Ein Bestimmungsrätsel
Moderator: Homer J. Simpson
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Ein Bestimmungsrätsel
Einige Jahre lag dieses subaerate Münzlein in all seiner Häßlichkeit anonym auf dem letzten und unteren Brett zwischen Entsorgung und Gnadenbrot. Bis der Kamerad Zufall zur Hilfe kam ......
Könnt Ihr Euch denken, wodurch diese Münze dann schließlich doch noch einen Namen erhielt Wer hat eine
Auf die Plätze -----fertig ------ Los!:
Könnt Ihr Euch denken, wodurch diese Münze dann schließlich doch noch einen Namen erhielt Wer hat eine
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Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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Re: Ein Bestimmungsrätsel
Ich nehme an, Du hast den Revers umgedreht....drakenumi1 hat geschrieben:..
Könnt Ihr Euch denken, wodurch diese Münze dann schließlich doch noch einen Namen erhielt Wer hat eine
Und anschließend das DVNI zu LVGVDVNI ergänzt.
Dann ist es einfach.
Hier die Lösung (in Weiß, falls noch jemand weiterraten will):
Marcus Antonius für Fulvia, AR-Quinar, 43 v. Chr., Lugdunum. Kopf der Fulvia als Victoria r.//im Abschnitt [LVGV], oben DVNI, r. X[L] Löwe r. Bab. vergl. 32; BMC 40; Crawf. 489/5; Sear 122; Syd. 1160.
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FULVIA
Na ja, vor Euch ist so etwas nicht lange zu verbergen: Eines Tages lag der Quinar mit der etwas ansehnlicheren Rückseite nach oben und auch noch kopfüber auf dam Brett. Und da dämmerte mir die Möglichkeit, aus den 4 Buchstaben etwas machen zu können ..... :
Eine FVLVIA
M ANTONI mit M LEPID (M. Antonius, M. Aemilius Lepidus) Quinar aus Lugdunum.
Vs. Viktoriabüste r., möglicherweise mit den Zügen der Fulvia.
Rs. Löwe n. n. , unten LVGV, darüber DVNI (retrograd!!), li. A, re. XL.
Das XL gibt das Alter von M. Antonius an.
Geprägt 43/42 v. Chr.
Cr. 489/5; Sear 1518
Danke für's Mitmachen und beste Grüße zum Abend von
drakenumi1
Eine FVLVIA
M ANTONI mit M LEPID (M. Antonius, M. Aemilius Lepidus) Quinar aus Lugdunum.
Vs. Viktoriabüste r., möglicherweise mit den Zügen der Fulvia.
Rs. Löwe n. n. , unten LVGV, darüber DVNI (retrograd!!), li. A, re. XL.
Das XL gibt das Alter von M. Antonius an.
Geprägt 43/42 v. Chr.
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dazu noch eine etwas peinliche auflösungder legende bei GM :
http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 8&Lot=2150
grüsse
frank
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- Homer J. Simpson
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...wobei ja interessant ist, daß bei der Gorny-Münze im Abschnitt tatsächlich LUGU steht, was dann insgesamt de Schreibfehler LUGUDUNI ergäbe. Schlampig ausgesprochen von LUGDUNI kaum zu unterscheiden. Möglicherweise also ein des Lesens und Schreibens nicht sehr gut kundiger Stempelschneider.
Homer
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Hallo Homer,was dann insgesamt de Schreibfehler LUGUDUNI ergäbe. Schlampig ausgesprochen von LUGDUNI kaum zu unterscheiden.
das stimmt so nicht ganz: LUGUDUNUM war eine, wenn auch weniger gebräuchliche, so doch korrekte Variante des Ortsnamens LUGDUNUM (der übrigens nicht nur das heutige Lyon bezeichnete); wenn ich mich nicht irre, schreibt Mommsen beispielsweise auch Lugudunum.
Liebe Grüße,
Uli
- Homer J. Simpson
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Ah, sehr interessant. Lug war ja, wie man aus Asterix Band 11 (Arvernerschild) weiß, ein Gott, und -dunum, habe ich gerade gelesen, soll "Hügel" heißen. In welcher Sprache, keltisch? Das geht ja im Osten bis nach Singidunum (Belgrad). "Lugdunum Batavorum" ist der lateinische Name der holländischen Stadt Leiden. Wieder ein Stück schlauer, und neue Fragen tauchen auf...
Homer
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