Tarabulus? Schluss

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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Peter43
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Beitrag von Peter43 » Fr 30.11.07 17:50

So, jetzt schaue ich mal nach:
Der Diocletian wird wohl sein RIC V/2, 306; C.33 aus Cyzicus.
Der Maximian ist RIC V/2, 622; C.311 aus Antiochia (285-295 n.Chr.)

Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von tilos » Sa 01.12.07 13:48

Peter43 hat geschrieben:So, jetzt schaue ich mal nach:
Der Diocletian wird wohl sein RIC V/2, 306; C.33 aus Cyzicus.
Der Maximian ist RIC V/2, 622; C.311 aus Antiochia (285-295 n.Chr.)

Mit freundlichem Gruß
Ganz herzlichen Dank! Die Etiketten sind so gut wie geschrieben.

Ob Du bei Gelegenheit auch noch auf die anderen drei Stücke schauen könntest? Zum Lernen für mich wäre noch interessant zu wissen, welche Beizeichen da entscheidend waren.
Ich habe noch 15 weitere Stücke, an denen ich mich dann erstmal selbst versuchen würde.
Bei den meisten Stücken habe ich den Eindruck, dass die Rückseitenstempel stärker abgenutzt sind (flaueres Bild) als die Vorderseitenstempel. Woran könnte das liegen? Wurden evtl. mit gleichem Rückseitenstempel verschiedene Kombinationen von Vorderseitenstempeln ausgeführt?

Beste Grüße + ein schönes Wochenende!

Tilos

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Peter43
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Beitrag von Peter43 » Sa 01.12.07 16:16

Hallo Tilos!

Zu dieser Zeit vor der Münzreform des Diocletian waren die Münzzeichen noch nicht so geordnet wie nachher. Hier ein kleiner Überblick zu den Antoninianen des Diocletian:
Lugdunum hat manchmal im Abschnitt oder im Feld A, B, P, H, S, aber auch SML mit einem Buchstaben im Feld. Bekannt ist auch MXX und II, oder überhaupt kein Zeichen.
Trier hat in der Regel PTR mit einem Buchstaben im Feld.
Rom hat PR oder kein Zeichen, oder XII mit der Nummer der Offizin dahinter.
Ticinum hat in der Regel XXIT mit der Nummer der Offizin davor oder im Feld.
Schwieriger ist es noch mit den östlichen Münzstätten. So hat z.B. Antiochia auch XXI im Abschnitt und die Nummer der Offizin im Feld.
Aber CONCORDIA MILITVM kommt nicht in allen Münzstätten vor. Das erleichtert wieder das Bestimmen.
Das bedeutet praktisch - wenn man das ncht als Spezialist alles im Kopf hat -, daß man alle Münzstätten nach der Legende und dann nach den passenden Münzzeichen durchsuchen muß.

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Beitrag von tilos » Sa 01.12.07 23:29

Peter43 hat geschrieben:Hallo Tilos!

Zu dieser Zeit vor der Münzreform des Diocletian waren die Münzzeichen noch nicht so geordnet wie nachher. Hier ein kleiner Überblick zu den Antoninianen des Diocletian:
Lugdunum hat manchmal im Abschnitt oder im Feld A, B, P, H, S, aber auch SML mit einem Buchstaben im Feld. Bekannt ist auch MXX und II, oder überhaupt kein Zeichen.
Trier hat in der Regel PTR mit einem Buchstaben im Feld.
Rom hat PR oder kein Zeichen, oder XII mit der Nummer der Offizin dahinter.
Ticinum hat in der Regel XXIT mit der Nummer der Offizin davor oder im Feld.
Schwieriger ist es noch mit den östlichen Münzstätten. So hat z.B. Antiochia auch XXI im Abschnitt und die Nummer der Offizin im Feld.
Aber CONCORDIA MILITVM kommt nicht in allen Münzstätten vor. Das erleichtert wieder das Bestimmen.
Das bedeutet praktisch - wenn man das ncht als Spezialist alles im Kopf hat -, daß man alle Münzstätten nach der Legende und dann nach den passenden Münzzeichen durchsuchen muß.

Mit freundlichem Gruß


Da habe ich mir ja was vorgenommen. Aber ich probiers und würde dann meine Ergebnisse noch mal zwecks Evaluierung vorstellen?

Beste Grüße!

Tilos

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