echt?
Moderator: Homer J. Simpson
- richard55-47
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- chinamul
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Dann müßte Dich doch auch dieser Link interessieren:
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... s&start=15
Der von Dir angesprochene Denar zeigt Julia Maesa, Schwester der Julia Domna und damit Großmutter Elagabals, dem sie gegen Macrinus zur Kaiser"würde" verhalf, sich selbst dabei aber als Augusta einen erheblichen Einfluß vorbehielt. Sie starb 223.
Gruß
chinamul
http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... s&start=15
Der von Dir angesprochene Denar zeigt Julia Maesa, Schwester der Julia Domna und damit Großmutter Elagabals, dem sie gegen Macrinus zur Kaiser"würde" verhalf, sich selbst dabei aber als Augusta einen erheblichen Einfluß vorbehielt. Sie starb 223.
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
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Sehr geehrte Sammlerkollegen,
auch ich habe bei diesem Anbieter bereits ein paar Münzen ersteigert und ich kann die Aussagen meiner Vorredner bestätigen, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt.
Um auf die Frage von elgi zu antworten:
Es handelt sich um einen Denar der Julia Maesa, der Schwester der Julia Domna und Grossmutter der Kaiser Elagabal und Severus Alexander.
Siehe hierzu auch: R.I.C. 268 und Seaby Bd. III Nr. 36.
Für Julia Maesa ist nur eine Münzemission bekannt und diese umfasst die Jahre 218 - 222. Aufgrund der Aversdarstellung, welche eine deutlich gealterte Julia Maesa zeigt, ist die Münze in die Jahre 221/222 zu datieren.
Alexander20
auch ich habe bei diesem Anbieter bereits ein paar Münzen ersteigert und ich kann die Aussagen meiner Vorredner bestätigen, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt.
Um auf die Frage von elgi zu antworten:
Es handelt sich um einen Denar der Julia Maesa, der Schwester der Julia Domna und Grossmutter der Kaiser Elagabal und Severus Alexander.
Siehe hierzu auch: R.I.C. 268 und Seaby Bd. III Nr. 36.
Für Julia Maesa ist nur eine Münzemission bekannt und diese umfasst die Jahre 218 - 222. Aufgrund der Aversdarstellung, welche eine deutlich gealterte Julia Maesa zeigt, ist die Münze in die Jahre 221/222 zu datieren.
Alexander20
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Hallo chinamul,
ich habe mir gerade Deinen Beitrag in dem genannten Link durchgelesen und ich bin ganz Deiner Meinung. Viele Frauenporträts auf den Münzen sind zwar klassisch schön, aber dadurch eben weniger interessant, weil weniger individuell (meiner Meinung nach jedenfalls). Da geben viele Männerporträts mehr her.
Um nochmal auf den Denar zurückzukommen: Was ich dazu herausgefunden habe, ist nur die RIC-Nummer 268, aber die sagt mir leider nicht das genaue Prägejahr (mich würde eben interessieren, wie alt sie da war).
ich habe mir gerade Deinen Beitrag in dem genannten Link durchgelesen und ich bin ganz Deiner Meinung. Viele Frauenporträts auf den Münzen sind zwar klassisch schön, aber dadurch eben weniger interessant, weil weniger individuell (meiner Meinung nach jedenfalls). Da geben viele Männerporträts mehr her.
Um nochmal auf den Denar zurückzukommen: Was ich dazu herausgefunden habe, ist nur die RIC-Nummer 268, aber die sagt mir leider nicht das genaue Prägejahr (mich würde eben interessieren, wie alt sie da war).
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Hallo curtisclay,
dann befinden wir uns, was die Datierung des Denars der Julia Maesa betrifft, ja im Konsens. Ich allerdings mache meine Datierung auf das Jahr 221/222 nicht an der Reversdarstellung "PVDICITIA" fest, sondern vielmehr an der Aversdarstellung der Julia Maesa und dort insbesondere an der Frisur. Gerade bei den Frauen der severischen Dynastie können die Haartrachten durchaus als ein zuverlässiges Merkmal zur Klassifizierung und Datierung einer Münze herangezogen werden.
Literatur hierzu:
Buchholz, Die Bildnisse der Kaiserinnen der severischen Zeit
Meischner, Das Frauenporträt der Severerzeit
Wegner, Datierung römischer Haartrachten
Alexander20
dann befinden wir uns, was die Datierung des Denars der Julia Maesa betrifft, ja im Konsens. Ich allerdings mache meine Datierung auf das Jahr 221/222 nicht an der Reversdarstellung "PVDICITIA" fest, sondern vielmehr an der Aversdarstellung der Julia Maesa und dort insbesondere an der Frisur. Gerade bei den Frauen der severischen Dynastie können die Haartrachten durchaus als ein zuverlässiges Merkmal zur Klassifizierung und Datierung einer Münze herangezogen werden.
Literatur hierzu:
Buchholz, Die Bildnisse der Kaiserinnen der severischen Zeit
Meischner, Das Frauenporträt der Severerzeit
Wegner, Datierung römischer Haartrachten
Alexander20
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Auch ich habe durchweg positive Erfahrungen mit dem Verkäufer gemacht. Die Münzen sind qualitativ überdurchschnittlich gut und ich kann mir aufgrund meiner Kontakte mit dem Verkäufer nicht vorstellen, dass es bei versehntlich angebotenen Fälschungen Probleme mit der Rückgabe geben würde.
Liebe Grüße,
Uli
Liebe Grüße,
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Hallo elgi,
das genaue Geburtsdatum der Julia Maesa ist nicht bekannt. Nach der Literatur wurde sie wohl zwischen 170 und 175 in Emesa geboren. Davon ausgehend, dass der Denar in den Jahren 221/222 geprägt wurde- wie ich in Übereinstimmung mit curtisclay dargelegt habe- zeigt der Denar Julia Maesa im Alter von etwa 50 Jahren.
Alexander20
das genaue Geburtsdatum der Julia Maesa ist nicht bekannt. Nach der Literatur wurde sie wohl zwischen 170 und 175 in Emesa geboren. Davon ausgehend, dass der Denar in den Jahren 221/222 geprägt wurde- wie ich in Übereinstimmung mit curtisclay dargelegt habe- zeigt der Denar Julia Maesa im Alter von etwa 50 Jahren.
Alexander20
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Alexander,
Die richtige Reihenfolge der Rs.-Typen hängt selbstverständlich teilweise von der Entwicklung der Haartracht ab.
Die richtige Datierung kann aber nur über den Rs.-Typ erfolgen, da es offensichtlich ist, dass die Typen der Frauen gleichzeitig mit den Typen des Kaisers eingeführt und dann wieder geändert wurden.
So ist Maesas Typ PVDICITIA genau gleichzeitig mit Elagabals letzter Ausgabe, nämlich mit seinen vier Typen des opfernden Kaisers, wovon einer die Daten TR P IIII und V trägt.
Die richtige Reihenfolge der Rs.-Typen hängt selbstverständlich teilweise von der Entwicklung der Haartracht ab.
Die richtige Datierung kann aber nur über den Rs.-Typ erfolgen, da es offensichtlich ist, dass die Typen der Frauen gleichzeitig mit den Typen des Kaisers eingeführt und dann wieder geändert wurden.
So ist Maesas Typ PVDICITIA genau gleichzeitig mit Elagabals letzter Ausgabe, nämlich mit seinen vier Typen des opfernden Kaisers, wovon einer die Daten TR P IIII und V trägt.
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