vcoins?

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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McBrumm
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Beitrag von McBrumm » Mi 02.01.08 13:18

Hallo Icedark,

die Mwst wird Dir der Händler auf keinen Fall abziehen. Denn die muß der Händler an den Staat (wo der Händler seine Firma führt) abführen.
Er kann Dir nur dann die Mwst abziehen, wenn Du ebenfalls Händler bist.
Wie es international genau aussieht, kann ich Dir nicht genau sagen.

PS: Es befinden sich übrigens auch Vcoins-Händler im Forum, die können Dir sicher nähere Auskünfte geben.
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n.......s
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Beitrag von n.......s » Mi 02.01.08 13:53

...mal ein paar Gedanken von meiner Seite zu vcoins , Händlern und überhöhten Preisen . Ich für meinen Teil sehe keinen Sinn Münzen bei einem deutschen Händler über vcoins zu bestellen - billiger werden sie dadurch jedenfalls nicht. Günstig sind derzeit (und schon seit einiger Zeit) Münzkäufe in $$$ - da der Kurs aus unserer Sicht sehr günstig ist. Ich kaufe dort oft und regelmäßig . Es gibt einige Händler aus Europa - die ich sehr empfehlen kann - z.B. Tom Vossen , R&W oder Ancient Delights. Diese haben vernünftige Preise , ein breites Angebot und regelmäßig neue Münzen.

Die Aussage weiter oben mit den Händlerpreisen und der Rechtfertigung der "überhöhten" Preise erinnert mich an die unterschiedlichen Geschäftsmodelle im Einzelhandel - der gut sortierte Einkaufsmarkt und der Discounter (Aldi , Lidl & Co) - die Preise bei letzteren sind erheblich niedriger - die Umsätze gigantisch hoch ; während der eine seine Regale 3 mal wöchentlich auffüllen muss reicht dem anderen eine "Korrektur" seiner Lücken einmal pro Woche .
Das gleiche Prinzip kann man auch bei Münzen beobachten - es gibt eben Händler , bei denen die Münzen wegen "vernünftiger" Preise kurze Zeit nach dem Einstellen verkauft sind und es gibt Händler , da sehe ich bestimmte Münzen nach Monaten immer noch liegen ...

Die Aussage dass bei Münzmessen oder Börsen die Kosten für Anreise und Standmiete mit einkalkuliert werden müssen widerspricht der gängigen Praxis ! Genau dort kann ich nämlich handeln (mit den meisten zumindest) und es ist für viele Händler die Möglichkeit ihre Münzen einem sehr sehr breiten Publikum zu präsentieren . Ich selbst habe zur Numismata in Frankfurt eine Münze gekauft die ich schon zu 4 verschiedenen Veranstaltungen über einen Zeitraum von 2 Jahren beobachtet (verhandelt) habe - letztendlich hat er dann doch mit sich handeln lassen ...

(aber über Preispolitik könnte man allein mehrere Bände füllen)

icedark
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Beitrag von icedark » Mi 02.01.08 14:01

aber es kann ja nicht sein das ich dei mehrwertsteur für andere länder zahlen muss. es ist auch so zB. gehe ich in Deutschland einkaufen, wenn ich den Quittung am Zollvorzeige und die eingekaufte Ware am CH Zoll vorzeige, muss ich die 7.6 Prozent zahlen. die Deutschen 19 Prozent kann ich mit dieser Quittung beim Verkäufer zurückholen. Das solte doch auch bei den Münzhändlern funktionieren
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icedark
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Beitrag von icedark » Mi 02.01.08 16:14

weiss niemand was dazu??
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areich
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Beitrag von areich » Mi 02.01.08 16:57

Du wirst einfach den geforderten Preis bezahlen müssen wie alle anderen.

icedark
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Beitrag von icedark » Mi 02.01.08 17:23

ich glaube ihr versteht nicht was ich meine
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Beitrag von muenzenputzer06 » Mi 02.01.08 17:53

Hallo icedark,

die Steuer auf antike Münzen beträgt meines Wissens sowieso nur 7 %,
zumindest bei deutschen Händlern.
Wie willst du dir denn dann 19% wiederholen?
Gruß
müpu

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Beitrag von helcaraxe » Mi 02.01.08 17:53

Ich glaube schon: Wenn Du in der EU einkaufst, kannst Du die Mehrwertsteuer zurückverlangen, wenn Du nachweist, dass Du die Waren in die Schweiz ausgeführt hast (das bestätigt Dir der Schweizer Zoll). Dann bekommst Du ein Formular, mit dem Du die ja schon gezahlte Mehrwertsteuer beim Verkäufer (in der Regel sind das ja größere Geschäfte oder Ketten) wieder beim nächsten Besuch zurückerstattet bekommst.

THEORETISCH sollte das natürlich auch für Münzen gelten, aber - dumme Frage vielleicht - ist auf antiken Münzen überhaupt der Mwst.-Satz von 19 % ?? Wenn nicht, hat sich das Problem quasi erledigt, denn für den reduzierten Mwst-Satz lohnt sich das sicher nicht. Außerdem weiß ich nicht, ob Einzelhändler, was Münzhändler ja sind, zu diesem zugegebenermaßen recht umständlichen Verfahren gezwungen werden können.

Mein Vorschlag: Lass es, der Aufwand mit den Behörden und dem Händler wird die eventuell zu erzielende Ersparnis in einen sehr niedrigen Stundenlohn umwandeln...
Viele Grüße
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Beitrag von icedark » Mi 02.01.08 18:02

genau du sprichst mir aus dem mund.
rechtlich gesehen muss mir der verkäufer die mwst züruckerstatten.
eben wie gesagt da müste man den händler fragen was er für einen steuerfuss hat. aber ich meine bei einem einkauf um die 1000 franken sind das schon mehr als 10 prozent die man einspart. wenn der verkäufer auch mwst zahlt verliert er ja dadurch nichts. er zahlt einfach weniger debitor vorsteuer/kreditor mehrwertsteuer
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Beitrag von helcaraxe » Mi 02.01.08 18:05

Wie Müpü jetzt ja schon klargestellt hat, ist in Deutschland die MWSt doch nur 7 % auf Münzen, die könntest Du Dir natürlich wiederholen, aber dann müsstest Du wahrscheinlich 8% Importsteuer in der Schweiz zahlen, soviel ich orientiert bin (jedenfalls wenn Du die Münzen bei dem Zoll zeigst, was bei diese Methode ja nicht ausbleibt.)

Ich glaube nicht, das Du das willst... ;-)
Viele Grüße
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Beitrag von areich » Mi 02.01.08 18:14

Also wie gesagt, bezahl einfach. Uneingeschriebene Briefe werden vom Zoll komplett ignoriert, eingeschriebene teilweise in mehr als 50% der Fälle abgefangen. Wenn Du jetzt auch noch selbst zum Zoll gehst schießt Du Dir damit in den eigenen Fuß.

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Beitrag von octavian » Mi 02.01.08 21:00

Hallo icedark,
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, selbst wenn es rein theoretisch möglich wäre, die MWST wieder reinzuholen, der Aufwand wäre viel zu hoch. Desweiteren bekommt der Zoll jede deiner Sendungen zu sehen. Und wie bereits hier im Forum schon mehrfach diskutiert, hat jeder höchst unterschiedliche Erfahrungen mit dem Zoll gemacht, die dich am Ende mehr Nerven kosten als es das ganze wert ist. Zudem die Zeit und Anfahrtskosten (es sei denn du wohnst gleich um die Ecke). Und die Garantie der Echtheit kostet halt auch einen Aufpreis. Generell ist es z. Zt. günstig bei vcoins zu kaufen wegen des Dollarkurses. Es gibt einige Händler, die meines Erachtens überzogene Preise haben. Aber es gibt auch viele günstige Angebote, und die Qualität war immer so wie im Shop dargestellt!

Kleiner Tipp: Ich suche mir die gewünschten Stücke aus, dann frage ich den Händler, ob beim Preis noch etwas drin ist. Es gibt Händler, die haben Festpreise, die handeln grds. nicht. Aber oft schon konnte ich einige Prozente (5-30) raushandeln, je nachdem wie hoch der Gesamtpreis war. Erstaunlicherweise waren sogar manche Händler bereit, selbst beim Kauf nur einer Münze etwas entgegen zu kommen, z. B. Vollversicherung für den Fall des Verlusts der Sendung zu übernehmen. Im Laufe der Zeit hat man einige Stammhändler und die sind oft bereit, entsprechende Prozente beim Kauf zu geben.

Also, am besten raussuchen, Händler fragen und dann zuschlagen, ist meines Erachtens die beste Vorgehensweise.

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Beitrag von areich » Mi 02.01.08 21:17

Ich habe mich bis jetzt nur selten getraut zu handeln, sollte ich vielleicht öfter mal probieren.

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Beitrag von beachcomber » Mi 02.01.08 21:24

solltest du!
vcoins ist mittlerweile einer meiner besten quellen!
grüsse
frank

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Beitrag von Zwerg » Mi 02.01.08 21:26

Die Preise der Händler aus der EG, die ihre Münzen bei VCoins einstellen, sollten ohne die Mehrwertsteuer kalkuliert sein für den Versand in Nicht-EG-Länder, denn dies ist die primäre Zielgruppe. Inwieweit bei einem Versand Zoll anfällt, ist Sache des Käufers.

Dies bedeutet natürlich, daß bei einem Kauf über VCoins in die EG die Mwst. addiert werden muß. Zur Zeit kenne ich nur einen Händler, der dies so korrekt durchführt. Es bedeutet sehr viel Arbeit bei den Einstellungen im VCoins-Shop und oft längere Erklärungen per email.

Grüße
Zwerg
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
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