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Verschwundene Münze - Bitte Augen offenhalten!

Verfasst: Fr 22.06.07 19:27
von Homer J. Simpson
Heute habe ich keinen angenehmen Anlaß, hier zu schreiben. Gestern kam ein Brief aus Österreich, der eigentlich eine besonders schöne Münze enthalten sollte, leer und aufgerissen an. Einmal aus Schlamperei keinen Einschreibebrief genommen, und dann sowas! Ich füge hier ein Bild der Münze bei. Sollte die mal auf einer bekannten Internet-Auktionsseite auftauchen, sagt mir bitte Bescheid!

Daß Ihr von solchen sch... nicht schönen Erlebnissen verschont bleibt, wünscht Euch

Homer

Verfasst: Fr 22.06.07 19:34
von helcaraxe
Lieber Homer,

ich werde die Augen offenhalten - die Münze ist ja zum Glück ziemlich charakteristisch. Übrigens scheint dabei eine organisierte Masche dahinter zu stecken. Auch ich habe dabei schon jetzt insgesamt wahrscheinlich drei (wenn die letzte nicht doch noch ankommt) Sendungen aus dem Ausland verloren. Ich bin erstlich am Überlegen, ob ich überhaupt noch aus dem Ausland bestellen soll. :-(

Verfasst: Fr 22.06.07 20:48
von muenzenputzer06
Hallo Homer,

das ist ja wirklich total ärgerlich.
In deinem Fall und nach deiner Beschreibung kann doch nur und ausschließlich
die Versandgesellschaft - nehme mal an die Deutsche Post oder die in Österreich - eine undichte Stelle haben.
Hier stellt sich bei mir die Frage, ob die oder derjenige, der die Münze verschickt hat, bekannt ist dafür, dass sie oder er des Öfteren Münzen verschickt oder ob
du bekannt dafür bist, dass du öfters Münzen erhälst?
Dann würde sich Kreis derjenigen, die davon wissen, wohl leicht definieren
lassen.
Trotz alledem ein schönes Wochenende.
Lass es dir nicht vermiesen.

Gruß
Rainer

Verfasst: Fr 22.06.07 21:16
von n.......s
...die Münze ist ziemlich markant - die sollte sich wieder erkennen lassen.
Wie wurde denn die Münze verpackt ? Wenn man die Münze durch den Umschlag schon spürt , dann ist es ziemlich sch... .
Ich bekomme regelmäßig Münzen - auch aus dem Ausland - glücklicherweise bin ich bislang davon verschont geblieben - allerdings waren die Münzen auch immer so verpackt ,dass sie von außen nicht zu ertasten waren und werden prinzipiell per Einschreiben verschickt
viel Glück !
Gruß
Torsten

Verfasst: Fr 22.06.07 21:25
von soggi
auch von mir ein herzliches beileid !

man kann nur eines machen den absendern immer wieder sagen, wie sie die münzen verpacken sollen udn auch dazu warum...mehr geht wohl leider nicht...außer vll noch versicherten versand wählen, was aber gerade bei günstigen objekten wohl wieder zu viel geld kostet.

Verfasst: Fr 22.06.07 21:43
von Peter43
Es ist doch bekannt, daß es zumindestens bei der Deutschen Post mafiöse Strukturen gibt. Sie stützt sich immer mehr auf angelernte, die dann ihren Kumpels verraten, welche Briefe sich lohnen. In Report war einmal ein Bericht über die zentralen Verteilerstellen. Da konnten die Fernsehreporter unkontrolliert in das Gebäude eindringen und alle Hallen besichtigen. In einer Ecke lagen die Wertbriefe. Und alles unbeaufsictigt! Nach dem Bericht hat die Post den Fernsehsender und die Reporter verklagt wegen unbefugten Eindringes! So ist es grundsätzlich eine Frage des Glücks, wenn man seinen Brief mit der Münze bekommt!

Mit freundlichen Grüßen

Verfasst: Fr 22.06.07 22:15
von soggi
wir hatten ja schon öfters sowas hier zum thema, dennoch will ich niemanden konkret veschuldigen...was das für folgen für die forenbetreiber haben kann, wissen wir ja spätestens seit gewissen gerichtsurteilen :(.

aber genau wegen den von dir beschriebenen umständen wunder ich mich jedes mal, daß von mir ersteigerte posten, die klappernd versandt werden, jedes mal ankommen. mir persönlich ist es erst einmal passiert, daß eine versandte münze nicht ankam.

das problem bei der post ist glaub auch, daß immer mehr fremdfirmen da mit einwirken.

Verfasst: Fr 22.06.07 23:06
von donolli
bleibt die frage, ob der versand als einschreiben wirklich ein schutz ist (mir ist nämlich schon zu ohren gekommen, das auch einschreiben ab und an als leere umschläge den adressaten erreichen. soweit ich weiß, sind diese auch nur mit bis zu 20 euro versichert, ein wert der den der der meisten münzen wohl eher unterschreitet. desweiteren vermutet man doch eher im eingeschriebenen luftpolsterumschlag wertsachen als im normalversandten...jedenfalls ein schwieriges thema....einziger schutz 100% bietet wohl nur eine versandversicherung der münzen bis zum kaufpreis, was aber halt oft nicht ganz billig ist.

bei mir sind übrigens bisher alle münzen immer heil angekommen *klopf drei mal auf holz*, wenn auch schon mal mit vierteljähriger verzögerung.

cheers donolli

Verfasst: Fr 22.06.07 23:32
von soggi
das einschreiben bietet eigentlich nur schutz wenn eine der parteien etwas mißtrauisch ist...wie du schon sagst, sind einschreiben auch schon abhanden gekommen bzw aufgerissen gewesen. der "versicherungsschutz" greift im übrigen nicht bei bargeld und ich glaube auch nicht bei sammlermünzen...das ganze ging glaub bis um die 15 eur.

der beste schutz ist meines ermessens immer noch so zu verpacken, daß man keinen bestimmten inhalt erahnen kann.

Verfasst: Fr 22.06.07 23:38
von beachcomber
auch der versand als wertbrief ist nicht unbedingt zu empfehlen!
denn (schwachsinnigerweise) muss der versicherungswert von der post auf den brief geschrieben werden, und sowas kann ja nur als einladung zum diebstahl aufgefasst werden!
so verwundert es mich nicht besonders, das die einzige von mir versandte münze die nicht ankam, eine versicherte war.
andererseits habe ich ca 500 münzen bisher verschickt, sodass die verlustrate von 0,2% wirklich noch erträglich ist.
im übrigen ist ein einschreiben nur in sofern empfehlenswert, als es nachverfolgt werden kann, und beweist dass der verkäufer die münze abgesandt hat, denn der versicherungswert bei einem einschreiben ist recht niedrig, und die sendung ist länger unterwegs.
grüsse
frank

Verfasst: Sa 23.06.07 00:14
von Gast
Ein Einschreiben ist schon sicherer, weil damit nachverfolgt werden kann, wo
der Brief verlorenging. Und die Post als Unternehmen wird schon daran interessiert sein, Diebe aufzuspüren. Wenn es verlorengeht hat man auch Pech, aber es geht nicht so leicht verloren.

Verfasst: Sa 23.06.07 12:49
von n.......s
...ich jedenfalls unterschreibe nur für ein Einschreiben , wenn der Umschlag unverletzt ist - sollte die Sendung sichtlich beschädigt sein , kann man ja die Annahme verweigern - dann ist die Post in Erklärungsnot und muß dem Absender nun Rede und Antwort stehen. Habe ich für das Einschreiben einmal unterschrieben , gilt die Sendung als zugestellt - dann wird es ohnehin schwierig zu behaupten , daß der Brief leer war.

Verfasst: Sa 23.06.07 20:55
von Pflock
Hallöle,
ich wollt´s mal genau wissen und habe auf der Post-Seite gestöbert und folgendes gefunden:

Wirklich versichert versenden kann man nur per Paket und Express Brief (zumindest was 25 Euro übersteigt), Preise hier.

Jetzt die große Frage, was ist eigentlich versichert?
  • Münzen, Papiergeld und ggf. auch Medaillen gehören zu einer oder mehreren der folgenden Gruppen:
    • + Bargeld/Sorten (z.B. Euros, sonstiges aktuell gültiges Geld),
      + Edelmetalle (Silber-/Goldmünzen, -Medaillen, egal ob gültig oder nicht, ob antik oder modern) und/oder
      + Kunstgegenstände/Antiquitäten (ungültige Münzen ohne Edelmetallanteil)
    und sind somit in jedem Fall "Valoren der Klasse II".

    "Valoren der Klasse II" sind nur bis 500€ versicherbar. Dabei werden alle Sendung vom selben Tag an einen Empfänger zusammengezählt. Will man also 2 Münzen á 400€ an den gleichen Empfänger schicken, sollte man dies an 2 Tagen machen.

    Für´s Ausland gelten andere Regeln.

    Nachzulesen ist dies alles hier.
Für Einschreiben habe ich leider nichts gefunden, nur hier den versicherten Wert von 25€ (Einwurfeinschreiben 20€). In früheren Zeiten war zumindest aktuell gültiges Bargeld (egal welche Währung) aber nicht versichert.

Ach so, bei Paketen und Express Briefen besteht DHL darauf, daß von Außen der Wert nicht erkennbar ist. Zu "Wertbriefen" habe ich bei der Post nichts gefunden, gibt´s sowas überhaupt noch?

Verfasst: Sa 23.06.07 21:05
von Pflock
areich hat geschrieben:Ein Einschreiben ist schon sicherer, weil damit nachverfolgt werden kann, wo
der Brief verlorenging. Und die Post als Unternehmen wird schon daran interessiert sein, Diebe aufzuspüren. Wenn es verlorengeht hat man auch Pech, aber es geht nicht so leicht verloren.
Meiner Meinung nach beweist ein Einschreiben aber nur, daß ein Brief auf den Weg gebracht und angekommen ist. Über den Inhalt sagt es gar nichts aus. Was sollte einen böswilligen Absender daran hindern eine Unterlegscheibe einzupacken und hinterher zu behaupten, es lag eine Münze drin? Ich öffne daher solche Münz-Einschreiben immer gleich in Gegenwart des Postboten, so habe ich im Notfall einen Zeugen.

Verfasst: Sa 23.06.07 21:36
von Gast
Davon habe ich doch gar nicht gesprochen.
Ein Einschreiben ist von einem evt. kriminellen Postmitarbeiter
nicht so leicht zu stehlen, da von der Post relativ genau festgestellt werden kann,
wo es verlorenging, d.h. wer es evt. gestohlen hat. Um böwillige Absender und beschädigte Umschläge ging es gar nicht. Das ist für mich auch kein Thema, ich kaufe nichts von Leuten, denen ich mißtraue.