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Bestimmung und Frage was hab ich denn da?
Verfasst: Fr 31.08.07 15:35
von hausero
Hallo, zum einen hab ich mal wieder ne Bestimmung, könnt ihr mir helfen?
Und das andere ist auch zum Vorschein gekommen, nur weiß ich nicht was ich da hab, ist das ne total abgenutzte Münze?
Verfasst: Fr 31.08.07 16:25
von taurisker
Bei der entpatinierten Münze kann ich gar nichts erkennen, die Kleinbronze ist ein Spätrömer, nämlich Gratian. Am Rv. sieht man Victoria n. l. gehend, die Legende sollte VICTORIA AVGG(G) sein. Das Münzstättenkürzel im Ex kann ich kaum erkennen, möglicherweise ists SIRM (Sirmium).
Gruß
taurisker
Verfasst: Fr 31.08.07 16:35
von hausero
Ist ja schon mal ein anfang.
Genau, bei der entpatinierten kann man auch so nichts erkennen, man kann einen erhabenen kopf erahnen wenn man drüber streicht, das wars dann auch schon.
Verfasst: Sa 01.09.07 00:10
von Peter43
Könnte Septimius Severus sein mit seinem Spitzbart.
Verfasst: Sa 01.09.07 09:56
von chinamul
Könnte aber ebensogut auch Marcus Aurelius sein, oder Friedrich der Große oder wer immer. Jeder Versuch einer Zuordnung bleibt hier reine Spekulation. Wenn es wirklich einzig und allein darauf ankommt, die Münze zu bestimmen, ohne daraus ein Sammlerstück machen zu wollen, kann man so vorgehen, wie ich es schon mehrfach gemacht habe.
Mit den bewährten Verfahren ist hier nämlich nichts mehr zu machen. Es bieten sich aber noch weitere Möglichkeiten an:
Wenn man die Münze mit feinem Schmirgelpapier (600er) flächig überschleift, ordnet sich das Chaos aus Buckeln und Vertiefungen oft zu einem erkennbaren Gesamtbild.
Man kann man das Stück aber auch glühen. Bisweilen werden dann in der Flamme zeitweise Schrift und Bild erkennbar. Dies kommt daher, daß beim Prägevorgang das Metall der Münze unterschiedlich stark verdichtet worden ist und nun auf das beginnende Glühen mit unterschiedlicher Färbung reagiert. Es ist mir mit diesen zugegeben brutalen Methoden bis heute noch immer gelungen, eine in meine Sammelgebiete gehörende Münze zu identifizieren. Oft kann ich dem Besitzer dann sogar anhand eines Stückes aus meiner Sammlung zeigen, wie seine Münze einmal ausgesehen hat.
Gruß
chinamul
Verfasst: Sa 01.09.07 13:01
von n.......s
...bei der ersten Münzen wären beim nächsten mal "sanftere" Reingungsmethoden angebracht - dieses Stück Metall ist vollkommen wertlos .
Verfasst: Sa 01.09.07 14:56
von El Che
Solte die erste Münze aus einem der vielgerühmten Lennestadter Funde stammen?
Liebe Grüße,
Uli
Verfasst: Sa 08.09.07 14:30
von hausero
Danke für die Hilfe,
@ nephrurus: Ich bin nur mit Olivenöl und nem Zahnstocher vorgegangen, nichts härteres.