Seite 1 von 1
Original oder Fälschung?
Verfasst: Sa 15.09.07 21:55
von AlexanderK
Hallo Allerseits!
Bin gerade beim Ebay-Stöbern auf die folgende Münze gestoßen:
http://cgi.ebay.com/Constans-c-337-350- ... dZViewItem
Solche Miliarensen sind ja eine sehr sehr große Seltenheit und der Anbieter wurde schon ein Paar Mal der Fälschungen überführt. Meint Ihr, diese gehört auch dazu?
Viele Grüße,
Sascha
Verfasst: Sa 15.09.07 22:23
von richard55-47
die Fotos sind so exzellent, dass ich keinesfalls bieten würde.
Verfasst: Sa 15.09.07 22:39
von McBrumm
richtig herrlich falsch das Ding.
lg
McBrumm
Verfasst: Sa 15.09.07 22:52
von richard55-47
Ich denke, wenn es nicht deine website ist: nein. Ich erwarte ansonsten ein Freibier (möglichst "Eifeler Landwein" aus Bitburg.
Verfasst: So 16.09.07 09:03
von AlexanderK
danke schön. Sollte man in so einem Fall nicht Ebay informieren? Der wird doch Ahnungslosen viele hunderte oder gar tausende blanke echte Dollar abknöpfen ;-(((
Verfasst: So 16.09.07 11:26
von Homer J. Simpson
Seufz.
Ebay zu informieren hat dann Sinn, wenn ich ein Rechtsanwalt einer großen Firma bin und sagen kann: Da verkauft jemand gefälschte Produkte von uns. Zieh die sofort zurück, sonst kriegst du großen juristischen Ärger.
Unsere Position erinnert mich an den Dialog aus "Spongebob Schwammkopf", wo Plankton bei Mr. Krabs eindringt und droht:
- Du gibst mir jetzt sofort die Krabbenburger-Geheimformel, sonst...
- Sonst was?
- Öh... keine Ahnung - ich hätte nie gedacht, daß ich's bis hierher schaffe...
Das heißt: Ebay verdient an den Verkäufern. Die ziehen nur auf Druck was zurück, und wir haben keine Druckmittel. Was wir an Ebay schreiben, landet in der Ablage P.
Homer
Verfasst: So 16.09.07 11:51
von alexander20
Hallo AlexanderK,
eine Beschreibung des Stückes findest Du in Seaby, Roman Silver Coins Bd.V, unter Kaiser Constans Nr. 41. Die Preisangabe für einen solchen Miliarense liegt deutlich im fünfstelligen (britischen Pfund) Bereich.
Derartige -überaus seltene Stücke- werden üblicherweise fast ausschließlich bei Auktionen der großen Auktionshäuser angeboten. Damit ist die Frage nach der Echtheit denke ich beantwortet. Und wer glaubt, er könne hier ein "Schnäppchen" machen, na ja!´
Alexander20
Verfasst: So 16.09.07 12:33
von areich
Die Frage der Echtheit stellt sich gar nicht erst, der Verkäufer ist doch
bekannt als Verkäufer von Fälschungen und Selbstgeschnitzten.
Verfasst: So 16.09.07 13:08
von alexander20
Das schließt ja nicht zwingend aus, dass auch ein solcher Verkäufer möglicherweise auch echte Münzen zum Kauf anbietet.
Im konkreten Fall halte ich dies allerdings tatsächlich nicht für gegeben.
Alexander20
Verfasst: So 16.09.07 13:19
von Homer J. Simpson
alexander20 hat geschrieben:Das schließt ja nicht zwingend aus, dass auch ein solcher Verkäufer möglicherweise auch echte Münzen zum Kauf anbietet.
Im konkreten Fall halte ich dies allerdings tatsächlich nicht für gegeben.
Alexander20
Ja, aber...
Die echten Münzen, die ein Fälschungsverkäufer anbietet, sind dann üblicherweise Alltagsmünzen, die sind sozusagen der kalte Kaffee, auf dem dann als Sahnehäubchen die Oberklassenmünzen-Fälschungen schwimmen. Daß so ein Verkäufer dann ECHTE Münzen der Tausende-Euro-Klasse anbietet, ist doch extrem unwahrscheinlich.
Homer