Numismatikforum

Hallo Miteinander,

kann bitte jemand diesen Denar bestimmen.Schon mal Dank im voraus.DM=19mm,Gewicht ca.6 Gramm

Grüße
Wotan

Hallo,
das ist kein Denar, sondern eine frühe (ca. 225 - 212) römische Didrachme. Ein Denar würde nur etwa die Hälfte wiegen.
Im Seaby, Roman Silver Coins ist es die Nr. 24. Dort werden als Referenz BMC 101, Crawford 28/3 oder 29/3 oder 31/1 angegeben.
Ein schönes Stück.

Hallo wotan,
sehr nettes Teil in dieser Erhaltung sieht man das selten! Als Ergänzung zu den Zitaten:
Sear 31, 33, 34 oder Albert 79 und 83

Gruß
taurisker

Dank euch beiden für die Bestimmung der Münze.
Gruß Wotan

Hallo, Wotan,
ich muß doch noch etwas nachschieben:
Ich stolperte über tauriskers Bestimmung mit Albert 79 und gleichzeitig 83. Kann das sein? Ich denke an eine Unkorrektheit bei Albert.
Gebhardt und Backes unterscheiden beim Schriftzug "ROMA" unter mehreren Typen:
- ROMA eingelassen auf massiver Tafel
- zum Teil eingelassen und zum Teil hervorgehoben auf massiver Tafel
- hervorgehoben auf massiver Tafel
- im Rahmen und hervorgehoben. Dies ist Dein Typ. Leider gibt er lediglich einen Bezug zum Katalogwerk "Sydenham", dort unter Nr. 65, an.

Katalogpreis 1998 in vz = 1380.- DM
ss = 600.- DM

Ich stelle diese Ermittlungen hiermit ausdrücklich zur Diskussion!

Grüße zum Abend von

drakenumi1

Nachtrag zu den Abbildungen:
der Januskopf am Avers wird gerne als der Doppelkopf der Dioskuren gedeutet (Castor und Pollux, die Helfer in der Schlacht) ... am Revers ist Iupiter mit Zepter und Palmzweig in von Victoria gelenkter Quadriga zu sehen ... ROMA im Ex kann entweder erhaben oder inkus auf der Tafel geprägt sein.
Münzstätte wahrscheinlich Rom.

edit @drakenumi: jaja, das habe ich beachtet, Albert z.B. erwähnt beide Möglichkeiten für genannte Zitate, ebenso wie Rom bzw. eine unsichere Münzstätte als Prägestätte.

Gruß
taurisker