Ein Schweizer Käse...

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helcaraxe
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Ein Schweizer Käse...

Beitrag von helcaraxe » Di 06.11.07 19:36

... so jedenfalls sieht diese Münze aus.

Gussblasen wohin das Auge sieht. Es soll wohl einen Traianus Decius Antoninian darstellen.
Aber: Dieses Ding (19 mm, 3,02 g) sieht mir nicht aus wie eine moderne Fälschung (es wäre zumindest ein sehr unbegabter Fälscher).

Ist das Ding dann antik? Ein Limesfalsum? Ich kenne mich noch nicht so sehr gut mit denen aus, ich dachte immer, bisher seien Limesfalsa aus Bronze und nicht aus Weißmetall.

Wer weiß Rat?
Viele Grüße
helcaraxe
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n.......s
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Beitrag von n.......s » Di 06.11.07 19:38

...sind die Löcher in der Münze oder nur in der Verkrustung ?
Legende und Rückseitentyp (Pannonia) sind jedenfalls authentisch .
Gruß
Torsten

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Pscipio
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Beitrag von Pscipio » Di 06.11.07 19:39

Ich denke nicht, dass das Gussblasen sind, sondern die Münze hat sonst irgendwie sehr stark gelitten. Feuer? Auf jeden Fall ist es ein antikes und wie mir scheint offizielles Stück.
Zuletzt geändert von Pscipio am Di 06.11.07 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
Nata vimpi curmi da.

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helcaraxe
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Beitrag von helcaraxe » Di 06.11.07 19:56

Da kann man mal sehen, wieviel ich noch lernen muss... :-(

Ich hätte die Löcher, die definitiv im Münzmaterial sind (die größte Blase geht fast durch) für Gussblasen gehalten. Aber es stimmt natürlich, ein Feuer könnte bei dem Metallgemisch der damaligen "Silber"münzen mit ihren unterschiedlichen Schmelzpunkten natürlich auch Blasen erzeugen.
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tilos
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Beitrag von tilos » Di 06.11.07 20:07

Kann dem nur zustimmen. Habe schon vergleichbare Symptome an archäologischem Material gesehen.

Gruß
Tilos

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