deine Sammelinteressen!

Mit freundlihem Gruß
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curtislclay
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Beitrag von curtislclay » Fr 29.12.06 02:09

Soeben erschienen: Roman Provincial Coinage VII, De Gordien Ier à Gordien III, Teil 1, Province d'Asie, bearbeitet von Marguerite Spoerri Butcher, ein Stempel- nicht bloss Typenkatalog, auf französisch.

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antoninus1
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Beitrag von antoninus1 » Fr 29.12.06 08:11

Roman Provincial Coinage VII, De Gordien Ier à Gordien III, Teil 1, Province d'Asie
Darauf achten: es wird "nur" Kleinasien behandelt.
Gruß,
antoninus1

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chinamul
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Beitrag von chinamul » Fr 29.12.06 12:21

Peter43 hat geschrieben:Im Prinzip hast Du recht, allerdings hast Du übersehen, daß es korrekt nicht ediert, sondern editiert heißen müßte! Natürlich gibt es keinen Unterschied zwischen uneditiert und unpubliziert, wie Du richtig ausgeführt hast.
Nein, das habe ich keineswegs übersehen. Ich kritisiere ja auch vor allem den inflationären und gedankenlosen Gebrauch von "unediert", obwohl auch "uneditiert" sich keinesfalls auf die Münze selbst, sondern nur auf eine Erwähnung derselben in der Fachliteratur beziehen kann.
"Edieren" kann man logischerweise nur reale Münzen, nicht deren Beschreibungen, die man dann allenfalls "editieren" könnte.
Mit Recht "unediert" könnte man vielleicht eine Münze nennen, die als Entwurf oder Probe einer geplanten Ausgabe vorliegt, zu der es aber - aus welchen Gründen auch immer - nicht gekommen ist.
Peter43 hat geschrieben:Nun meine ich aber, daß in dem Augenblick, in dem eine Münze in einem Auktionskatalog mit dem Attribut 'uneditiert' (oder 'unpubliziert') erscheint, sie natürlich publiziert ist, nämlich in diesem Auktionskatalog. Der Besitzer einer Münze desselben Typs kann dann nicht mehr behaupten, sie sei unpubliziert, da er sie ja in diesem Katalog finden kann. Er müßte seine Bestimmung dann spezifizieren etwa als 'in keinem der bekannten Werke publiziert'!
Jetzt wird es aber echt spitzfindig! Der Augenschein einer in einem Katalog abgebildeten und beschriebenen Münze bedarf wohl keiner näherern Erläuterung der von Dir beschriebenen Art. Soweit ich weiß, sind Auktionskataloge durchaus zitierfähig. Man kann also die Nummer in dem betreffenden Katalog anführen und hat sein Zitat. Aber wenn man denn unbedingt will, kann man ein "bisher offenbar (unpubliziert)" davorsetzen, um sich nicht den Anschein zu geben, man kenne die gesamte Literatur. Ein bißchen mehr Bescheidenheit wäre da sehr angebracht. Und schließlich gibt es ja auch noch die Möglichkeit, die wichtigsten befragten Standardwerke mit Fehlstrichen zu nennen.

Gruß

chinamul
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