Seite 1 von 1

Trajan?

Verfasst: Mo 01.10.07 17:00
von Fides
Gehe ich richtig in der Annahme, das es sich hier um einen Trajandenar sich handelt?

Verfasst: Mo 01.10.07 17:43
von B.A.
Du hast Recht, es handelt sich bei deiner Münze um einen Denar des Trajan.
Vieleicht zeigst du uns noch die dazugehörige Rückseite.
Zur Bestimmung kannst du hier schauen http://www.wildwinds.com/coins/ric/trajan/i.html

Wenn das nicht klappt wird dir natürlich auch hier geholfen.

Mfg
SCheibe

Verfasst: Mo 01.10.07 21:50
von Fides
Vielen Dank für den Hinweis. Der Kern scheint Kupfer zu sein. War das normal oder wurde da permanent gefälscht.....

Verfasst: Mo 01.10.07 21:53
von taurisker
wieso meinst du, dass der denar einen kupferkern hat? wegen der auflagen?? das sind, soweit ich sehe, sog. hornsilberauflagen ... das kann man wegkriegen mit gewissen mitteln ;-)
gruß
taurisker

Verfasst: Mo 01.10.07 22:21
von Fides
Wenn man einen denar kurz in Zitronensaft bzw. Zitronensäure legt und dieser verfärbt sich leicht grün - dann wird es verdächtig!! Ansonsten die simpelste Reinigungsmethode bei reinen Silber.

Verfasst: Mo 01.10.07 23:33
von El Che
Wenn man einen denar kurz in Zitronensaft bzw. Zitronensäure legt und dieser verfärbt sich leicht grün - dann wird es verdächtig!! Ansonsten die simpelste Reinigungsmethode bei reinen Silber.
Man sollte nicht vergessen, dass schon unter Trajan der Denar bei weitem nicht mehr rein war (ca. 15 % Fremdmetall, i.d.R. Kupfer); die grüne Färbung kann also auch damit zusammenhängen.
Ein verschlossener Kupferkern würde dagegen nicht in Lösung gehen können. Die dunklen Stellen halte ich auch für Auflagen, lediglich der dunkle Riss am Rand bei 3 Uhr auf dem Av. könnte eine Öffnung zu einem Kupferkern sein; könnte aber auch Schatten sein...

Liebe Grüße,
Uli

Verfasst: Di 02.10.07 11:10
von Fides
El Che, vielen Dank für den Hinweis. Die Zusammensetzungen als solche (15% Fremdmetall) war mir neu. Insofern immer wieder interessant und lehrreich der Informationsaustausch hier im Forum.