Ein römisches Fass? ( Preisurnen / Scannen / Schrötlinge )

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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Beitrag von Gast » Mi 20.06.07 21:03

Ich sehe die Kreise nur auf der linken Seite.
Sind sie auf der rechten auch zu sehen und ist das 'Grübchen' im Mittelpunkt dieser Kreise?

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schnecki
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Beitrag von schnecki » Mi 20.06.07 21:13

@peter+areich.....sehr interessant ist es zu erfahren, was es mit den münzenglätten und den preisurnen so an sich hat ! DANKE :angel:
ich dachte immer das mit den glätten hätte was mit lockenschneiderei zu tun , und ich hätte schrott gekauft ( für guten preis ) !
da fällt mir aber jetzt ein felsbrocken vom herzen !!! :D
SI DEVS PRO NOBIS , QVIS CONTRA NOS ?

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helcaraxe
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Fassvergleich

Beitrag von helcaraxe » Mi 20.06.07 21:29

Es ist schön zu lesen, was für eine interessante Diskussion sich aus einer doch so schlecht erhaltenen Münze entwickeln kann.

Um doch - ohne jemanden abwürgen zu wollen - wieder aufs Thema zurückzukommen: Ich habe weitere Scannerexperimente gemacht und dank Areichs Tip mit dem Scannerdeckel offen stehen zu lassen und mit einer höheren Auflösung (4800 dpi) sowie einem neuen Druckertreiber bessere Bilder erzielt. Das Münzbild ist jetzt deutlich näher am Original. Die Ergebnisse stelle ich ein - vielleicht fällt jemandem ja jetzt auch noch mehr zur Münze ein. ;-)
Viele Grüße
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Beitrag von Gast » Mi 20.06.07 21:47

Ich glaube 4800 dpi ist stark übertrieben.
Soweit ich weiß gibt es eine Grenze (600 oder 1200 dpi z.B.) und alles darüber wird interpoliert, d.h. 'hingerechnet'.
Versuche mal, ob es mit 600 dpi nicht genauso gut aussieht.
Wie scannt er eigentlich ein 5-Cent-Stück?
Da sollte ja eigentlich ein objektiver Vergleich unserer verschiedenen Scanner möglich sein.

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Beitrag von helcaraxe » Mi 20.06.07 22:44

Der Witz ist, dass HP anscheinend, ohne dass man diese Option irgendwo ausschalten könnte (und ich habe wirklich überall geschaut, und ich bin normalerweise nicht blöd in solchen Sachen), jedes Bild egal bei welcher Auflösung schon irgendwie bearbeitet/interpoliert - bei schlechten Münzen ist das Ergebnis desaströs, wie man bei meinen ersten Bildern erkennen kann. Wenn ich jedoch mit hoher Auflösung scanne, dann passiert das zwar auch, aber durch das anschießende Verkleinern fällt das nicht mehr so ins Gewicht.

Das betrifft vor allem löchrige und unebene Scans wie zum Beispiel eben schlecht erhaltene Münzen. (s. Fassvergleich.jpg) Das schlechtere bild vom Anfang hatte ich mit 600 dpi gescannt, das bessere mit 4800 und dann verkleinert.

Bei glatten Oberflächen fällt das nicht so ins Gewicht, scheints.
Viele Grüße
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Beitrag von Gast » Do 21.06.07 07:07

Dann könntest Du ja mal versuchen, ob Du noch alte Treiber findest.
Ich hatte neulich, nach einer Neuinstallation von Windows, aktuelle Treiber
heruntergeladen und damit auch eine neue Scannersoftware, die infach schrecklich war. Da mußte ich bei jedem einzelnen Scan alle Einstellungen wiederholen, d.h. in mehreren Menüs Sachen einstellen (z.B. dpi, so eine 'automatisch optimieren'-Option ausschalten etc.) und wenn ich eines vergessen habe mußte ich wiederholen. Es ist mir dann irgendwie gelungen,
meine alte Software wieder einzurichten und obwohl ich die vorher auch umständlich fand, ist sie um Klassen besser.

Aber ich habe damals mit einem HP 4400 auch alles ausprobiert und kam einfach nicht auf ein so gutes Ergebnis wie mit dem Vorgängermodell.

Aber Du hast recht, Cent-Stücke sind unkompliziert, dieses Bild ist, abgesehen von wegretuschierten Staubkörnern unbearbeitet.

EDIT: beim 2. Bild (also jetzt das ERSTE) sind die 'levels' bearbeitet, obwohl ich zugeben muß, daß ich da gar nicht so richtig weiß, was ich tue. Aber das ist es, was ich normalerweise mache.
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Zuletzt geändert von Gast am Do 21.06.07 10:26, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von gorostiza » Do 21.06.07 10:08

Das Abbilden von Münzen ist oft ein schwieriges Unterfangen. Ob Scan oder Fotografie besser ist, lässt sich nicht immer schlüssig beantworten. Es gibt Münzen, die man kaum befriedigend abbilden kann. Dazu sind zu zählen: Münzen mit fast schwarzer, glänzender Patina, mit fleckiger Patina, hochglänzender Silber-und Goldmünzen. Bei solchen Münzen bietet sich eigentlich nur an, sie in Gips abzugiessen und diese Giesslinge zu fotografieren. Dieses Verfahren wird oft für die Katalogisieren von Münzsammlungen in Museen angewandt. Will man eine Münze allerdings für den Verkauf anbieten, fällt dieses Verfahren allerdings nicht in Betracht, der Kunde will ja ein wahres Abbild der Münze sehen. Für die Freunde, die am Wochenende meine Gäste sind, kann ich gerne demonstrieren, wie ich die Münzen fotografiere. Meine Bilder sind ja auch niocht die schlechtesten. Auch das Weiterverarbeiten der Rohbilder per Photoshop kann ich gerne zeigen (AV und RV zusammenmontieren, Münzen freistellen, Hintergrund gestalten, Farbstiche korrigieren).

Gruss
Roland

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Beitrag von helcaraxe » Do 21.06.07 13:51

Lieber Roland,

Deine Münzfotographien sind erste Klasse und ich denke, dass man mit Fotographie schon die besseren Aufnahmen erzielen kann, aber für mich ist es im Moment eine Frage des zeitlichen und technischen Aufwandes.

Wenn man, wie ich hoffe, die richtigen Einstellungen gefunden hat, dann kann man mit geringem Aufwand eine große Anzahl von Münzen gleichzeitig digitaliseren - und erhält zwar vielleicht nicht die besten Bilder, aber doch brauchbare und das ist bei meinen zumeist doch eher geringwertigeren Münzen ausreichend, denke ich. Zumal ich sie ja nicht verkaufen will, wo es zum Erzielen eines optimalen Verkaufspreises auf ein ebenso optimales Bild ankommt. Könnte ich solche Prachtexemplare mein eigen nennen, wie Du sie uns schon vorgestellt hast, dann wäre mir der Aufwand für eine professionelle Münzfotographie nicht mehr zu groß! ;-)
Viele Grüße
helcaraxe
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