Marcus Ulpius Trajanus
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Auf den ersten Blick möchte ich das Stück für echt halten. Der Bronzepestbefall an Hals und Paludament auf der Vorderseite wirkt doch recht überzeugend. Allerdings glaube ich, daß die Felder der Rückseite geglättet wurden. Man könnte fast den Eindruck haben, daß die beiden Abbildungen nicht Vorder- und Rückseite ein und derselben Münze zeigen.
Gruß
chinamul
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Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
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Ja, aber es ist nicht nachgeschnitten oder so.nephrurus hat geschrieben:das Ding befindet sich nicht mehr im Originalzustand - an der Rückseite hat sich ein Laie versucht .
Und den grünen Fleck am Halshalte ich auch nach Foto nicht unbedingt für Bronzepest sondern ggf. nur "jungen" Grünspan!
Wenn "kirt900" daran mal mit dem Fingernagel kratzen könnte? Wenn da nix Grünes abkrümelt: Harmlos!
Ansonsten hier mal nach "Grünpest" osder "Bronzepest" suchen und wegzukriegen versuchen. Sonst wird die Münze systematisch zerstört...
Im übrigen: Trotz der stümperhaften Reinigung ein sehr hübsches Stück das einen erheblichen Marktwert haben dürfte - mehrere Hundert Euro geben echte 2.-Jh.-Freaks dafür sicher aus. Die derzeitigen Preise sind ja wirklich kaum noch inhaltlich nachzuvollziehen...
Numismatische Grüße,
Euer Chandra
Euer Chandra
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danke für die zahlreichen meinungen und antworten
beim kratzen mit dem fingernagel geht nichts ab die grüne verfärbung ist nicht gleichmäßig sondern hat auch hellere flecken
hinter dem kopf war kein loch sondern ist eine vertiefung in der münze
bei der rückseite hat anscheinend jemand versucht die münze zu reinigen
bin leider kein experte für römische münzen mein hauptgebiet sind eigentlich banknoten
aber ich finde super das es solche foren gibt wo man experten fragen kann
nochmals vielen dank
beim kratzen mit dem fingernagel geht nichts ab die grüne verfärbung ist nicht gleichmäßig sondern hat auch hellere flecken
hinter dem kopf war kein loch sondern ist eine vertiefung in der münze
bei der rückseite hat anscheinend jemand versucht die münze zu reinigen
bin leider kein experte für römische münzen mein hauptgebiet sind eigentlich banknoten
aber ich finde super das es solche foren gibt wo man experten fragen kann
nochmals vielen dank
- chinamul
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Gerade die ganz kleinen helleren Flecken sind es, die wie Bronzepest aussehen. Du solltest doch noch einmal daran kratzen, am besten mit einem Stichel aus Bein, Hartholz oder Plexiglas, wenn es mit dem Fingernagel nicht geht.
Chandras Warnung bezüglich der Zerstörung der Münze muß unbedingt ernstgenommen werden.
Gruß
chinamul
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Das habe ich schon befürchtet!
Bei meinen befallen Münzen mache ich es wie ein Chirurg, der einen bösartigen Tumor zu entfernen hat. Auch der schneidet "tief ins Gesunde". Du mußt also das Grüne restlos entfernen, auch wenn dann ein Loch entsteht. Man hat in solchen Fällen also nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, d. h. bohrt man unter Inkaufnahme von Löchern nicht alles bis aufs blanke Metall heraus, besteht die große Gefahr, daß die Bronzepest die schöne Münze allmählich zu grünem Pulver zerbröselt.
Danach muß man die Münze ständig beobachten und beim kleinsten Anzeichen neuen Befalls die Stellen wieder auskratzen. In meiner Sammlung liegen etliche Stücke, bei denen ich im Laufe der Zeit die Pest besiegen konnte.
Gruß
chinamul
Bei meinen befallen Münzen mache ich es wie ein Chirurg, der einen bösartigen Tumor zu entfernen hat. Auch der schneidet "tief ins Gesunde". Du mußt also das Grüne restlos entfernen, auch wenn dann ein Loch entsteht. Man hat in solchen Fällen also nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, d. h. bohrt man unter Inkaufnahme von Löchern nicht alles bis aufs blanke Metall heraus, besteht die große Gefahr, daß die Bronzepest die schöne Münze allmählich zu grünem Pulver zerbröselt.
Danach muß man die Münze ständig beobachten und beim kleinsten Anzeichen neuen Befalls die Stellen wieder auskratzen. In meiner Sammlung liegen etliche Stücke, bei denen ich im Laufe der Zeit die Pest besiegen konnte.
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Das wäre dann jedoch nur simples "Herumdoktern an den Symptomen".chinamul hat geschrieben:Das habe ich schon befürchtet!
Bei meinen befallen Münzen mache ich es wie ein Chirurg, der einen bösartigen Tumor zu entfernen hat. Auch der schneidet "tief ins Gesunde". Du mußt also das Grüne restlos entfernen, auch wenn dann ein Loch entsteht. Man hat in solchen Fällen also nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, d. h. bohrt man unter Inkaufnahme von Löchern nicht alles bis aufs blanke Metall heraus, besteht die große Gefahr, daß die Bronzepest die schöne Münze allmählich zu grünem Pulver zerbröselt.
Danach muß man die Münze ständig beobachten und beim kleinsten Anzeichen neuen Befalls die Stellen wieder auskratzen.
Hier hülfe [<--- ha, ich kann "geschwollen" Deutsch ] wirklich nur noch die absolute Radikalkur mit Salmiakgeist. Das ist aber nix für Neulinge, weil man dazu eine Menge Erfahrung benötigt. Und die gewinnt man nur anhand von "Schrottis" als "Lehrgeld". Insbesondere bei einer Münze wie dieser mit fast noch vollständiger Originalpatina: Finger weg mit der "chemischen Keule"! Vor allem, da dazu die Rs perfekt(!) abgedeckt werden müßte, denn sonst hat man dort, wo die Patina weggekratzt worden ist und jetzt das braun angelaufene Messing ist, anschließend wieder hellgelb glänzendes Messing ---> "bääääh!"
Numismatische Grüße,
Euer Chandra
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- Homer J. Simpson
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