Gefälschte Julia Paula?
Moderator: Homer J. Simpson
- helcaraxe
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Gruselig, auf Friedhöfen zu graben. Ich bin zwar ein rationaler Mensch, aber anscheinend kommen da doch irgendwelche Urängste bei mir hoch.
Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer
auf einem friedhofstor, an dem ich gelegentlich vorbeikomme (ich glaub in arnfels, südsteiermark), steht:
was ihr seid, waren wir
was wir sind, werdet ihr.
da kommt MIR ein bissl das gruseln, obwohl ich auch ein sehr rationaler mensch zu sein behaupte und beruflich fast täglich mit der hinfälligkeit der menschlichen existenz konfrontiert bin.
was ihr seid, waren wir
was wir sind, werdet ihr.
da kommt MIR ein bissl das gruseln, obwohl ich auch ein sehr rationaler mensch zu sein behaupte und beruflich fast täglich mit der hinfälligkeit der menschlichen existenz konfrontiert bin.
Der Friedhofspruch gefällt mir. Wer Erfahrung hat in punkto Suchen, erkennt auf dem Acker noch heute die Stellen, wo die Römer neben ihren Anwesen die Verstorbenen verbrannten. Meistens liegen auch Münzen darunter, ebenfalls mit Brandspuren. Besonders für das geübte Auge gut zu erkennen, wenn die Felder glattgeeggt und die Lichtverhältnisse entsprechend sind. Erst die späteren geopferten Münzen können interessant sein. Erkläre das manchmal auch den Bauern auf ihren Feldern - die sind meistens sprachlos. Für den Laien ist nichts mehr zu erkennen - ergo, wir gehen wieder auf in unserer Muttererde....
Zum Suchen. Sehe das als reines Hobby, d.h., an erster Stelle kommt die Bewegung. Über die Suchertypen könnte man ein Buch schreiben. Von den Profis bis zu den Illegalen sowie den Naiven, der oft am Anfang unverschämtes Glück haben kann.
Ansonsten - die Funde werden immer weniger, da wächst ja nichts nach!!
Und es rennen immer mehr Sucher durch die Gegend.
Zur Plautilla - auf der Rückseite ist die Pietas mit Zepter und Kind.
Zum Suchen. Sehe das als reines Hobby, d.h., an erster Stelle kommt die Bewegung. Über die Suchertypen könnte man ein Buch schreiben. Von den Profis bis zu den Illegalen sowie den Naiven, der oft am Anfang unverschämtes Glück haben kann.
Ansonsten - die Funde werden immer weniger, da wächst ja nichts nach!!
Und es rennen immer mehr Sucher durch die Gegend.
Zur Plautilla - auf der Rückseite ist die Pietas mit Zepter und Kind.
Noch kurze Anmerkung zum Kult (Kultur) der Griechen und Römer:
Herakles: Nicht geboren zu werden ist das Beste; so früh wie möglich zu sterben, das Zweitbeste.
Lat. Sprichwort: Nihil interit - Nichts geht zugrunde. Mors porta vitae - Der Tod ist die Pforte des Lebens.
Die Antike hatte ein anderes Verhältnis zum Tod, wie unsere heutige (christliche) Kultur. Der Tod heute wird weitgehends verdrängt oder wird als ein großes Desaster empfunden.
Herakles: Nicht geboren zu werden ist das Beste; so früh wie möglich zu sterben, das Zweitbeste.
Lat. Sprichwort: Nihil interit - Nichts geht zugrunde. Mors porta vitae - Der Tod ist die Pforte des Lebens.
Die Antike hatte ein anderes Verhältnis zum Tod, wie unsere heutige (christliche) Kultur. Der Tod heute wird weitgehends verdrängt oder wird als ein großes Desaster empfunden.
ich hab mal gelesen, dass die fruehen christen mit ihrem (ewigen) leben nach dem tode als etwas erstrebenswertem bei den traegern der griechischen kultur eher auf unverständnis gestossen sind, quasi anch dem motto: jetzt hat der mist endlich ein ende - und dann solls noch weiter gehen, womöglich auch noch ewig?! nein danke!
- chinamul
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Der "ewige Jude" ist Ahasverus, während der Golem damit nichts zu tun hat. Hierzu folgende Links:Fides hat geschrieben:Interessant auch der Hinweis von Peter43 - Gegenstück der "ewige Jude" = Golem
http://www.equinox-net.de/Golem/golt1.htm
http://content.karger.com/ProdukteDB/pr ... ?Doi=13652
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
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